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Roland Fakler

Finsteres Mittelalter

rSchloss Waldburg

Finsteres Mittelalter

 

Warum war das Mittelalter 500 – 1500 finster?

Finster war das Mittelalter vor allem für die rechtlosen und ausgebeuteten Bauern, zu denen über 90 % der Bevölkerung zählten.

Es ist klar, dass es für die priviligierten Stände, Adel und Geistlichkeit, weniger finster war. Burgen dienten vor allem dem Schutz der Herren vor dem Zorn der Ausgebeuteten.

Für die Kolonialherren war die Kolonialzeit auch nicht so finster wie für die Sklaven.

Warum war es finster: Ausrichtung des Lebens auf das Jenseits.

Absolute Vorherrschaft der katholischen Kirche. Hierarchische Gesellschaftsordnung.

Verachtung antiker Bildung, Wissenschaft und Kultur. Analphabetentum: Es gab nur katholische Kaderschulen.

Rechtlosigkeit: Willkürherrschaft von Adel und Geistlichkeit.

Armut, Krankheit, Seuchen, Hilflose Medizin.

Kriege nach außen: Abwehrkämpfe gegen Hunnen, Ungarn, Wikinger, Türken.

Raub- und Eroberungskriege Karl d. Gr.

Bürgerkriege: Ludwig der Fromme gegen seine Söhne. Endlose Fehden der Adelsgeschlechter um Macht, Güter, Einfluss.

Kampf zwischen Papst und Kaiser; Gegenpäpste, Gegenkaiser;

Grausame Strafen; Aberglaube; Unwissenheit, Höllen- und Endzeitängste. Inquisition: Verfolgung von Heiden, Juden und Ketzern.

Aufstände beweisen die elende Lage der Bauern. 1525 Bauernkrieg.