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Roland Fakler

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Bibel widerspricht dem Grundgesetz

 Die Bibel widerspricht den Werten des Grundgesetzes

Wir können unsere Werte nicht aus der Bibel beziehen, weil diese Werte uns auf einer Kulturstufe festhalten würden, die längst überwunden ist…durch Vernunft und Aufklärung. In der Bibel steht kein Wort von Demokratie, Menschenrechten, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Weltanschauungsfreiheit, Selbstbestimmung, Trennung von Religion und Staat. Das alles musste gegen die Bibel erkämpft werden…und dieser Kampf muss weitergehen, weil der Islam, mit Berufung auf ein anderes, angeblich „göttliches“ Buch, den Koran, die ganze Aufklärung in unserem Land in Frage stellt.

Bibelsprüche widersprechen dem Grundgesetz:

Evangelikale, für die Bibeltexte absolute Gültigkeit haben, können geistig nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen.

  • Schon die Legitimation der Herrschaft kommt für Paulus von Gott, nach GG geht sie vom Volke aus.
  • Die Bibel droht Gottlosen mit einem Meer aus Feuer. Die Folter wurde 1809 bei uns abgeschafft, auch die Drohung damit ist verboten.
  • Sklaverei ist in der Bibel selbstverständlich, sie wird auch von Jesus nicht kritisiert. Die Sklaverei wurde in Deutschland 1841 abgeschafft.
  • Laut Bibel sollen Zauberinnen getötet werden. Zauberei ist bei uns kein Verbrechen mehr.
  • Ehebruch wird mit Steinigung bestraft, ebenso wie Homosexualität, beides ist nach GG nicht mehr strafbar.
  • In der Bibel wird für die banalsten Vergehen die Todesstrafe verhängt. Die Todesstrafe wurde bei uns 1949 abgeschafft.
  • Uneheliche Kinder werden im AT aus der Gemeinde ausgeschlossen, im NT Off. 2:23 sollen sie getötet werden. Seit 2011 sind sie hier gleichgestellt.
  • Widerspenstige Knaben sollen laut AT und NT  getötet, zumindest gezüchtigt werden. Die Prügelstrafe ist seit 1973 abgeschafft.
  • Frauen sind laut Bibel Menschen zweiter Klasse. Schließlich sind sie ja nur aus der Rippe Adams gefertigt worden. Seit 1919 dürfen sie hier wählen, seit 1958 sogar selbständig Geschäfte abschließen.
  • Gemäß dem 1. Gebot darf man nur einen Gott anbeten, laut Grundgesetz darf man beliebig viele Götter und Gartenzwerge anbeten oder auch keinen.
  • Beleidigung der Religion ist hier immer noch strafbar§166. Die Römer waren da weiter: Die Götter sollten sich selbst um Beleidigungen kümmern.

 

Damit wurden folgende biblisch-koranisch-göttlich begründeten Verhaltensweisen in Frage gestellt: Prügelpädagogik; Minderwertigkeit der Frauen; Todesstrafe; Steinigung für Holzholen am Sabbat, Ehebruch, uneheliche Kinder, freche Knaben und Homosexualität; Grausame Strafen und Folter; Sklaverei; Tierquälerei und Umweltzerstörung; Könige von Gottes Gnaden; Teufels- und Höllendrohungen; Erbschuld und Erbsünde; Verachtung von Vernunft und Wissenschaft; Aberglauben; Analphabetismus; Armut und Unwissenheit; steinzeitliche Sexualmoral; Verunglimpfung unehelicher Kinder; Intoleranz; Verfolgung Andersgläubiger und Ungläubiger; Fanatismus für den Glauben; Heilige Kriege…usw.

Leider gibt es immer noch Beschneidung von Mädchen und Buben, Kinder- und Zwangsehen, Ehrenmorde, Schächten von Tieren…was allerdings wiederum göttlich begründet werden kann.

Wenn in einem Buch die Todesstrafe für Holzholen am Sabbat, für Homosexualität, für uneheliche Kinder, aufmüpfige Knaben und Falschgläubige gefordert wird, ist das der beste Beweis dafür, dass es nicht von göttlicher Weisheit und Güte, sondern von menschlicher Dummheit und Grausamkeit inspiriert wurde.

Wir sollten also nicht die Gesetze der Götter befolgen, sondern die Gebote der Menschlichkeit, weil die Gesetze der Götter unmenschlich sind.

Ist das Christentum tolerant?

Herr Urban verkündet in einem Wort zum Sonntag schöne Worte und vergisst, dass das Christentum selbst das Problem ist

Replik auf das „Wort zum Sonntag“ von Prof. Wolfgang Urban, Diakon der Seelsorgeeinheit Rottenburg (3. August). Leserbrief im Tagbalatt am 9.08.2024

 

Lieber Herr Urban, danke für die schönen “Worte zum Sonntag”.

Alles, was den Menschen hilft, ihr Dasein zu bewältigen ist gut, aber es helfen uns nicht Worte allein, sondern vor allem eine vernünftige und gerechte Regierung.

Wenn man die 2000- jährige Geschichte des Christentums betrachtet, kann man leider nicht zu dem Schluss kommen, dass Jesus der Welt den Frieden gebracht hat. Im Gegenteil, er hat sehr viel Streit um seine Person ausgelöst, weil er selbst nicht alle Menschen von der Rechtmäßigkeit seines absoluten Herrschaftsanspruches überzeugen konnte. Er droht: „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet, wer nicht glaubt, wird verdammt werden.“ Markus 16:16. Man kann die daraus entstandenen Kriege und Verfolgungen machtgierigen Kaisern, Päpsten und Diktatoren in die Schuhe schieben, aber die kamen zur Herrschaft, weil das Christentum die Menschen entmündigt hat und die Legitimation der Herrschaft an einen Gott delegiert hat, den jeder Depp zu jedem Zweck benutzen kann, ohne dass Gott dagegen protestiert. Das hat heute wieder Hochkonjunktur bei Erdogan, Putin, Trump, Modi…Sie alle benutzen Gott und vertrauen dabei auf ein unmündiges und blindgläubiges Volk.

 

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Herr Tappeser behauptet in einem Leserbrief im Tagblatt am 7.03.2016 dass das Christentum für Nächstenliebe und Toleranz eintritt.

Hier ist meine Antwort:

Individuelle Lösung.

Lieber Herr Tappeser, wenn das Christentum inzwischen Toleranz predigt, ist das ein großer Fortschritt, der aber leider nicht dem Christentum, sondern der Aufklärung zu verdanken ist. Jedes Schulkind weiß heute, dass das Christentum, sobald es seit Kaiser Konstantin 313 die nötige Macht dazu hatte, extrem intolerant war. Alles was nicht rechtgläubig katholisch war, wurde verfolgt und vernichtet, nicht nur die Juden, sondern auch andere christliche Gemeinschaften wie die Arianer, die Markioniten, die Waldenser, die Albigenser, die Wiedertäufer, ganz zu schweigen von den Ketzern, den Freidenkern, den Humanisten, den „Gottlosen und Heiden“.

Dieses Problem begann nicht erst mit den Päpsten, auch nicht mit den Kirchenvätern, sondern schon mit dem ersten Gebot im Alten Testament: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“

Und es ging weiter mit den angeblichen Worten des Jesus von Nazareth, von denen ich hier ein paar zitieren möchte: Luk. 19:27 „Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.“ Markus. 16:16 „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden“. Joh. 15:6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorret, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen. …Und tatsächlich wurden sie von den „Rechtgläubigen“ auf die Scheiterhaufen geworfen und tatsächlich mussten sie brennen, – jahrhundertelang!

Bibel AT

Welche Einflüsse wirkten auf die hebräische Bibel

Die ältesten Hochkulturen im Vorderen Orient Sumer und Ägypten beeinflussten sich gegenseitig ab dem 3. Jahrtausend v.u.Z. und damit auch die hebräische Bibel. Sie ist nicht in einem kulturellen Vakuum entstanden, sondern aus einer sehr langen, kulturell komplexen Interaktion mit den Nachbarvölkern Israels, die mindestens bis in die Bronzezeit ~ 3300 – 1000 v.u.Z. zurückreicht. Lange bevor die hebräische Bibel verschriftlicht wurde ~1000 – 500 v.u.Z., haben sich im Vorderen Orient von Ägypten, Kanaan, Sumer bis Babylon die Normen, Werte und Erzählungen gebildet, die in die Bibel eingeflossen sind. Sie wurden zunächst mündlich weitergegeben. Älteste schriftliche Gesetzessammlungen aus Sumer sind schon 2100 v.u.Z. entstanden, z.B. der Codex Urnamu. Gesetzbücher gab es in Ägypten (Totenbuch ab 2400 v.u.Z.) und Babylon z.B. des Königs Hammurabi 1750 v.u. Z. Schöpfungserzählungen entstanden in Babylon, das Gilgameschepos um 2600 v.u.Z. zeugt vom Wunsch nach Unsterblichkeit. Babylonische Schriften berichten von Sintflut, Turmbau von Babel, Garten Eden, Paradies, erstem Menschenpaar. Buch Hiob zweifelt an der Güte Gottes. Das babylonische Weltbild von der flachen Erde mit übergewölbtem Himmel ist in die Bibel eingegegangen, Weisheitslehren gab es in Babylon und Ägypten: Siebentagewoche, weil man 7 Gestirne kannte; Menschen- Kinderopfer (Abraham – Isaak; Jeftha) an die Götter gab es praktisch in allen vorgeschichtlichen Kulturen. Aus dem Zoroastrismus in Babylon kommt: Monotheismus; Dualität Gut und Böse, Gott und Teufel, Himmel und Hölle, Endgericht; Auferstehung von den Toten, Engel und Dämonen, Freier Wille, Endzeiterwartung; Erlösung durch drei Messiasse. Aus Ägypten kommt: Gott erschafft die Welt aus dem Chaos, Gericht nach dem Tod, Auferstehung von den Toten, Monotheismus wurde von Pharao Echnathon 1350 v.u.Z. eingeführt. Bestattung der Toten (Körper muss unversehrt sein), Reinheitsvorschriften und Opferpraktiken, Tempelrituale, Auszugs- und Mosesgeschichte, Minderwertigkeit der Frau, Verfluchung der Homosexualität in der Geschichte von Horus und Seth, Beschneidung von Mann und Frau, Trennung von Körper und Seele, Jungfrauengeburt, Gottessohnschaft, Himmelfahrt.

