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Feld- und Gipfelkreuze
Feld- und Gipfelkreuze… Anblick tolerieren?
Die katholische Diözese Rottenburg-Stuttgart lobt den mit 2000 Euro dotierten Stiftungspreis für den Erhalt von Wegkreuzen, Bildstöcken und Kapellen und für die Errichtung neuer aus.
(„Für den Erhalt christlicher Wegzeichen“, 5. Juli, Rottenburger Seite).
Leserbrief im Tagblatt am 10.07.2019
Ich gehöre selbst zu den Ehrenamtlichen, die sich für den Erhalt von Kleindenkmalen einsetzen. Sie sind Zeugnisse unserer Geschichte. Sie wurden aber oft als Reviermarkierungen und Zeichen katholischer Herrschaft gesetzt, als diese sich noch für die einzig wahre Religion hielt und die Macht hatte, ihre Herrschaftssymbole an allen Ecken und Enden, vor allem an den Grenzen zu reformierten Gebieten zu errichten.
Andererseits hatte diese Kirche jahrhundertelang keinerlei Skrupel, griechische, römische, germanische und andere Heiligtümer zu verwüsten oder zu überbauen. Die fanatischsten Zerstörer gelten heute als Heilige: Theodosius, Kyrill, Martin, Bonifatius, Karl, Bernhard…
Sie sollte sich nun, da wir in einem weltanschaulich vielfältigen und säkularen Staat leben, in christlicher Demut üben und nicht mehr den ganzen öffentlichen Raum für sich beanspruchen. Dieser Raum gehört Gläubigen und Ungläubigen, die schließlich auch nicht auf allen Gipfeln ihre ,Zeichen‘ errichten dürfen. Wo kämen wir da hin? Dies gilt insbesondere für Kreuze mit blutüberströmten Leichnamen. Das ist nun mal kein schöner Anblick, sondern einfach schrecklich!
In Poltringen wurde vor Jahren ein drei Meter hohes Kreuz mehrmals absichtlich beschädigt, bis es nicht mehr restauriert wurde. Das halte ich für Barbarei. Trotzdem stellt sich die Frage: Gehören solche Kreuze an den Wegesrand? Müssen Menschen verschiedenster Weltanschauung den Anblick Gekreuzigter, die überall in der idyllischen Landschaft herumhängen, tolerieren?
Ergänzung: Die Spur der Zerstörung von Heiligtümern begann mit der Macht der katholischen Kirche unter Konstantin und seinen Nachfolgern, vor allem von Theodosios I. unter dessen Herrschaft die katholische Kirche 380 zur einzig wahren erklärt wurde. Dort wo die Kirche Macht hatte, wurden ab dem 4. Jh. die ägyptischen, griechischen, römischen, germanischen, keltischen Heiligtümer zerstört und mit der Entdeckung Amerikas auch die indianischen, der Maya, Azteken und Inka.
Leichname an Kreuzen wurden von den Römern als Abschreckung gegen Verbrechen aufgestellt. Das Kreuz wurde von den Christen erst im 5. Jh. als ihr „Heilszeichen“ übernommen. Vorher war es der Fisch.
Erstmals von Christen eingeführt:
Ostern 115 ;
Sonntag 321;
Weihnachten 336;
381 zu Gottvater und Sohn kommt der Heilige Geist;
Kreuz 431;
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Säkularer Humanismus
Was ich für säkularen Humanismus halte
säkular = weltlich, diesseitig, nicht kirchlich, nicht religiös, freigeistig
von Roland Fakler
Diesseitigkeit – Menschlichkeit
Unsere Hoffnungen liegen im Diesseits. Die Erde ist unsere Heimat. Wir glauben an den Menschen!
Wir haben nur diese Erde, auf der wir durch eine zufällig wirkende, unpersönliche Schicksalsmacht eine einmalige Chance erhielten, für kurze Zeit ein Leben in Bewusstheit zu führen, Verantwortung zu übernehmen, das Leid zu mindern und das Glück zu mehren. Wir sind mitverantwortlich, für das, was auf diesem Planeten geschieht – sofern dies in unserer Macht liegt. Nur Menschen können Liebe, Wärme und Gerechtigkeit in diese chaotische Welt bringen. Ein Gott – was immer das sei – ist für uns nicht erkennbar. Das Universum verhält sich genau so, wie wenn kein “steuerndes Wesen” da wäre. Es folgt blind den Naturgesetzen. Wenn die Menschen keine gerechte Welt schaffen, wird es keine geben und wenn sie ihre Umwelt zerstören, rauben sie sich die Lebensgrundlagen.
