Dogmen
Katholische Dogmen
In der kath. Kirche gibt es keinen Zweifel an Dogmen. Eher wurde der Zweifelnde verbrannt als dass man Zweifel am Dogma zugelassen hat.
Die kath. Kirche hat wohl geglaubt, sie könne mit ihren Dogmen “Wahrheiten” schaffen und Naturgesetze ändern. Welche Anmaßung!
Die wichtigsten Dogmen der katholischen Kirche
Diese Übersicht fasst die zentralen Dogmen der katholischen Kirche thematisch geordnet zusammen:
1. Dogmen über Gott
- Es gibt nur einen Gott, ewig, allmächtig, allwissend.
- Dreifaltigkeit: Vater, Sohn, Heiliger Geist – drei Personen, ein Gott.
- Gott ist der Schöpfer von allem Sichtbaren und Unsichtbaren.
2. Dogmen über Jesus Christus
- Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch.
- Empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria.
- Gestorben am Kreuz zur Erlösung der Menschheit.
- Auferstanden, aufgefahren in den Himmel, wird wiederkommen zum Gericht.
3. Dogmen über Maria
- Gottesgebärerin (Theotokos).
- Immerwährende Jungfrau (vor, während und nach der Geburt).
- Unbefleckte Empfängnis (Maria wurde ohne Erbsünde empfangen).
- Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel (Mariä Himmelfahrt).
4. Dogmen über die Kirche
- Die Kirche ist eine, heilig, katholisch und apostolisch.
- Der Papst ist unfehlbar, wenn er „ex cathedra“ in Glaubensfragen spricht.
- Außerhalb der Kirche kein Heil (heute differenziert verstanden).
5. Dogmen über die Sakramente
- Es gibt 7 Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße, Krankensalbung, Priesterweihe, Ehe.
- In der Eucharistie ist Christus real gegenwärtig (Transsubstantiation).
- Die Taufe ist notwendig zur Erlösung.
6. Dogmen über die Erbsünde und Gnade
- Alle Menschen erben die Erbsünde von Adam, außer Jesus und Maria.
- Die Erbsünde wird durch die Taufe getilgt.
- Gnade ist notwendig zum Heil, sie ist Geschenk Gottes, nicht verdient.
- Der Mensch muss mit der Gnade frei mitwirken (Kooperation).
7. Dogmen über das Jenseits
- Auferstehung der Toten.
- Letztes Gericht.
- Himmel, Hölle und Fegefeuer existieren.
- Die Seligen schauen Gott von Angesicht zu Angesicht.
Dogma und vermutliche Wahrheit
431 Ökumenisches Konzil von Ephesus: Maria ist Gottesgebärerin –
Wahrheit: Maria hat einen menschlichen Knaben geboren
451 Ökumenisches Konzil von Chalcedon: Christologie, Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch, unvermischt und ungeschieden.
Jesus ist als Mensch geboren und Mensch geblieben, wenn er überhaupt gelebt hat
1215 Transsubstantiation: Während der Messe werden Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt.
Brot und Wein können nicht durch Segnung in Leib und Blut Christi verwandelt werden.
1854 unbefleckte Empfängnis Mariens
Kein Mensch war jemals durch eine Erbsünde befleckt, auch Maria nicht
1.Vatikanum 1870 Päpstliche Unfehlbarkeit
Kein Mensch ist unfehlbar, auch kein Papst Papst
Pius XII.: 1.November 1950 Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel
Es gibt weder Himmel noch Hölle.
Ich halte es für unverantwortlich, Kinder bewusst mit einem falschen Weltbild zu indoktrinieren.
Es hat der kath. Kirche nie genügt, ein guter Mensch zu sein, nein, man musste auch noch all ihre unvernünftigen Dogmen glauben (leibliche Auferstehung, Existenz des Teufels, Himmelfahrt, Erbsünde, Gottessohnschaft Jesu….) Um erlöst und nicht verdammt zu werden und das verträgt sich nicht mit meinem Verstand und meinem Wissen. Außerdem war diese Kirche stets ein Feind von Demokratie, Frauen-, und Menschenrechten und der Wissenschaft.
Zusammenfassung
Aus meinem Buch: Falsches Denken > Falsches Handeln
Wann | Dogma | Vermutliche Wahrheit |
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325 Ökumenisches Konzil von Nicäa | Dreieinigkeit: Die Gottheit besteht aus Vater, Sohn und Heiligem Geist | Weder ein dreifacher noch ein einfacher Gott ist erkennbar |
381 Ökumenisches Konzil von Konstantinopel | Glaubensbekenntnis von Nicäa-Konstantinopel:
Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater (und dem Sohn) hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, christliche/katholische und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen. |
Ein Gott ist nicht nachweisbar. Die Welt und die Erde sind vermutlich in einer Explosion = Urknall vor etwa 15 Milliarden Jahren entstanden. Das Leben hat sich in einem langen evolutionären Prozess von niederen zu höher organisierten Lebewesen entwickelt. Jesus war ein Mensch, ein Reformator des jüdischen Glaubens. Wie alle Menschen ist er vermutlich auf natürliche Weise von Mann und Frau, Vater und Mutter gezeugt worden. Ein Mensch allein kann durch seinen Tod die Welt nicht erlösen, da müssen sehr viele mithelfen, jeder mit seinen Fähigkeiten, jeder an seinem Platz. Wie Menschen gezeugt und geboren werden, lernt man im Biologieunterricht. Tatsächlich wurde er vermutlich unter Pontius Pilatus gekreuzigt. Er hat viel gelitten und ist vermutlich in einem Felsengrab beerdigt worden. Wenn er tot war, ist er es immer noch, wenn nicht, dann hat er nur wenige Jahre weitergelebt. Wer einmal tot ist, kann nie mehr wiederkommen. Ein ewiges Gericht nach dem Tod ist eher unwahrscheinlich; diese Idee stammt aus der ägyptischen Kultur; einen Herrscher über mir brauche ich nicht, weil ich weiterhin in einer Demokratie leben will. Was soll ein Heiliger Geist sein? Es gibt keine Geister! Ich will keinen Herrn über mir, weil ich ein freier Mensch sein will und selbständig denken kann. Wer soll das glauben? |
431 Ökumenisches Konzil von Ephesus | Maria ist Gottesgebärerin | Maria hat einen menschlichen Knaben geboren |
451 Ökumenisches Konzil von Chalcedon | Christologie: Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch, unvermischt und ungeschieden. | Jesus ist als Mensch geboren und Mensch geblieben, wenn er überhaupt gelebt hat |
1215 | Transsubstantiation: Während der Messe werden Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt. | Brot und Wein können nicht durch Segnung in Leib und Blut Christi verwandelt werden. |
1854 | Unbefleckte Empfängnis Mariens | Kein Mensch war jemals durch eine Erbsünde befleckt, auch Maria nicht |
I. Vatikanum 1870 | Päpstliche Unfehlbarkeit | Kein Mensch ist unfehlbar, auch kein Papst |
Papst Pius XII., 1. November 1950 | Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel | Es gibt weder Himmel noch Hölle. |