Die Entstehung der hebräischen Bibel

Aus https://rolandfakler.de/verfolger

Im 3. und 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung übersetzten hellenistisch geprägte Juden ihre biblischen Schriften aus dem Hebräischen ins Griechische.

„Alle Missverständnisse, welche in die griechische Bibel durch Unkenntnis, Übersetzungsfehler und willkürliche Zusätze hineingekommen waren, hielten sie für das Wort Gottes, und so lehrten sie später manches im Namen des Judentums, was ihm durchaus fremd oder entgegen ist.“ Heinrich Graetz: Geschichte des Judentums.

Diese Septuaginta genannte Bibelfassung wurde um 100 unserer Zeitrechnung abgeschlossen. Zusammen mit dem Neuen Testament wurde sie ins Lateinische übersetzt und nach einer Auswahl der Texte als “Vulgata” vom Katholizismus übernommen und verbreitet.

Die evangelische Bibel wurde von Luther übersetzt und entspricht in weiten Teilen der Auswahl der Vulgata. Obwohl er, wie Hieronymus, versucht hat, auf den Urtext zurückzugreifen, lag dieser nur bruchstückhaft in zahllosen verschiedenen, von den Kopisten erweiterten und veränderten, Abschriften vor. 

Was ist Scharia

Was ist Scharia

 Weil diese Frage immer wieder verharmlosend und falsch beantwortet wird, habe ich versucht, sie hier  zu beantworten.

Das globale Ziel des Islams ist die Vorherrschaft der islamischen Gelehrten in einem Gottesstaat, dem Kalifat, gemäß den Gesetzen des Korans und der Scharia.

Kurzfassung  Belege findet man im Koran weiter unten 

Was ist Scharia? Scharia ist das islamische Gesetz, das sich aus dem Koran, den Hadhiten (Leben Mohammeds) und der Sunna (4 verschiedne Rechtsschulen bei den Sunniten) ableitet.  Islam ist Scharia. Sie gebietet: Keine Trennung von Religion und Staat. Andere Religionen und Weltanschauungen sind nicht gleichberechtigt mit dem Islam. Herrschen sollen die islamischen Führer, die Kalifen und Imame. D.h. keine Demokratie, keine Gewaltenteilung, keine Machtkontrolle. Das islamische Gesetz (angeblich göttlich) steht über dem weltlichen (von Abgeordneten gemacht). Jeder kann einen nicht-existierenden Gott für seine Zwecke benutzen und ihm alles in den Mund legen. Sie will Vorrechte für gläubige Muslime (sie sollen herrschen) über Ungläubige und Frauen (die müssen gehorchen und dürfen gezüchtigt werden). Keine Gleichberechtigung aller Staatsbürger. Frauen müssen sich einer muslimischen Kleiderordnung unterwerfen (Kopftuch, Hijab, Burkini) und haben weniger Rechte (Scheidungsrecht, Erbrecht). Frauen gelten als minderwertiger. Sie sollen ein züchtiges Leben unter islamischen Moralvorschriften und männlicher Aufsicht führen (Ehrenmorde sind Ehrensache). Frauen können kein selbstbestimmtes Leben führen. Die Frauen der Ungläubigen dürfen versklavt werden. Sie sind Beute, weil sie ungläubig sind. Verlust der Menschenrechte. Polygamie ist erlaubt Allerdings nur für Männer. Kinderehen werden wegen der Heirat Mohammeds mit der neunjährigen Aischa gerechtfertigt. Kein Kinderschutz. Buben, zum Teil auch Mädchen, sollen beschnitten werden. Das ist biblisch bzw. traditionell begründet.  Kein Selbstbestimmungsrecht. Opfertiere müssen geschächtet werden. Kein Tierschutz. Nahrung und Leben muss islamisch = halal sein. Der Gläubige muss viele Vorschriften befolgen. Zum Teil gesundheitsschädliche, wie tagsüber nichts Trinken im Ramadan. Sie schürt Hass auf Juden, Christen und Ungläubige; Keine Freundschaft mit Ungläubigen. Hass  und Strafen für Homosexuelle.  Keine Toleranz gegenüber unterschiedlicher naturbedingter Sexualität. Hass auf Apostaten Keine Religionsfreiheit. Keine Kritik am Islam und an Mohammed erlaubt.  Keine Meinungs- und Kunstfreiheit. Pflicht zum Dschihad. Führt zu gefährlichen Selbstmorden mit vielen Opfern. Grausame Strafen, Händeabhacken und Auspeitschen auch Steinigen. Kein humanes Strafrecht. Täuschung der Ungläubigen ist erlaubt: Taquia Zerstört Vertrauen und Glaubwürdigkeit.


Belege aus dem Koran – Ausführliche Fassung Was ist Scharia? Scharia ist das islamische Gesetz, das sich aus dem Koran, den Hadhiten (Leben Mohammeds) und der Sunna (Rechtsschulen) ableitet. Islam ist Scharia. Sie gebietet: Keine Trennung von Religion und Staat. Herrschen sollen die islamischen Führer, die Kalifen und Imame. Das islamische Gesetz (angeblich göttlich) steht über dem weltlichen (von Abgeordneten gemacht).

Alle Koranzitate stammen aus der Übersetzung des renomierten Tübinger Islamwissenschaftlers:  Rudi Paret

Sure 5:44 Und wer nicht nach dem richtet, was Allah hinabgesandt hat, das sind die Ungläubigen. 5:48 Und Wir haben das Buch mit der Wahrheit zu dir herabgesandt, das bestätigt, was von der Schrift vor ihm da war und darüber Gewißheit gibt; richte also zwischen ihnen nach dem, was Allah herabgesandt hat und folge nicht ihren Neigungen, von der Wahrheit abzuweichen, die zu dir gekommen ist.

Sie will  Vorrechte für gläubige Muslime (sie sollen herrschen) über Ungläubige und Frauen (die müssen gehorchen und dürfen gezüchtigt werden).

3:110 “Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstanden ist. Ihr gebietet, was recht ist, verbietet, was verwerflich ist, und glaubt an Allah.” 2:190″Und kämpft auf Allahs Weg gegen jene, die gegen euch kämpfen, …

Frauen müssen sich einer muslimischen Kleiderordnung unterwerfen (Kopftuch, Hijab, Burkini)

24:31 Schleier /  Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen (statt jemanden anzustarren, lieber) ihre Augen niederschlagen, und sie sollen darauf achten, dass ihre Scham bedeckt ist, den Schmuck, den sie (am Körper) tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht sichtbar ist, ihren Schal sich über den (vom Halsausschnitt nach vorne heruntergehenden) Schlitz (des Kleides) ziehen und den Schmuck, den sie (am Körper) tragen, niemand offen zeigen, außer ihrem Mann, ihrem Vater,

Kopftuch 33:59 Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen (wenn sie austreten) sich etwas von ihrem Gewand (über den Kopf) herunterziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (als ehrbare Frauen) erkannt und daraufhin nicht belästigt werden. Gott aber ist barmherzig und bereit zu vergeben.

Sie haben weniger Rechte (Scheidungsrecht, Erbrecht) sie sollen ein züchtiges Leben unter islamischen Moralvorschriften und männlicher Aufsicht führen (Ehrenmorde). Die Frauen der Ungläubigen dürfen versklavt werden.

Sure 4:34 Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie von Natur vor diesen ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen als Morgengabe für die Frauen gemacht haben. … Und wenn ihr fürchtet, dass irgendwelche Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! 2:223 Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. Geht zu eurem Saatfeld, wo immer ihr wollt!

4:24 Und (verboten sind euch) die ehrbaren (Ehe)frauen, außer was ihr (an Ehefrauen als Sklavinnen) besitzt.