Vernunft – Wissenschaftlichkeit
Bei der Erkenntnis der Welt vertrauen wir auf unsere Sinne, auf unsere Vernunft und auf die Wissenschaft, die wir nicht für unfehlbar halten. Grundlagenforschung muss der Wahrheit dienen, angewandte Wissenschaft dem Menschen. Ein realistisches Weltbild ist Voraussetzung für vernünftiges Handeln. Die Welt verhält sich überall nach festen Regeln, die wir Naturgesetze nennen. Es gibt keine Wunder und keine Geister. Die Evolutionslehre erklärt uns die Entwicklung des Lebens wissenschaftlich. Die Schöpfungsgeschichten der verschiedenen Religionen sind Mythen, nicht Wahrheit.
Bewahrung der Natur
Wir begreifen uns als lebendigen Teil einer allumfassenden Natur, die wir im eigenen Interesse bewahren wollen. Auch Tiere haben Rechte und dürfen nicht unnötig gequält werden. Deswegen sind wir gegen das Schächten von Tieren aus religiösen Gründen und gegen Massentierhaltung. Jedes Leben ist einmalig. Es hat einen Anfang und ein Ende und ist deswegen wertvoll. Wir dürfen uns heute nicht mehr an Werten orientieren, die orientalischen Stammesgesellschaften vor 2000 oder 1400 Jahren das Überleben gesichert haben. Wir müssen den Werten zur Geltung verhelfen, die der Menschheit in Zukunft das Überleben sichern, nämlich Demokratie, Menschenrechte, ökologisches Bewusstsein. Wenn wir das ungezügelte Wachstumsstreben des Kapitalismus über die Sorge um eine lebenswerte Umwelt stellen, werden wir untergehen…weil wir zu dumm waren, dies zu erkennen oder zu schwach waren, die richtigen Schlüsse in die Tat umzusetzen.
Einheit von Körper und Geist (Seele)
Säkulare Humanisten glauben nicht an ein Jenseits und nicht an die Unsterblichkeit der Seele. Die Seele ist die Summe aller unserer Empfindungen. Körper und Seele bilden eine Einheit. Sie wachsen und vergehen zusammen. Nach dem Tod werden wir uns vermutlich fühlen wie vor unserer Geburt – nämlich gar nicht! Das scheint mir ein angenehmer Zustand zu sein, den ich nicht fürchten muss. Wir bemühen uns, das Beste aus diesem einen Leben zu machen, das uns “Mutter Natur” geschenkt hat. Wir müssen unserem Leben selbst Sinn geben. Als Humanist trete ich auch für eine gesunde und suchtfreie Lebensweise ein.
Vernünftige Ethik
Für Humanisten ist es wichtig, eine „vernünftige“ Ethik zu entwickeln, die sich aus dem Zusammenleben mit anderen in der Gemeinschaft ergibt. Für uns gilt die “Goldene Regel”: “Was du nicht willst, das dir man tu, das füg’ auch keinem andern zu!” Oder positiv ausgedrückt: “Alles was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tuet ihnen auch.” Sie tun das Gute, um sich gut zu fühlen, nicht für einen Lohn im Jenseits. „Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst!“ Goethe
Wir verachten grausame Strafen, Folter, Todesstrafe, Sklaverei, fühlen uns verbunden mit allen Menschen und Lebewesen und treten ein für eine gerechte Welt auf der Basis humanistischer Werte.
Frieden, Freiheit, Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Menschenrechte
Für Humanisten gibt es keine Auserwählten und keine Verdammten, sondern nur Mitmenschen und verwandte Lebewesen. Sie sind tolerant gegenüber allen Toleranten und sie wehren sich gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung in aller Welt. Keine Weltanschauung darf die andere beherrschen wollen. Es gilt Gleichheit aller vor dem Gesetz.
Sie treten ein für eine friedliche, gerechte und lebenswürdige Welt, in der alle Menschen ihr Glück suchen und finden können. Sie versuchen Konflikte gewaltfrei zu lösen. Sie bekennen sich zu den Werten der westlichen Welt, die aus der griechisch-römischen Antike und der Aufklärung hervorgegangen sind und zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung mit Gewaltenteilung und unveräußerlichen Menschenrechten. Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Diese Grundordnung ist es wert, verteidigt zu werden!
