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Erbsünde
Erbsünde entlarvt: Die Wahrheit hinter dem ältesten Dogma der Kirche
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Erbsünde – Ursprung, Geschichte und Kritik. Von Paulus bis Augustinus: So entstand das mächtigste Dogma der Kirche und warum es heute umstritten ist.
Schlagwörter: Erbsünde, Paulus, Augustinus, Sündenfall, Adam und Eva, Christentum, katholische Kirche, Kirchengeschichte, Theologie, Religionskritik
Einleitung
Die Erbsündenlehre ist eines der zentralen Dogmen der katholischen Kirche – und gleichzeitig eines der umstrittensten. Sie besagt: Jeder Mensch wird mit einer Schuld geboren, die auf den Ungehorsam von Adam und Eva zurückgeht. Erst Jesu Tod am Kreuz sollte diese Schuld tilgen. Doch woher stammt diese Vorstellung, und wie glaubwürdig ist sie heute noch?
Biblischer Ursprung – und seine Grenzen
Im Alten Testament findet sich keine Erbsündenlehre. Die Geschichte von Adam und Eva (Genesis 3) erklärt lediglich, wie Leid und Tod in die Welt kamen. Für das Judentum ist dies keine vererbbare Schuld.
Erst Paulus deutete den Sündenfall im Römerbrief so, dass Adams Schuld auf alle Menschen übergegangen sei – ein Grundstein für das spätere Dogma, mit dem die Kirche sich ihr Existenzrecht sicherte.
Augustinus – Der Architekt der Erbsünde
Der Kirchenvater Augustinus von Hippo (354–430) entwickelte diese Idee weiter und verband sie mit seiner eigenen Biografie. In seinen Bekenntnissen schildert er offen seine Kämpfe mit sexueller Begierde. Für ihn war diese Lust das sichtbare Zeichen einer inneren Verdorbenheit, die seit Adam in allen Menschen steckt.
Er glaubte, diese „Erbschuld“ werde bei der Zeugung weitergegeben. Seine Sicht setzte sich im 5. Jahrhundert durch und wurde 1546 auf dem Trienter Konzil festgeschrieben.
Moderne Kritik an der Erbsündenlehre
Aus heutiger Sicht sprechen viele Gründe gegen die Erbsündenidee:
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Schuld ist nicht erblich – weder biologisch noch geistig lässt sie sich vererben.
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Keine Tilgung durch Unschuldige – Leiden oder Tod eines Unschuldigen beseitigen keine fremde Schuld.
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Mythologischer Ursprung – Adam und Eva sind keine historischen Figuren, sondern Teil einer symbolischen Erzählung.
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Evolution statt Strafe – Die „Fehlerhaftigkeit“ des Menschen erklärt sich durch natürliche Entwicklung, nicht durch göttliche Sanktion. Der Mensch ist das Produkt einer jahrmillionen langen Evolution aus dem Tierreich.
Natur statt göttliches Urteil
Die Natur unterscheidet nicht zwischen „gut“ und „böse“. Sie erschafft Lebewesen mit Überlebens- und Fortpflanzungsdrang – nicht mit moralischer Perfektion. Moral ist eine menschliche Errungenschaft, kein genetisch vererbter Makel.
Fazit
Die Erbsündenlehre ist weniger ein göttliches Geheimnis als eine historische Konstruktion. Sie entstand aus einer Mischung biblischer Auslegung, antiker Weltbilder und persönlicher Überzeugungen ihrer Urheber.
Sie ist, wie die Bibel, ein Relikt vergangener Zeiten. Sie hat sehr viel Furcht und Unheil verursacht. Man denke an die Ängste, die Eltern durchmachten, weil ihre Kinder starben bevor sie getauft waren…dann waren sie für immer verloren für das Paradies.
Kirchenvolk
Keine Zugeständnisse an das Kirchenvolk
Obwohl die Mehrheit der deutschen Bischöfe, außer Kardinal Woelki, Fortschritte in Richtung Frauenpriesterschaft, Mitsprache der Laien und Zölibat befürwortet, blockt die römische Kurie, wie eh und je, alle Bestrebungen in Richtung Demokratie ab.