Sklavinnen: 33:50 Prophet! Wir haben dir zur Ehe erlaubt: deine (bisherigen) Gattinnen, denen du ihren Lohn (d.h. ihre Morgengabe) gegeben hast; was du (an Sklavinnen) besitzt, (ein Besitz, der) dir von Gott (als Beute) zugewiesen (worden ist); die Töchter deines Onkels und deiner Tanten väterlicherseits und deines Onkels

Polygamie ist erlaubt

4:3 Und wenn ihr fürchtet, in Sachen der (eurer Obhut anvertrauten weiblichen) Waisen nicht recht zu tun, dann heiratet, was euch an Frauen gut ansteht, (ein jeder) zwei, drei oder vier. Wenn ihr aber fürchtet, (so viele) nicht gerecht zu (be)handeln, dann (nur) eine, oder was ihr (an Sklavinnen) besitzt!

Kinderehen werden wegen der Heirat Mohammeds mit der neunjährigen Aischa gerechtfertigt. Buben sollen beschnitten werden. Von Sunna + Jüdischer Brauch übernommen. Opfertiere müssen geschächtet werden. Von Sunna + Jüdischer Brauch übernommen Nahrung und Leben muss islamisch = halal sein. Von Sunna gerechtfertigt. Sie schürt Hass auf Juden, Christen und Ungläubige, keine Freundschaft mit Ungläubigen,

5:51 Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde (aber nicht mit euch). Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen). Gott leitet das Volk der Frevler nicht recht.

3:28 Die Gläubigen sollen sich nicht die Ungläubigen anstatt der Gläubigen zu Freunden nehmen. Wer das tut, hat keine Gemeinschaft (mehr) mit Gott. Anders ist es, wenn ihr euch vor ihnen (d.h. den Ungläubigen) wirklich fürchtet.

Hass auf Homosexuelle (Im AT und NT begründet) , Hass auf Abtrünnige (keine Religionsfreiheit),

16:106 Diejenigen, die an Gott nicht glauben, nachdem sie gläubig waren – … über die kommt Gottes Zorn und sie haben (dereinst) eine gewaltige Strafe zu erwarten.

keine Kritik am Islam und an Mohammed erlaubt (keine Meinungsfreiheit) Mohammed gilt als unfehlbares Vorbild.

3:32 Sag: Gehorchet Gott und dem Gesandten! Wenn ihr euch abwendet (seid ihr eben ungläubig). Gott liebt die Ungläubigen nicht. 4:80 Wenn einer dem Gesandten gehorcht, gehorcht er (damit) Gott. 9:61 … Diejenigen, die dem Gesandten Gottes Ungemach zufügen, haben (dereinst) eine schmerzhafte Strafe zu erwarten.’ Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes.

Pflicht zum Dschihad

9:29     Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der Religion der Wahrheit angehören – von denen, denen das Buch zugekommen ist, bis sie von dem, was ihre Hand besitzt, Tribut entrichten als Erniedrigte.

49:15 Die (wahren) Gläubigen sind diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glauben und hierauf nicht (wieder unsicher werden und) Zweifel hegen, und die mit ihrem Vermögen und in eigener Person um Gottes willen Krieg führen (w. sich abmühen).

2:193 Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Gott verehrt wird!

4:95 Diejenigen Gläubigen, die daheim bleiben (statt in den Krieg zu ziehen) – .., sind nicht denen gleich(zusetzen), die mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person um Gottes willen Krieg führen. Gott hat diejenigen, die mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person Krieg führen, gegenüber denjenigen, die daheim bleiben, um eine Stufe höher bewertet. …Doch hat Gott die Kriegführenden gegenüber denen, die daheim bleiben, mit gewaltigem Lohn ausgezeichnet,

4:96 (mit besonderen) Rangstufen (die sie) von ihm (im Paradies zugewiesen bekommen)

Grausame Strafen: Händeabhacken und Auspeitschen 5:38    38 Wenn ein Mann oder eine Frau einen Diebstahl begangen hat, dann haut ihnen die Hand ab!

24:4 Und wenn welche (von euch) ehrbare (Ehe)frauen (mit dem Vorwurf des Ehebruchs) in Verruf bringen und hierauf keine vier Zeugen (für die Wahrheit ihrer Aussage) beibringen, dann verabreicht ihnen achtzig (Peitschen)hiebe und nehmt nie (mehr) eine Zeugenaussage von ihnen an!

Täuschung der Ungläubigen erlaubt: Taquia

    „Wisse, dass die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Daher müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt

Al Ghazzali (1059-1111),einer der bedeutendsten Theologen des Islam

Die Scharia kann hier nicht geduldet werden, weil sie maßgeblichen Grundsätzen unserer Verfassung widerspricht. Sie ist autoritär, faschistisch, demokratie-, frauen- und menschenrechtsfeindlich. In einem gerechten Staat, der allen Religionen gerecht werden will, müssen Staat und Religion getrennt sein, damit keine Religion bevorzugt oder benachteiligt wird. Es darf keine Vorrechte für Muslime, keine für Männer vor Frauen, keine von Heterosexuellen geben. Vorrechte sind immer Unrecht. Die Gesetze eines Staates müssen für alle Bürger gleichermaßen gelten. Scharia verbietet die Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung in vieler Beziehung. Fordert grausame Strafen, Händeabhacken, Köpfe abhacken, Steinigen, Auspeitschen, …Wir wollen nicht ins Mittelalter zurück!

Islam und Scharia gehören zusammen, stehen aber in absolutem Widerspruch zu den Werten der freiheitlichen Demokratie, sie bedeutet das Ende der individuellen Menschenrechte.

Der Islam schöpft seine „Wahrheiten“ nicht aus dem luftleeren Raum, sondern aus dem Koran, den Hadithen = Leben Mohammeds und der Sunna = Rechtsgutachten der Gelehrten.

Leute, die die Scharia der freiheitlichen Demokratie vorziehen, sollten hier grundsätzlich kein Asyl erhalten und in einen Schariastaat auswandern (Iran, Afghanistan, Saudi-Arabien…).


Kalifat, das heißt Herrschaft der Muslime über Ungläubige und Frauen, gemäß den Gesetzen der Scharia. Zu den Pflichten gehört der Dschihad gegen die Ungläubigen. Muslime haben Vorrechte vor Nichtmuslimen. Männer Vorrechte vor Frauen. Frauen müssen sich verschleiern und unterstehen der Aufsicht des Mannes. Ehrenmorde sind Ehrensache. Keine Trennung von Religion und Staat. Religiöses Gesetz steht über dem weltlichen. Kinderehen gerechtfertigt. Knaben werden beschnitten. Tiere werden geschächtet. Nahrung muss halal sein: Kein Alkohol kein Schweinefleisch. Homosexuelle und Abtrünnige werden bestraft. Polygamie erlaubt, auch die Versklavung von ungläubigen Frauen. Täuschung der Ungläubigen erlaubt. Keine Freundschaft mit Ungläubigen, Christen, Juden, Heiden. Grausame Strafen, Händeabhacken, Auspeitschen und Steinigen.

Muslime können hier ihren Glauben im Rahmen der irdischen Gesetze leben, aber sie können nicht herrschen. Scharia lässt keine Vielfalt und keine Toleranz zu, sie ist totalitär! Sie teilt die Menschen in wertvolle Rechtgläubige und wertlose Falschgläubige ein und ist damit faschistisch!

Deutschland hat die Nase voll von Diktaturen. Wir haben aus der Geschichte gelernt!

Die freiheitliche Demokratie ist wehrhaft und wird verteidigt!

Siehe auch: Nicht – Muslime im Koran

Ahmadiyya: Einschätzung

Koran: Fragen und Antworten

Jesuszitate

Jesuszitate

Neues Testament: Jesus hat aramäisch gesprochen, seine Worte wurden mindestens eine Generation lang nur mündlich überliefert und bestimmt nicht ohne Fehler. Die ersten schriftlichen Zeugnisse wurden etwa ab 70 auf Griechisch niedergeschrieben: Markusevangelium. Also handelt es sich um Übersetzungen aus einer anderen Sprache. Was wir heute haben, sind auch nicht die Originale dieser ersten Evangelisten, sondern Kopien von Kopien mit unzähligen Fehlern und bewussten Einschüben der Kopisten, vermutlich auch bewusste Fälschungen der kath. Kirche, um ihre Legitimität zu rechtfertigen: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.“ Es wäre also mehr als verwegen zu glauben, wir könnten das, was Jesus gesagt hat, schwarz auf weiß und dann noch auf Deutsch – also nochmal eine Übersetzung aus dem Griechischen – in der Bibel lesen und könnten das wortwörtlich nehmen.

Weder das Alte noch das Neue Testament eignen sich mit ihrem Verständnis des Menschen als gehorsamer Untertan Gottes dazu, Demokratie und Menschenrechte zu begründen. Die mussten vielmehr gegen den heftigen Widerstand von Theologie und Kirchen aus dem Geist der Aufklärung säkular und vernünftig gerechtfertigt werden.

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Galater 3:28 „Hier ist nicht Sklave noch Freier, nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt eins in Christus Jesus.“

Das Zitat wird öfter verwendet, um die Gleichheit aller Menschen zu demonstrieren, gleich sind aber nur Christen. Nichtchristen sind ausgeschlossen.