Trennung von Staat und Religion
Humanisten treten für eine Trennung von Religion und Staat ein. Die Religion darf nicht den Staat beherrschen wollen. Nur so ist gleichberechtigte Vielfalt möglich. Religion sollte nicht in das Leben von Menschen eingreifen, die sich davon belästigt fühlen: Kirchengeläut; Muezzinruf; Tanzverbot an Karfreitag; Fastenzwang im Ramadan… Nicht Indoktrination, sondern Information soll den Unterricht in den Schulen bestimmen. Es widerspricht der Idee, selbstdenkende und mündige Bürger heranzubilden, wenn man Kinder von klein auf religiös indoktriniert, mit unvernünftigen Vorschriften reglementiert (Kopftuchzwang) und mit unwiderruflichen Eingriffen stigmatisiert (Beschneidung).
Bringt den Kindern vernünftige Verhaltensregeln bei und lasst sie spielen, denken und fragen – Ethik ab Kindergarten! Schräge Ideen können sie sich später reinziehen.
Toleranz hat seine Grenzen, wenn andere intolerant sind und nach Herrschaft und Dominanz streben. Weltanschauungsfreiheit kann nur im Rahmen des Grundgesetzes gelten. Religionen haben sich den Gesetzen des Staates unterzuordnen. Nicht blinder Glaube, sondern vernünftige Werte sollen gelehrt werden, die gemeinsamen Werte nämlich, die die Schüler im Leben verbinden und nicht die Glaubenssätze, Märchen, Legenden und Dogmen, die sie in Konfessionen spalten. Deswegen sind wir für säkularen Ethikunterricht ab Klasse 1 und im Kindergarten.
Selbstbestimmung und Toleranz
Für Humanisten ist Selbstbestimmung sehr wichtig. Sie möchten selbst über ihre Weltanschauung, ihre Sexualität und ihren Tod bestimmen können. Das Leben ist nicht einfältig, sondern vielfältig. Deswegen muss man tolerant sein gegenüber der Vielfalt des Lebens (Homosexualität). Wir lehnen die Kindertaufe, die Beschneidung von unmündigen Buben und Mädchen aus religiösen Gründen ab. Es wäre ehrlicher, Gläubige erst im Erwachsenenalter zu taufen oder endgültig in eine Glaubensgemeinschaft aufzunehmen, wenn sie eine reife Entscheidung für oder gegen eine Religion treffen können. Aber genau das ist der Konflikt: Den Kirchen und dem Islam ging es selten um eine ehrliche Entscheidung mündiger Bürger, sondern um die Maximierung ihrer Macht und ihres Reichtums. Aus einer Herde auszubrechen, erfordert Kühnheit, in einer Herde zu bleiben Bequemlichkeit.
Offenheit und Lernfähigkeit
Es ist uns bewusst, dass wir vieles nicht wissen, sondern nur vermuten können. Gerne lassen wir uns von Philosophen und weisen Menschen beraten, bei der Suche nach einem sinnerfüllten Leben auf der Basis humaner Werte. Bildung ist wichtig. Wir müssen zuerst an uns selbst verändern, was wir in der Welt verändert haben wollen. Wir setzen bei der Selbsterkenntnis und bei der Erweiterung unseres Horizonts auf den kritischen Dialog mit Andersdenkenden. Die Freiheit des Denkens und die offene Kritik sind wichtig für jeden Fortschritt.