Lage in Afrika
Leserbrief zur Lage der Flüchtlinge aus Afrika 2018-07-21 im Tabblatt Link zum Tagblatttext
Todesmutig
Afrika ist ein reicher und fruchtbarer Kontinent mit vielen Bodenschätzen.
Durch europäische Kolonialherren wurde er vom 15.-20. Jh. ausgebeutet, die Menschen versklavt; seit dem 8.Jh. auch schon von muslimischen Sklavenhändlern. Viele afrikanische Länder wurden Spielball im Kalten Krieg, 1945 – 1990. Demokratisch gewählte Politiker wurden vom Westen durch hörige Diktatoren ersetzt, die ihre Länder wie Selbstbedienungsläden für ihren Clan behandelten. Multinationale Konzerne schöpften den Reichtum des Kontinents ab, Industrieländer lieferten die nötigen Waffen, um ethnische Spannungen anzuheizen. Überbevölkerung, durch christliche und islamische Werte und Jenseitsdenken befördert, verhinderten irdische Lösungen. Islamistische Ideen fielen hier auf fruchtbaren Boden. Die Bevölkerungsexplosion verschärfte die Probleme durch Klima- und Umweltverschlechterung. Die Welt erträgt nicht beliebig viele Menschen!
Was soll nun aus diesen Ländern werden, wenn die Stärksten und Fähigsten flüchten? Flucht ist keine Lösung! Wer sich todesmutig ins Meer stürzen will, sollte diesen Mut besser gegen korrupte Regierungen wenden, um sie abzusägen.
Natürlich betreiben die Schlepper ihr skrupelloses Geschäft mit den notleidenden Afrikanern und den naiven Helfern. Wenn es offene Grenzen gäbe, würden 500 Millionen kommen. Aber wenn alle in Deutschland glücklich werden wollten, würde niemand mehr glücklich… außer der AFD, die dann die Regierung übernehmen und das Asylrecht abschaffen würde.
Die Lösung müssen die Afrikaner finden, wenn sie nicht ewig bevormundet werden wollen…durchaus mit europäischer Hilfe.
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Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt Tübingen am 29. Juni 2017
Hoffnungslose Seelen
In seiner Fronleichnamspredigt hat Bischof Gebhard Fürst zur Notwendigkeit uneigennütziger Hilfe für Afrika Stellung genommen (Rottenburger Seite, 16. Juni). Gregor Julien S. hat dies in einem Leserbrief kommentiert (22. Juni).
Selbstverständlich macht Herr S. gute und hilfreiche Vorschläge, um die Lage der Afrikaner zu verbessern, aber: „Die Erde erträgt nicht beliebig viele Menschen“. Diese simple Wahrheit scheint nicht bis zu den Verantwortlichen der katholischen Kirche durchzudringen. Die Probleme Afrikas lassen sich heute nicht mehr nur auf den Kolonialismus der Europäer und ihre heutige Wirtschaftspolitik schieben, sondern auf korrupte Regierungen – wie ihr Bericht über Präsident Zuma 22.06. sehr überzeugend belegt – und auf ein ungebremstes Bevölkerungswachstum, das nicht zuletzt dem Einfluss der katholischen Kirche zu verdanken ist. Sie wettert immer noch gegen Pille und Kondome und wundert sich über die vielen hungrigen Babys, die dabei herauskommen.
Da nicht zu erwarten ist, dass sich die politischen und ökonomischen Verhältnisse in Afrika bald ändern werden, wird damit eine „Flüchtlingsexplosion“ ungeheuren Ausmaßes vorbereitet. Wo sollten diese vielen jungen Menschen hin, denen ihre „geliebten“ Diktatoren alle Chancen rauben und die die scheinbar paradiesischen Verhältnisse in Europa sehen? Das Verhängnisvolle ist, dass es dieser Kirche, wie dem Islam, mit dem sie jetzt so gerne zusammenarbeitet, nicht darum geht, irdische Probleme zu lösen, sondern möglichst viele hoffnungslose Seelen auf ein jenseitiges Paradies zu vertrösten.
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