Mit dem Glauben an die Auferstehung steht und fällt das Christentum. 1.Kor 15:14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündi​gung leer und euer Glaube sinnlos .

Jesus liebt euch, wenn ihr ihm blind glaubt und euch unterwerft…

Joh 15,10-14 (Jesus sagt): Wenn ihr meine Gebote haltet, liebe ich euch, so wie mein Vater mich liebt, wenn ich seine Gebote halte….. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.

Luk. 14:23 „Und der Herr sprach zu dem Knechte: Gehe aus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, auf dass mein Haus voll werde.“

und er wirft euch in die Hölle, wenn ihr es nicht tut.

Markus 16:16 „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden“.

Joh. 15:6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorret, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen. …

Mat. 7:19  Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Mat. 13: 40 Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird’s auch am Ende dieser Welt gehen:

41 des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die da unrecht tun, 42 und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappen.

Mat. 3:12 12 Und er hat seine Wurfschaufel in der Hand: er wird seine Tenne fegen und den Weizen in seine Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit ewigem Feuer.

Mat. 25:46 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem unter diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46 Und sie werden in die ewige Pein gehen, aber die Gerechten in das ewige Leben.

Mat. 10:28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, und die Seele nicht können töten; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.

Er verflucht ganze Städte mit unschuldigen Kindern

Luk. 10:15 Und du, Kapernaum, die du bis an den Himmel erhoben bist, du wirst in die Hölle hinunter gestoßen werden.

Joh 14:6 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

In einem Gleichnis lässt Jesus einen König zu Wort kommen, mit dem er sich wohl selbst identifiziert: Luk. 19:27 „Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.“

Wörtliche Übersetzung: und schlachtet sie vor mir ab.

  1. Damit könnten alle Christen sich berufen fühlen, ihrem König (Christus) zu helfen, seine Feinde, nämlich alle, die seine Herrschaft nicht anerkennen wollen, zu töten.
  2. Damit könnten Herrscher die Ermordung all derer rechtfertigen, die ihre Herrschaft nicht anerkennen.

Nur wenige werden gerettetdie Gottlosen werden verdammt

Math. 7: 13 Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln.

14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

Johannes 3:36 Luther Bibel 1545 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Mat. 5:22 Wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz! der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.

Schwören verboten: Mat. 5:34 …Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt,

Nur wer das Richtige glaubt kann gerettet werden

Joh 3:17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 

Er glaubt vor allem an sich:

Er glaubt, dass er der Sohn Gottes sei:

Mat:26:63 „Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes. Jesus sprach zu ihm: Du sagst es.“

und hat nichts dagegen der “König der Juden” genannt zu werden.

Mark:15:2 „Und Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er antwortete und sprach zu ihm: Du sagst es.“

Matt 21:5 “Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen der lastbaren Eselin.”

Philipper 2:9-11 „Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesus sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“

Joh. 15:5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Joh. 14:6 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Joh. 14:9 „…wer mich sieht, der sieht den Vater; Gottvater und er sind eins Joh. 5:22 … wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht….Er stellt sich mit Gott auf eine Stufe Joh. 10:17 Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse….Ich habe Macht mein Leben zu lassen und habe Macht es wieder zu nehmen….Er ist Herr über Leben und Tod Math.28:18 Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Er ist ein absoluter Herrscher

Joh. 8:51 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: So jemand mein Wort halten wird, der wird den Tod nicht sehen ewiglich.

Joh. 8:58 „Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ehe denn Abraham ward, bin ich.“

Mat. 23:8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.

Seine Familie hielt ihn für verrückt.

“Und als es seine Angehörigen hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn festzuhalten; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.” Markus 3:21

Mark. 6:4 Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgends weniger denn im Vaterland und daheim bei den Seinen.

Mat. 16:28 28 Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.

Mat. 12:30 Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

Mat 16:25 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden.

und erwartet, dass seine Anhänger dafür ihre Familien aufgeben

Mat: 19:29 Und wer verlässt Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen, der wird’s hundertfältig nehmen und das ewige Leben ererben.

Lukas 14:26 So jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.

Er hält nicht viel von “unnützen” Menschen..

Mat: 7:19 19 Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

aber auch nichts von Arbeit und Vorsorge. Er ist von einer anderen Welt

Mat 6:26 „Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?“ 

Er ist nicht gekommen, um Frieden zu stiften

Mat. 10:34 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen gegen seinen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert.

Oder doch?

Matthäus 5:38-42 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. 39 Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. 40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel. 41 Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm. 42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.

Luk. 3:14 Da fragten ihn auch die Kriegsleute und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemand Gewalt noch Unrecht und laßt euch genügen an eurem Solde.

Lukas 6:29 

29 Und wer dich schlägt auf einen Backen, dem biete den anderen auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem wehre nicht auch den Rock.

 Jesus bestätigt das Alte Testament

Matheus 5:17-19 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.

Markus 7: 10 Denn Mose hat gesagt: “Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,” und “Wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben.

Todesstrafe für freche Knaben im AT und NT

Für freche Knaben hat die Bibel, in Alten und Neuen Testament sogar die Todesstrafe vorgesehen Ex 21:17; Mk 7:9 „Mose hat zum Beispiel gesagt: Ehre deinen Vater und deine Mutter!, und: Wer Vater oder Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden.“

Oder doch nicht:

Matthäus 5:33 Ihr habt weiter gehört, daß zu den Alten gesagt ist: “Du sollst keinen falschen Eid tun und sollst Gott deinen Eid halten.” 34Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Stuhl, 35noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel, noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt.…

Joh 8:44 Zu den Juden: …44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun.

 Seine Angänger sollen ihr Glück nicht im Diesseits, sondern im Jenseits suchen

Markus 10:21 Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben,… und …komm, folge mir nach und nimm das Kreuz auf dich.

Wer schon reich ist, soll durch Spenden noch reicher werden

Damit belohnt er den, der sein Geld gewinnbringend angelegt hat. Sollte hier der Kapitalismus eine Rechtfertigung bekommen?

19:26 Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.

Das Diesseits zählt nicht: Mark. 10:21 „Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben,… und …komm, folge mir nach und nimm das Kreuz auf dich.“

 Er glaubt an einen Gott – aber ist er Gott?

 Mat:27:46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Großmeister des Exorzismus: Er sendet Dämonen in Schweine und versenkt sie im Meer Mark. 5:9

Betet im Verborgenen

Matthäus 6:6  Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten öffentlich.

 Gute Zitate

Matthäus 25,40 “Was ihr getan habt einem unter diesen Geringsten, das habt ihr mir getan”.

Lukas 10,25–37 Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter wird dem Notleidenden geholfen, weil er ein Mensch ist, dessen andersartiger Glaube in diesem Fall ohne Bedeutung sei. Johannes 8,7 Die Nachsicht mit einer zu steinigenden Ehebrecherin gipfelt in den Worten: “Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.”. Matthäus Kap.5  In der Bergpredigt heißt es: “Selig sind, die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit” und “Selig sind die Friedfertigen”.

Aber was steht noch in der Bergpredigt: Mat. 5:22 Wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz! der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig. 34 Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt,... 29 Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf’s von dir. 28 Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen…. Wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. .. 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.

Er verachtet und kritisiert das jüdische Establishment

Matthaeus 23:1 Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern und sprach: Auf Mose’s Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und tut’s; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht tun: sie sagen’s wohl, und tun’s nicht. Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen. Alle ihre Werke aber tun sie, daß sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen und haben’s gern, daß sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden.

Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.

25 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln auswendig reinlich haltet, inwendig aber ist’s voll Raubes und Fraßes! 26 Du blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel, auf das auch das Auswendige rein werde! 27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats!

Mathaeus 23 Gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer ausführlicher

1 Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern2 und sprach: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer.3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht.4 Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür rühren.5 Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Kleidern groß.[1]6 Sie sitzen gern obenan beim Gastmahl und in den Synagogen7 und haben’s gern, dass sie auf dem Markt gegrüßt und von den Leuten Rabbi genannt werden.8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder.9 Und ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel.10 Und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer: Christus.11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein.12 Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.13-14 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.[2]15 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen Proselyten[3] gewinnt; und wenn er’s geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.16 Weh euch, ihr blinden Führer, die ihr sagt: Wenn einer schwört bei dem Tempel, das gilt nicht; wenn aber einer schwört bei dem Gold des Tempels, der ist gebunden.17 Ihr Narren und Blinden! Was ist denn größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?18 Und: Wenn einer schwört bei dem Altar, das gilt nicht; wenn aber einer schwört bei dem Opfer, das darauf liegt, der ist gebunden.19 Ihr Blinden! Was ist denn größer: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heiligt?20 Darum, wer schwört bei dem Altar, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt.21 Und wer schwört bei dem Tempel, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt.22 Und wer schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.24 Ihr blinden Führer, die ihr Mücken aussiebt, aber Kamele verschluckt!25 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier!26 Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein werde!27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch scheinen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat!28 So auch ihr: Von außen scheint ihr vor den Menschen gerecht, aber innen seid ihr voller Heuchelei und missachtet das Gesetz.29 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Propheten Grabmäler baut und schmückt die Gräber der Gerechten30 und sprecht: Hätten wir zu Zeiten unserer Väter gelebt, so wären wir nicht mit ihnen schuldig geworden am Blut der Propheten!31 Damit bezeugt ihr von euch selbst, dass ihr Kinder derer seid, die die Propheten getötet haben.32 Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!33 Ihr Schlangen, ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?34 Darum: Siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige werdet ihr geißeln in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern,35 auf dass über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut Secharjas, des Sohnes Berechjas, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar.36 Wahrlich, ich sage euch: Das alles wird über dieses Geschlecht kommen.