Kurze Zusammenfassung
Diesseitigkeit | Unser diesseitiges Leben ist kostbar, weil es wahrscheinlich kein anderes gibt. |
Mensch im Mittelpunkt | Wir tun alles für den Menschen und nichts für Gott |
Vernunft | Wissenschaftliches Weltbild; die Welt läuft nach ewig gültigen Gesetzen ab; es gibt keine Wunder |
Demokratie | Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Offene Gesellschaft |
Rechtstaatlichkeit | Die Gesetze werden von freigewählten Abgeordneten gemacht und gelten für alle gleichermaßen |
Menschenrechte | Meinungsfreiheit – Weltanschauungsfreiheit – Toleranz
Selbstbestimmung über den eigenen Körper im Leben und im Tod; gegen Beschneidung; für selbstbestimmten Tod; |
Vergleich mit den Religionen:
Säkularer Humanismus | Religion |
Diesseitigkeit im Mittelpunkt – Mensch im Mittelpunkt | Jenseitigkeit – Gott im Mittelpunkt |
Das richtige Leben findet im Diesseits statt | Das Erdenleben muss im Hinblick auf die Unsterblichkeit im Jenseits geführt werden. |
Individualität – Bildung | Unterordnung unter geistliche Führer |
Wir müssen die Welt verändern und machen die Geschichte | Ergebung in den angeblichen Willen Gottes |
Leitung durch den eigenen Verstand | Leitung durch geistliche Führer, heilige Bücher, Propheten |
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind maßgebend | Heilige Bücher sind maßgebend |
Wir können vieles nicht wissen, sondern nur vermuten | Die heiligen Bücher sind angeblich unfehlbar Gottes Wort und wissen alles |
Es gibt keine Götter, keine Wunder, keine Geister, keinen Himmel, keine Hölle, kein Endgericht, keinen Lohn, keine Strafe und keine Angst davor. Nach dem Tod herrscht ewige Ruhe, wie vor unserer Geburt. | Gott wird nach dem Tod die Guten mit dem ewigen Leben im Himmel belohnen und die Bösen mit ewigen Höllenqualen bestrafen. In Wundern beweist er seine Existenz. |
Neugier – Forschen – Fortschritt | Demut – Glauben – Stillstand |
Alle Menschen sind Mitmenschen | Es gibt Rechtgläubige und Falschgläubige,
Auserwählte und Verdammte. |
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Siehe auch: Vernünftiges Denken statt Blindem Glaubem – von klein auf!
Lesung: Verfolger
Lesung:
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Roland Fakler 2019 |
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Live Mitschnitt des Vortrages am 17. Mai 2019 ohne Diskussion
Tagblattartikel von Andreas Straub Bild und Text
In der Reustener Zehntscheuer sprach Roland Fakler über „Verfolger und Verfolgte” – so der Titel seines Buchs. von Andreas Straub
Reusten. Es war die erste Lesung in der renovierten Reustener Zehntscheuer. Der Förderverein will sie mit Veranstaltungen beleben. Die 25 Gäste, darunter die frühere SPD-Landtagsabgeordnete Rita Haller-Haid, behielten ihre Jacken an, da es ohne Heizung am Freitagabend recht kühl war. Der vortragende Autor Roland Fakler lebt seit 43 Jahren im Ort. Sein im Selbstverlag veröffentlichtes Buch „Von Verfolgern und Verfolgten” umfasst 300 Seiten, die er mehrfach überarbeitet hat. Es trägt den unbescheidenen Untertitel “Lehren aus der Weltgeschichte”. Fakler empfahl, wichtige und deshalb fett gedruckte Sätze mehrfach zu lesen. Er hat 100 Zitate von bekanntenPersönlichkeiten eingebaut.
„Ich habe versucht zusammenzufassen, was man über Geschichte wissen sollte, um alles anders und besser zu machen”, sagte Fakler über das Buch, an dem er sein ganzes Leben gearbeitet habe. Er las nicht daraus, sondern referierte über die Inhalte. Seit 3000 Jahren gehe es immer wieder um Verfolgung. Bisweilen werde sie unterschiedlich begründet, doch es gebe Parallelen. „Demokratie, Freiheit und Menschenrechte haben nur Bestand, wenn sie fest im Bewusstsein mündiger Bürger verankert sind”, so Fakler. Deshalb wolle er den Geist der Aufklärung verbreiten. „Häufig werden Befreier später zu Tyrannen”, sagte Fakler. Als Beispiele nannte er Hitler und Lenin. Martin Luther sei beispielsweise anfangs tolerant gewesen, später zum Antisemiten geworden. „Nicht die Geschichte wiederholt sich, aber Verhaltensweisen.”
Verfolgung beginne oft damit, dass in richtige und falsche Menschen und Überzeugungen unterschieden werde. Den Islam in orthodoxer Form bezeichnete Fakler als „totalitäre Weltanschauung”. Die Scharia passe nicht zum deutschen Grundgesetz und westlichen Werten. „Islamkritik ist Selbstverteidigung mündiger Bürger”, so Fakler. US-Präsident Donald Trump sei ein „Möchtegern-Diktator”, der nur von der Verfassung gehindert werde. Mit Sorge beschrieb Fakler Tendenzen in einigen europäischen Ländern, die Pressefreiheit einzuschränken und erstarkende Gruppierungen wie die Reichsbürger. Fakler forderte, Kirche und Staat strikt zu trennen.
Hier noch einmal mein Schlusswort: RF.
Wir brauchen eine Weltanschauung und Werte, die die Menschheit verbinden, nicht Auserwähltheit für die einen und Verdammung für die anderen.
Ein gemeinsamer Ethikunterricht, der die Werte der freiheitlichen Demokratie und die Menschenrechte lehrt, muss Vorrang haben, vor dem konfessionellen Religionsunterricht, der die Kinder in Rechtgläubige und Falschgläubige spaltet.
Wir brauchen eine Weltanschauung, die der Vernunft und wissenschaftlichen Erkenntnissen standhält und diese Weltanschauung ist der (säkulare) Humanismus der keine Feindbilder aufbaut, sondern allen Menschen Würde und Menschenrechte zugesteht… im Rahmen der freiheitlich – demokratischen Ordnung.
Benachteiligung Konfessionsfreier
Benachteiligungen bzw. Forderungen Konfessionsfreier in Deutschland
Aus Gründen der sozialpolitischen Gleichstellung fordern wir… ein Ende der Benachteiligung fast der Hälfte der Bevölkerung in Deutschland, das keiner Konfession angehört. Die Benachteiligung bzw. Nichtberücksichtigung von Menschen mit einem religionsfreien (säkularen) Welt- und Menschenbild in vielen öffentlichen Einrichtungen und Gremien ist im 21. Jahrhundert nicht länger hinnehmbar und widerspricht zuallererst den Grund- und Menschenrechten.
Daraus folgt:
1. Keine einseitigen oder privilegiert religiösen Bezüge in Gesetzen und Verordnungen (z.B. Landesverfassung BWArtikel12 und Schulgesetz §1 Absatz 2 siehe unten), d.h. weltanschaulich neutrale Verfassungen, Schulgesetze, Lehr-und Bildungspläne. Keine staatlich geförderten „Bekenntnis“-Schulen.
Streichung des „Blasphemie“-Paragraphen166StGB.
- Abschaffung des konfessionellen Religionsunterrichts, statt dessen Ethikunterricht mit Religions- und Weltanschauungskunde als Pflichtfach für alle SchülerInnen ab 1. Klasse Grundschule.
- Altersgerechte Vermittlung von Erkenntnissen über die Evolution als Unterrichtsinhalt schon ab 1. Klasse Grundschule. (siehe Evokids-Projekt)
- Entfernung aller religiösen Symbole aus öffentlichen Gebäuden. Der öffentliche Raum gehört allen und sollte möglichst frei bleiben von religiösen Symbolen. Gipfelkreuze etc.
- In Programm- und Aufsichtsgremien des Rundfunks und des Fernsehens muss es eine faire Beteiligung konfessionsfreier Menschen durch Vertreter säkular- humanistischer Verbände und Stiftungen geben. Dies gilt in gleichem Maße für Ethik-Kommissionen und vergleichbare Einrichtungen.
- Sendezeiten in Rundfunk und Fernsehen auch für säkular-humanistische Verbände; keine Privilegierung kirchlich beeinflusster Redaktionen.
- Abschaffung des kirchlichen Arbeitsrechts in Einrichtungen unter christlicher Trägerschaft (v.a. Kliniken, Altenheime, Kitas), da durch dieses Arbeitsrecht vor allem Konfessionsfreie benachteiligt beziehungsweise ausgeschlossen werden.
- Schaffung von sozialen Einrichtungen (Krankenhäuser, Pflegeheimen, Schulen, Kitas usw.) in ausreichender Anzahl mit nicht-religiös gebundener Trägerschaft.
- Gleichberechtigte Einbeziehung humanistischer, konfessionsfreier Berater Innen in der„Seelsorge“ und ethischen Entscheidungen (z.B. bei Militär und Katastropheneinsätzen, in Krankenhäusern).