 

 


 

Israel – Palästina

Israel – Palästina Konflikt

Es ist schwer im Konflikt um Palästina Partei zu ergreifen. Klar müsste sein: Wer Unschuldige so abschlachtet, wie die Hamas, muss jede Sympathie zivilisierter Menschen verlieren. Das gilt auch für diejenigen, die sie jetzt bejubeln und unterstützen. Hier hat der militante Islam wieder sein hässliches Gesicht und seine Unmenschlichkeit gezeigt. Das muss auch Folgen haben für unser Land.

Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass? Für beide Seiten geht es um Land, leider um das gleiche Land. Beide Seiten berufen sich dabei auf ein – angeblich – göttliches Versprechen, ja, sogar auf einen göttlichen Auftrag, ganz Palästina für sich zu erobern. Angeheizt wurde dieser Konflikt in letzter Zeit nicht nur durch das iranische Mullahregime, sondern auch durch die wachsenden orthodoxen Kräfte in Israel. Wer Gott auf seiner Seite glaubt, braucht keine Kompromisse machen.

Zwei intolerante Religionen wirken hier hassverstärkend. Sie machen irdische Probleme unlösbar für alle Ewigkeit, denn Gott greift nicht ein, weil er nicht da ist.

Unschuldige Menschen sind auf beiden Seiten zwischen die Mühlsteine verblödeter Religioten geraten. Da gibt es nur eine Hoffnung: Aufklärung und Säkularismus! Menschenrechte für alle Menschen sind Voraussetzung für den Weltfrieden.

English Version

Israel – Palestine conflict

It is difficult to take sides in the conflict over Palestine. It should be clear: Anyone who slaughters innocent people as Hamas did must lose all sympathy from civilized people. This also applies to those who now cheer and support her. Here militant Islam has once again shown its ugly face and its inhumanity. This must also have consequences for our country.

Where does this profound hatred come from? For both sides it is about land, unfortunately about the same land. Both sides refer to an – supposedly – ​​divine promise, yes, even a divine mandate, to conquer all of Palestine for themselves. This conflict has recently been fueled not only by the Iranian mullahs’ regime, but also by the growing Orthodox forces in Israel. If you believe that God is on your side, you don’t need to make any concessions.

Two intolerant religions have the effect of increasing hatred. They make earthly problems insoluble for all eternity, because God does not intervene, as he is not there.

Innocent people on both sides have been caught 
between the millstones of stupid religiosities.

There is only one hope: enlightenment and secularism! Human rights for all people are a prerequisite for world peace.

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Hintergrundinformationen:

https://hpd.de/artikel/antisemitismus-charta-hamas-21649?fbclid=IwAR080gn_P6Qq_IzRrkw5fD2SzpLOZvimvEaOLGYG8wx–kSyBWT97DzvlRI Charta der Hamas: Die Hamas postuliert, “dass das Land Palästinas ein islamisches Waqf-Land für die Generation der Muslime bis zum Tag der Auferstehung ist”. Dies meint, dass es sich bei Palästina um eine Art fromme Stiftung, um ein islamisches Land handelt. In dieser Perspektive steht die Region vollständig im Besitz der Muslime und zwar als Ergebnis einer göttlichen Vorgabe. Dies bedeutet für die Hamas denn auch: “Weder darf es oder ein Teil von ihm aufgegeben werden noch darauf oder auf einem Teil von ihm verzichtet werden …” (S. 212, Artikel 11). Dazu seien weder Organisationen, Regierende noch Staaten berechtigt. Jede Abweichung von diesem Grundprinzip deutet man als Verstoß gegen Gottes Willen. Dies meint letztendlich auch, dass ein Existenzrecht Israels niemals anerkannt werden kann, da es in dieser Sicht gegen die diesbezügliche Deutung des Islam spreche. Als tagespolitische Konsequenz ergibt sich aus dieser Auffassung die Ablehnung jeglicher Friedenslösungen und -verhandlungen.

Dazu die Bibel: Auf der anderen Seite wird auch die Landnahme der Juden, an mehreren Stellen der hebräischen Bibel göttlich gerechtfertigt. Genesis 17, 8: “Und ich will dir und deinem Samen nach dir das Land geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz, und will ihr Gott sein.” Josua 1, 3: “Jedes Land, darauf eure Fußsohle treten wird, habe ich euch gegeben, wie ich Mose verheißen habe.”

 

Gottesvorstellungen

Der Kauder-Gott

Leserbrief im Tübinger Tagblatt am 8.7.2023

 

Der CDU-Politiker Volker Kauder war sehr erschrocken, dass ein Pfarrer behauptet hat: Gott sei queer. Für ihn ist Gott nicht qeer.
Es gibt so viele verschiedene Gottesvorstellungen wie es Gläubige gibt. Deswegen gibt es den Kauder-Gott, der gegen die Homoehe ist und den anderen Gott, der für die Homoehe ist. Es gibt den Benedikt-Gott, den Putin-Gott, die Modi-Götter… und viele mehr. Die Ansichten dieser Götter erfahren wir aus dem Mund der Gläubigen. Meist teilen sie deren Meinung zu hundert Prozent und stehen ihnen in Krieg und Frieden, vor allem aber bei der Verfolgung der Falschgläubigen zur Seite. Da wäre ein Blick in die Vergangenheit sehr hilfreich.
Auch bei Christen war es jahrhundertelang üble Sitte, die Falschgläubigen zu verfolgen und möglichst zu vernichten: die Heiden, die Juden, die Ketzer. Erst die Aufklärung hat diesem Wahnsinn ein Ende gemacht, zumindest in Europa. Sie hat gegen den Auserwähltheitswahn der Religionen Werte durchgesetzt, die ein Miteinander oder wenigstens ein Nebeneinander verschiedener Religionen in einem Staat ermöglicht haben.
Nur durch die Trennung von Religion und Staat in einer freiheitlichen Demokratie konnten Menschenrechte, wie Weltanschauungsfreiheit und Selbstbestimmung, durchgesetzt werden.
Aber das gefällt dem Kauder-Gott nicht. Will er wieder absolut herrschen? https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Suche?search=der+kauder-gott
 
 

Zutiefst unfriedliche Religion Leserbrief in der Ulmer Südwest-Presse 12.01.2023

Als ich an Weihnachten meinen Bruder besuchte, las ich die übliche Weihnachtsbotschaft  vom Friedenbringer Jesus in der Ulmer Südwest – Presse. Diesmal ging mir die Botschaft von Pfarrer Andrij Pizo aber zu weit. Nachdem er den Friedensbringer ausgiebig gelobt hatte, behauptete er:

„Gottlosigkeit ist die Ursache von Stolz, Hass, Intoleranz, Mord und Gewalt. Nur mit dem Verständnis, dass der Herr der einzige souveräne König ist, kann sich dies ändern. Er kommt als kleines Kind auf die Welt, wehrlos, demütig und bringt seinen Frieden mit.“

 

Wie geschichtsblind muss man sein, um behaupten zu können, dass Jesus der Welt den Frieden gebracht hat. Er hat Streit von Anfang an verursacht, Streit um seine Person, weil er sich angemaßt hat, Sohn Gottes und König der Juden zu sein, Streit zwischen Familienangehörigen: „Wer nicht hasst sein Vater, Mutter, Bruder…kann nicht mein Jünger sein”, Streit zwischen Juden und Christen, zwischen Rechtgläubigen und Falschgläubigen. Richtig los ging es mit den Kriegen, sobald die Christen unter Konstantin und seinen Nachfolgern die Macht hatten. Alle Heiden und Ketzer wurden verfolgt. Je mächtiger diese Religion wurde, desto intoleranter wurde sie. Schließlich hat sie unter Chlodwig I., Karl d. Gr., Otto I., …den „Königen von Gottes Gnaden“  mit dem Segen der Päpste ganze Völker und Kulturen ausgeraubt und vernichtet, in Europa, Amerika, Asien, Afrika…Sie hat ständig Diktaturen unterstützt, von Mussolini, Franko, Hitler bis Putin. Sie hat zwei Weltkriege mitgetragen: „Gott mit uns“. Auch Putin hat den Segen seiner Kirche für seinen Angriffskrieg erhalten. Dieses ganze Unheil, unter christlicher Herrschaft verursacht, nun den „Gottlosen“ zuzuschreiben, ist eine bodenlose Unverschämtheit.

Ein absoluter Herrscher

Der Philosoph Otfried Höffe beschreibt in seinem Essay „Ist Gott demokratisch?“, wie Staat und Religion miteinander auskommen (16. November).

Leserbrief im Tagbaltt 22.11.2022

Beim Gott der Bibel dürften sich seine Erfinder an den babylonischen Gottkönigen und den Pharaonen orientiert haben. Er ist ein absoluter Herrscher. Man kann mit ihm nicht auf Augenhöhe verhandeln oder ihn überstimmen. Er duldet keine anderen Herrscher neben sich, erwartet totale Unterwerfung und blinden Gehorsam von seinen Geschöpfen. Das geht so weit, dass er von einem Vater verlangt, ihm seinen Sohn zu opfern.

Der säkulare Humanismus, den es auch schon in der Antike gab, geht von einem fundamental entgegengesetzten Menschenbild aus. Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Wenn er sich keine gerechte Welt schafft, wird es keine geben. Das zeigt sich vor allem bei der Legitimation der Herrschaft. Während die abrahamitischen Religionen dem von Gott bzw. der Priesterschaft legitimierten Herrscher absolute Macht zusprechen – Paulus: „Alle Obrigkeit kommt von Gott“ –, geht in der attischen Demokratie, wenn auch unvollkommen, die Staatsgewalt vom Volke aus. Wenn dieser Gott nämlich von allen möglichen Diktatoren, wie Raisi, Putin, Erdogan, Trump … benutzt werden kann, um ihre Herrschaft zu rechtfertigen, ohne dass er sich dazu äußert, ist er eher ein Problem als eine gute Lösung.

Gottesvorstellungen

Mutmaßungen über nichtexistierende Geister

Navid Kermani las aus seinem Buch „Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen“ – und ließ sich von Karl-Josef Kuschel befragen („Gott am Grunde der Quantenphysik“, 19. Mai). Hier werden grundsätzliche Fragen zu Religion und Glauben gestellt.

20.05.2022 Leserbrief im Tagblatt Tübingen

Bei Diskussionen über Gott ist es hilfreich vorab zu klären, was die Teilnehmer unter „Gott“ verstehen, denn es gibt scheinbar so viele verschiedene Vorstellungen von Gott, wie es Gläubige gibt. Das liegt daran, dass sich jeder seinen Gott so zurechtfantasieren kann, wie es ihm hilfreich und nützlich erscheint. Dabei sagt dieses Gottesbild mehr über den Gläubigen, als über Gott.

Braucht jemand Trost, denkt er sich einen gütigen Gott, will er seine Herrschaft rechtfertigen, behauptet er einfach, dass er ein „Herrscher von Gottes Gnaden“ ist, will er Kriege gegen ein anderes Land führen, findet er sicher einen Geistlichen, der genau das als den Willen Gottes interpretiert. Das ist möglich, weil Gott sich in Rätsel hüllt und sich zu allem wortlos ge- und missbrauchen lässt. Die „Heiligen Schriften“ sind ebenfalls ein Gemischtwarenladen mit guten und giftigen Früchten, in dem sich jeder gemäß seinen Wünschen bedienen kann.

Ob es also hilfreich und nützlich ist, auf ein Wesen zu vertrauen, das einem Romancier zwar viel Spielraum zum Bücherschreiben bietet, aber eben kaum klare Anhaltspunkte für vernünftige Entscheidungen in der wirklichen Welt, mag jedem selber überlassen sein.

 

Neutralitätsgesetz

Religiöse Normen

„Es geht um viel mehr als um das Kopftuch“, hieß unser Bericht über ein Online-Podium (1. Juli).

03.07.2021 Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt

Eine Frau, die aus religiösen Gründen nicht auf ihr Kopftuch verzichten kann, beweist damit, dass sie ungeeignet ist, im säkularen Staat Recht zu sprechen, weil sie religiöse Normen über das weltliche Recht stellt, das heißt die Scharia über das Grundgesetz. Eine Richterin im säkularen Staat muss genau umgekehrt das weltliche Recht über das religiöse stellen. Da gibt es nämlich Widersprüche auf den Gebieten Ehe, Sexualität, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit …

Wenn eine Weltanschauung demonstrativ Flagge zeigt, werden das auch die anderen tun … tun müssen, um sich selbst zu behaupten und nicht unterzugehen. Das ist im normalen Leben tolerierbar. Schwieriger wird es in Betrieben, noch schwieriger in der Schule und unmöglich im Staatsdienst, vor allem bei Polizei und bei Richtern. Das Problem würde wohl sehr schnell erkannt, wenn Richter mit Atheisten-T-Shirt oder Pastafari Richter mit Küchensieb auf dem Kopf ihr Recht auf Bekenntnis geltend machen würden.

Da Bürger gezwungenermaßen mit Beamten und Behörden zu tun haben, haben sie einen Anspruch auf ein weltanschaulich neutrales Auftreten der Staatsvertreter und auf weltanschauliche Zurückhaltung der Religionen im öffentlichen Raum.

Verhängnisvolle Bibel

Zur Bewegung Maria 2.0 Frage an einen Bibelkenner
 Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt Tübingen 03.03.2021

Zum Aufstand der Frauen in der katholischen Kirche hätte ich gerne mal einen kompetenten Bibelkenner befragt. Da Sie, lieber Herr Hälbig, als Befürworter und Kenner biblischer Normen bekannt sind, wissen sie ja, dass in 1 Kor 22 der Apostel Paulus – sicherlich vom Heiligen Geist inspiriert – schreibt: „Ein Weib lerne in der Stille mit aller Untertänigkeit. Einem Weibe gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei.“

Und er begründet dies auch sehr überzeugend: „Denn Adam ist am ersten gemacht, danach Eva. Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt . . .  Sie wird aber selig werden durch Kinderzeugen . . . Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem Herrn. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde . . .“.

Das ist eine klare Aussage! Nun fordern die Frauen Gleichberechtigung. Meine Frage wäre: „Sollte man diese Frauen, die öffentlich und ohne ihr Haupt zu bedecken, vor ein Mikrofon treten, höflich darauf hinweisen, dass dies nicht im Sinne der Bibel und des heiligen Paulus ist, oder sollte man ihnen einfach in Gottes Namen den Strom abdrehen?“    (Satire)

Satire versteht nicht jeder. Manche Leser haben meinen Leserbrief für bare Münze genommen, d.h. sie dachten, ich wollte den Frauen wirklich den Strom abdrehen. Haha!

War Satire

Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt Tübingen 10.03.2021

Und hier der Autor selbst zum Thema – als Antwort auf die Leserbriefe von Karl S.und Ottmar S.

Lieber Ottmar S., ich darf sie beruhigen, mein Leserbrief war Satire.

Im Klartext: Wir können unsere Werte nicht aus der Bibel beziehen, weil diese Werte uns auf einer Kulturstufe festhalten würden, die längst überwunden ist – durch Vernunft und Aufklärung. In der Bibel steht kein Wort von Demokratie, Menschenrechten, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Weltanschauungsfreiheit, Selbstbestimmung. Das alles musste gegen die Bibel erkämpft werden (…), und dieser Kampf muss weitergehen, weil der Islam, mit Berufung auf ein anderes, angeblich „göttliches“ Buch, den Koran, die ganze Aufklärung in unserem Land in Frage stellt.

Zu Karl S.: Im Christentum muss man zwei Ebenen unterscheiden. Die dienende, die sehr viel Gutes getan hat und tut, und die herrschende, die durch ihre Herrschsucht der Menschheit seit fast 2000 Jahren Kriege, Knechtschaft, Verfolgung, Verdummung und Ausbeutung beschert.

Wer waren die Sozialdarwinisten? Das waren die Imperialisten unter der Herrschaft der Könige von Gottes Gnaden: Portugiesen, Spanier, Engländer, Franzosen, die Deutschen, geführt vom Oberhaupt der evangelischen Kirche, Kaiser Wilhelm II., und dem Katholiken Adolf H. mit voller Unterstützung beider Kirchen.

Angeblich Allwissend
Leserbrief im Tagblatt Tübingen 15.02.2021

Was ist die Absicht dieser Hiobsgeschichte? Sie will Gotteszweifler mit Zuckerbrot und Peitsche wieder unter die Herrschaft Gottes, bzw. unter die Herrschaft seiner Stellvertreter auf Erden bringen, …die ja auch die Erfinder dieser Geschichte sind. Dieser nichterkennbare Gott, der angeblich allwissend und allmächtig sein soll, terrorisiert in der Bibel seine missratenen Geschöpfe wie der übelste Diktator. Er lässt sie nach Belieben ersäufen, macht manche glücklich und wirft schließlich die meisten in die ewige Hölle. Er liebt sie natürlich, aber ich liebe keinen Terroristen, jedenfalls kann das nicht mein Gott sein! Wie tröstlich muss es für Kranke sein, wenn ihre Krankheit Folge angeblicher Sünden wären? Überzeugendere Gedanken zum schicksalhaften Unheil in der Welt, hat der griechische Philosoph Epikur um 300 v.u.Z geäußert: „Entweder will Gott die Übel in der Welt abschaffen und kann es nicht, dann ist er schwach; oder er kann es und will es nicht, dann ist er schlecht; oder er kann es nicht und will es nicht, dann ist er schwach und schlecht und in jedem Fall kein Gott, oder er kann es und will es, woher kommen dann die Übel? Und warum beseitigt er sie nicht?“

 Sind wir Kinder Abrahams

Blinder Gehorsam

Abraham war das Thema von Theologie-Professor Karl-Josef Kuschel im „Wort zum Sonntag“ vom 16. März.

Leserbrief 23.03.2019

Lieber Herr Prof. Kuschel,

mit der Ansicht, „dass wir alle Kinder Abrahams seien“, werden die Menschen wieder in Rechtgläubige und Falschgläubige und damit in wertvolle und wertlose eingeteilt. Es ändert nicht viel, wenn sich die drei zerstrittenen Brüder, die sich jahrhundertelang die Schädel eingeschlagen haben, nun in ein Boot setzen und allen anderen das „richtige Menschsein“ absprechen. Es gibt heute Millionen Menschen, die weder Juden, noch Christen, noch Muslime sind und es auch nicht sein wollen.

Es gibt Freidenker, Atheisten, Agnostiker, Buddhisten, Hindus usw. die man nicht für den ,Verein der Rechtgläubigen und Auserwählten‘ vereinnahmen sollte. Wir sind inzwischen in einem Stadium der Weltgeschichte angekommen, wo diese unheilvolle Einteilung der Menschen zum Wohle der ganzen Menschheit überwunden werden sollte. Wir sind nicht Kinder Abrahams, sondern wir sind Kinder einer Jahrmillionen langen Evolutionsgeschichte.

Letztlich sind wir Teil einer allumfassenden Natur, die wir in unserem eigenen Interesse erhalten und bewahren sollten. Wir sind mit allen Lebewesen dieser Erde verwandt. Das ist nicht nur wunderbarer, sondern auch noch wahrer als das Märchen vom Erzvater Abraham.

Kann man eigentlich stolz sein auf einen Vater, der bereit gewesen wäre, aus blindem Gehorsam, seinen eigenen Sohn zu opfern? Ich wäre es nicht! Sollte uns tatsächlich ein Gott erschaffen haben, dann hat er uns auch den Verstand mitgegeben … und den sollten wir nutzen!


Ergänzung: Alle Religionen sollten im Rahmen des Grundgesetzes Religionsfreiheit genießen. Religion und Staat sollten aber getrennt sein. Der Staat solle religionsneutral und säkular sein.

Ich halte es für nicht sinnvoll, sogar für verantwortungslos, kleinen Kindern bestimmte Dogmen einzutrichtern und sie in einer Glaubensrichtung zu indoktrinieren.

In einem gemeinsamen Ethikunterricht für alle, ab Klasse 1, sollten sie etwas über die Werte erfahren, die unsere freiheitliche Demokratie prägen und etwas über Philosophie und Religionskunde. So sollten nicht glauben, sondern wissen und wenn sie wissen können sie sich als mündige Bürger frei für eine Religion entscheiden…wenn ihnen danach noch zumute ist.

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Ahmadiyya: Einschätzung

Der Messias ist da???

Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt Tübingen am 5.11.2020

Bin nicht bereit,

Herrschaft zu akzeptieren, die ihre Legitimität auf nicht-existierende Geister gründet!

Der Gründer der Ahmadiyya-Gemeinde Hadhrat Mirza Ghulam wird „Messias“ genannt („Liebe für Alle, Hass für Keinen“, Reutlinger Blatt, 2. November 2020).

Mit obigen Plakaten werben sie zur Zeit in unserer Gegend Tübingen – Reutlingen Selbsternannte Messiasse – ich kann sie nicht mehr zählen – haben der Welt leider nie den versprochenen Frieden gebracht, sondern endlosen Streit. Streit, allein weil mündige Staatsbürger es als eine Überheblichkeit empfinden müssen, wenn sich jemand für den „Messias“ hält. Welche Belege hatte Mirza Ghulam, der Messias zu sein? Hat er Kriege verhindert? Konnte er Anschläge auf unschuldige Menschen verhindern? Was soll das eigentlich sein? Will er damit sagen, dass wir nun alle aufhören sollten zu denken, dass wir uns seiner absoluten Herrschaft unterwerfen sollten, weil er von Gott gesandt – von welchem Gott eigentlich – uns nun letzte Wahrheiten verkündet? Ich bin nicht bereit, Herrschaft zu akzeptieren, die ihre Legitimität auf nicht-existierende Geister gründet. Oder ging es ihm nicht doch wieder darum, in einer Welt, die schlecht regiert wird und nach Führung verlangt, mit trügerischen Hoffnungen Herrschaft zu gewinnen, für sich und seine Truppe? Alle, die seine anmaßende Herrschaft nicht anerkennen wollen, sind natürlich seine Feinde, für die Messiasse normalerweise Höllenstrafen im Jenseits und Verfolgung im Diesseits vorgesehen haben. Auf Wikipedia kann man lesen: Die Ahmadiyyda- Gemeinde erstrebt „die weltweite Vorherrschaft des Islams unter einem ihrer Kalifen“…Ich bin dagegen, weil ich über mir weder einen Kalifen, noch einen Messias dulde, sondern weiterhin in einer freiheitlichen Demokratie leben möchte. Religionen sind nur friedlich, solange sie keine Macht haben.

Siehe auch: https://www.religionen-im-gespraech.de/hintergrund/eine-vordemokratische-absolutistische-fundamentalistische-organisation

 

Begegnung mit den Ahmadiyya Muslimen von Roland Fakler 2018

 

„Wir sind alle Deutschland“

„Muslime für Deutschland“

Mit diesen Sätzen auf ihrem Flyer wirbt die islamische Ahmadiyya – Gemeinde derzeit deutschlandweit. Das Ordnungsamt Tübingen zeigte Verständnis für ihr Anliegen und hat den zehn sympatischen, jungen Männern mit ihrem Imam in der Tübinger Fußgängerzone die Werbung erlaubt. Um mit dem Iman ins Gespräch zu kommen, mache ich ein freundliches Kompliment: „Ihre Gemeinde gilt unter den Muslimen als liberal!“ „Nein“, enttäuscht er mich: „wir sind nicht liberal, wir nehmen den Koran ernst und wortwörtlich“.

Das darf doch wohl nicht wahr sein, denke ich, und spule Sure 4:89 herunter: „Und wenn sie sich abwenden und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet,“…

Der Begleiter des Imams lacht. Der Imam versucht zu erklären: „Man darf das nicht aus dem Zusammenhang reißen und muss es richtig verstehen, außerdem klingt das arabisch ganz anders“. Offensichtlich hat der renommierte Tübinger Islamwissenschaftler Rudi Paret[1], auf dessen Übersetzung des Korans ich mich in diesem Text berufe, das auch völlig falsch verstanden.

Immerhin der Imam verweist mich mit meinen Fragen auf eine Hotline. Dort rufe ich an und führe mit einem kompetenten Mann ein ausführliches Gespräch.

Ich: „Ich finde es erfreulich, dass sie und ihre Gemeinde sich zu Deutschland bekennen, aber zu welchem Deutschland bekennen sie sich? Was für ein Deutschland wollen sie? Offensichtlich ein islamisches Deutschland!

Zum Glück ist es in Deutschland nach Jahrhunderten blutiger Religionskriege, nach der totalitären Herrschaft der katholischen Kirche, der ‚Könige von Gottes Gnaden‘ und zwei Diktaturen gelungen, einen Rechtsstaat zu schaffen, der uns Frieden und Freiheit sichert. Ich bin kein Christ, der das Christliche Abendland verteidigen will, sondern ein weltlicher Humanist, der die Errungenschaften der Aufklärung durch den Islam in Gefahr sieht. Soweit ich mich aus dem Internet informieren konnte, erstrebt die Ahmadiyyda- Gemeinde „die weltweite Vorherrschaft des Islams unter einem ihrer Kalifen.“[2]

Er beruhigt mich: Das sei eine rein geistige Herrschaft.

Ich: „Herrschaft über andere Menschen ist immer schlecht. Wir wollen vernünftig regiert und nicht beherrscht werden. Die Herrschaft einer totalitären Weltanschauung war immer Ursache für endlose Verfolgungen. Welche Legitimation hätte ein Kalif zu herrschen? Das steht in krassem Gegensatz zu unserer Verfassung. Man kann sich ja vorstellen, was passiert, wenn ein geistiges Oberhaupt, das seine Gefolgschaft auf blinden Gehorsam eingeschworen hat, Befehle aus dem Ausland gibt, womöglich aus einem Land mit einer Diktatur oder einer Theokratie = Gottesherrschaft.

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus und nicht von einem Führer. Wenn unsere Regierung nichts taugt, d.h. wenn sie ungerecht ist, wenn sie Schaden anrichtet, wird sie abgewählt. Wir sind hier nicht länger bereit, Herrschaften zu akzeptieren, die ihre Legitimität auf nicht-existierende Geister gründen.

Es ist eine erfreuliche Sache, wenn Menschen sich um den Abbau von Vorurteilen bemühen. Es ist eine schlechte Sache, wenn sie dabei einer totalitären Weltanschauung zur Macht verhelfen wollen. Mit „totalitär“ meine ich, dass diese Religion glaubt, die einzig wahre zu sein – Sure 3:19 – und dass sie daraus den Anspruch ableitet, die Welt beherrschen zu dürfen – Sure 61:9. – Dagegen habe ich etwas!

Er: Die Ahmadiyya werben nur mit friedlichen Mitteln.

Ich: Muslime waren immer nur solange friedlich, solange sie keine Macht hatten. Das gilt schon für die Zeit Mohammeds in Mekka. In Medina hat er ganz andere Saiten aufgezogen, hat Juden vertrieben, hingerichtet, schließlich Mekka angegriffen und erobert.

Die Herrschaft einer Religion über andere ist auch schlecht, wenn man sie mit friedlichen Mitteln erreichen will. Eine Religion, die herrschen will, kann keine Religionsfreiheit für andere garantieren. Religionsfreiheit kann nur der säkulare Staat garantieren. Religionsfreiheit kann es auch nur im Rahmen unserer Gesetze geben. Religion und Staat müssen getrennt sein. Dieser Staat wurzelt auf den Ideen der Aufklärung, auf Demokratie, Gewaltenteilung und den unveräußerlichen Menschenrechten; vor allem auch auf dem Prinzip der Gleichheit aller Bürger/Innen vor dem Gesetz. Das widerspricht den islamischen Vorstellungen, nach denen der Staat mit der Religion eine Einheit bildet und muslimische Männer höheres Recht haben sollen. Das Grundgesetz, das bewusst von Menschen gemacht ist und den Menschen einen vernünftigen Rahmen für ihr friedliches Zusammenleben geben will, verträgt sich nicht mit der Scharia, die sich aus dem Koran ableitet, dem angeblichen Wort Gottes und der tatsächlichen Dichtung Mohammeds. In diesem Gesetz wird Unmenschlichkeit und Ungleichheit mit dem Glauben an eine göttliche Offenbarung gerechtfertigt.

Die unveräußerlichen und uneingeschränkten Menschenrechte müssen über den Religionen stehen. Es darf nicht umgekehrt die Religion das Maß der gewährten Menschenrechte bestimmen.

Unsere Verfassung entstand aus den Lehren der Weltgeschichte, insbesondere den Lehren aus einer blutigen europäischen Geschichte von Religions- und Glaubenskriegen. Sie hat sich bewährt und hat uns in Mitteleuropa einen langen Frieden in Freiheit gesichert.

Wollen sie nun den Islam über diese Ordnung stellen? Wollen sie, dass hier dieselben Glaubenskriege fortgeführt werden, wie sie in der islamischen Welt stattfinden?

Wollen sie, dass die Menschen auch in diesem Land vor der Diktatur des Islams flüchten müssen. Ich habe gehofft, dass die Ahmadiyya-Gemeinde, wenn sie sich zu Deutschland bekennt, auch zu unserer Verfassung bekennt. Sie selbst wollen aber den Koran ernst und wortwörtlich nehmen. Das ist ein Widerspruch!

„Nein“, sagt er. „Die Ahmadiyya halten sich an die Gesetze des Landes, in dem sie leben.“

Ich: Sie halten sich an diese Gesetze nur, weil sie nicht die Macht haben, hier die Scharia einzuführen. Hätten sie diese Macht, würden sie das Grundgesetz abschaffen.

Er: Nein, das Grundgesetz bliebe erhalten. Die Scharia gilt nur für Muslime.

Ich: In einem Staat muss gleiches Recht für alle gelten, sonst wäre das ein Unrechtsstaat.

Wir sehen doch wie es in islamischen Ländern zugeht: Dort herrschen die Muslime, Mullahs, Imame in einer Theokratie. Es gibt keine Meinungs-, Presse- und Religionsfreiheit; es gilt minderes Recht für Nichtmuslime und Frauen und gar kein Recht für Atheisten. So ist das in Saudi-Arabien, Iran, Pakistan, Afghanistan, Ägypten….

Er: Die haben nicht den „wahren“ Islam!

Ich: Leider lassen sich mit dem Koran eher diese Regime rechtfertigen als die freiheitliche Demokratie. Es gibt im Islam keine demokratische Tradition und keine Aufklärung.

 Auf ihrem Flyer steht das schöne Zitat:  […] Wenn jemand einen Menschen tötet, so ist es als hätte er die ganze Menschheit getötet. Sure 5:32 Dieser Vers ist ein Zitat aus jüdischen Schriften. Der wahre Geist des Korans offenbart sich schon in der nächsten Sure 5:33 „Der Lohn derer, die gegen Gott und seinen Gesandten Krieg führen und im Land eifrig auf Unheil bedacht sind, soll darin bestehen, dass sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen wechselweise Hand und Fuß abgehauen wird, oder dass sie des Landes verwiesen werden. Das kommt ihnen als Schande im Diesseits zu. Und im Jenseits haben sie eine gewaltige Strafe zu erwarten.“[3]

Er: Muslime dürfen sich verteidigen, wenn sie angegriffen werden.

Ich: War denn die ganze Eroberungsgeschichte des Islams ein Verteidigungskrieg? Weiter heißt es auf ihrem Flyer: „Eine goldene Regel, die der Begründer der Ahmadiyya Muslim Jamaat gelehrt hat, lautet, dass wir unter allen Umständen immer Allah, den Propheten sowie den Regierenden unserer eigenen Nation Gehorsam leisten sollen.“

Ich: Es ist für einen mündigen Bürger nicht angebracht, blinden Gehorsam zu leisten, sondern Verantwortung zu übernehmen, mitzudenken und mitzuentscheiden. Deutsche wissen am besten, welches Unheil aus blindem Gehorsam entstehen kann.

Das Grundgesetz garantiert jedem Religionsfreiheit im Rahmen dieses Gesetzes.

Wenn sie den Koran wörtlich befolgen wollen, verträgt sich das aber nicht mit diesem Gesetz. Ihr Ziel ist letztlich die Vorherrschaft des Islams. Das bedeutet das Ende der Religionsfreiheit, der Meinungsfreiheit, der Gleichheit aller vor dem Gesetz. Sie wollen die Diktatur der Scharia unter einem Kalifen. Schon Mohammed wollte herrschen und hat dazu den Koran erfunden. In unserem Interesse liegt es, dies zu verhindern und dem frühzeitig entgegen zu steuern, um die Freiheit dieses Landes und aller seiner Bewohner auch in Zukunft zu sichern.

Der Koran und die Scharia wurden dazu geschaffen, das Leben einer Stammesgesellschaft im 7. Jahrhundert in der Wüste Arabiens zu regeln und Mohammed zu Macht, Reichtum und Frauen zu verhelfen, aber sie können keinen vernünftigen Beitrag zum Zusammenleben in einer freiheitlichen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts leisten.

Muslime, die sich zur freiheitlich – demokratischen Ordnung bekennen, gehören zu Deutschland. Diejenigen, die in einem Kalifat oder einer Diktatur leben wollen, die ein Kalifat oder eine Diktatur unterstützen, gehören nicht zu Deutschland!

Siehe Teil 2: Widersprüche zwischen Koran und Menschenrechten

Siehe Teil 3: Nicht – Muslime im Koran

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rudi_Paret

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Ahmadiyya_Muslim_Jamaat#Vorherrschaft_des_Islam

[3] Alle Koranzitate in diesem Text stammen aus der Übersetzung von Rudi Paret


Dazu habe ich am 16.11.2018 einen Leserbrief im Tagblatt geschrieben:

Gefahren erkennen

 Vor ein paar Wochen hatte ich Gelegenheit, mit Vertretern der Ahmadiyya-Muslime ins Gespräch zu kommen. Das Tübinger Ordnungsamt hat ihnen die freundliche Genehmigung erteilt, in der Fußgängerzone für ihr Anliegen zu werben: „Wir sind alle Deutschland – Muslime für Deutschland“ stand auf ihrem Flyer. Ich hielt sie für liberal. „Nein“, enttäuscht mich der Imam: „wir sind nicht liberal, wir nehmen den Koran ernst und wortwörtlich“. Ich: „Soll das heißen, dass Sie hier die Scharia einführen wollen?“ Ja, sagt er, aber natürlich mit friedlichen Mitteln. Ich: Da hätte ich aber was dagegen, denn die verträgt sich nun mal nicht mit unserer Verfassung. Er: Die Ahmadiyya achten auch die Gesetze dieses Landes. Auf dem Flyer steht noch mehr: Sie achten unter allen Umständen Allah und den Propheten. Wie das zusammenpassen soll, ist mir ein Rätsel. In Wikipedia kann ich dann nachlesen: „Die Ahmadiyya erstreben die weltweite Vorherrschaft des Islams unter einem ihrer Kalifen.“ In Deutschland ist es nach Jahrhunderten blutiger Religionskriege, nach der totalitären Herrschaft der Kirchen, der ‚Könige von Gottes Gnaden‘ und zweier Diktaturen gelungen, einen Rechtsstaat zu schaffen, der uns Frieden und Freiheit sichert.

Weil wir nun so tolerant geworden sind, dass wir Gefahren für diese Freiheit nicht mehr erkennen und nur damit beschäftigt sind, vergangene Schuld aufzuarbeiten, muss uns ein ägyptischer Aufklärer sagen, dass diese Werte heute gefährdet sind. Danke Hamed Abdel-Samad!

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