- Die Abschaffung einer weltweit beispiellosen und einseitigen finanziellen Privilegierung der christlichen Kirchen. (Ca. 18 Milliarden jährlich erhalten die christlichen Kirchen zusätzlich zu den ca. fast 10 Mrd. Kirchensteuern über den Staat, d.h. wiederum durch das allgemeine Steueraufkommen.) Sie steht in eklatantem Widerspruch zur weltanschaulichen Neutralitätsverpflichtung des Staates. Diese ist in der Verfassung festgelegt.
- Abschaffung der sogenannten Staatsleistungen (ca. 600Mill. jährlich). Diese werden von den Kirchen als Entschädigung für verlorengegangene Gebiete und Güter (eigentlich nur verliehen, siehe mittelalterliches Lehnsrecht) seit 1806 (!)bezogen. Wir fordern ein Ende dieser längst übererfüllten „Entschädigungen“!
- Abschaffung des Kirchensteuer-Einzugs durch den Staat.
- Beschränkung der finanziellen Unterstützung von Kirchentagen durch allgemeine Steuergelder.
- Sonderstellung der sogenannten stillen Feiertage beenden. Z.B. Aufhebung des Tanzverbots
- Einführung weiterer nicht religiöser Feiertage (z.B.Tag der Menschenrechte) bei gleichzeitiger Reduzierung religiöser Feiertage.
§ 12 der Landesverfassung Baden – Württemberg Vom 11. November 1953
(1) Die Jugend ist in der Ehrfurcht vor Gott, im Geiste der christlichen Nächstenliebe, zur Brüderlichkeit aller Menschen und zur Friedensliebe, in der Liebe zu Volk und Heimat, zu sittlicher und politischer Verantwortlichkeit, zu beruflicher und sozialer Bewährung und zu freiheitlicher demokratischer Gesinnung zu erziehen.
Schulgesetz §1 Absatz 2
(2) Die Schule hat den in der Landesverfassung verankerten Erziehungs- und Bildungsauftrag zu verwirklichen. Über die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten hinaus ist die Schule insbesondere gehalten, die Schüler
- in Verantwortung vor Gott, im Geiste christlicher Nächstenliebe, zur Menschlichkeit und Friedensliebe, in der Liebe zu Volk und Heimat, zur Achtung der Würde und der Überzeugung anderer, zu Leistungswillen und Eigenverantwortung sowie zu sozialer Bewährung zu erziehen und in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und Begabung zu fördern.
-
§ 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen
(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.
Religiöse Überzeugung ist Privatsache
§ 136 (3) der Weimarer Verfassung heißt es “Niemand ist verpflichtet, seine religiöse Überzeugung zu offenbaren.” Ingrid Matthäus-Maier wies darauf hin, dass in Deutschland jeder Steuerpflichtige danach gefragt wird und die Angaben gegenüber seinem Arbeitgeber, dem Finanzamt (Lohnsteuerkarte) und gar Banken und Sparkassen gegenüber machen müsse. Das ist ein Verfassungsbruch. Ein weiterer bestehe darin, dass – im Gegensatz zu den Regelungen des Artikels 137 (3) der Weimarer Verfassung (“Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes.”) – die Rechtsprechung mit aktiver Unterstützung der Kirchen daraus ein “Selbstbestimmungsrecht” gemacht habe. Die Auswirkungen kann man am kirchlichen Arbeitsrecht sehen.
Verfassungsauftrag: Ablösung der Staatsleisungen an die Kirchen
Das Grundgesetz bestimmt in § 140 GG in Verbindung mit § 138 Weimarer Reichsverfassung (WRV):
(1) Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf.
(2) Das Eigentum und andere Rechte der Religionsgesellschaften und religiösen Vereine an ihren für Kultus-, Unterrichts- und Wohltätigkeitszwecken bestimmten Anstalten, Stiftungen und sonstigen Vermögen werden gewährleistet.
Gefährliche Bücher
In der Moderne angekommen?
Leserbrief im Tagblatt Tübingen 05.03.2019
In einem von der Bundeswehr bezahlten Projekt untersucht Prof. W. , ob es gefährliche Literatur gibt, die zu kriegerischen Handlungen anregen könnte.
Ergänzung:
„Freund des Teufels”, das klingt wie: „Die Juden sind die Kinder des Teufels“. Dieser Slogan aus dem Johannesevangelium 8:44 wurde von Göbbels propagiert und hatte schlimme Folgen. Er schürte den Hass auf die Juden, der schließlich in den Holocaust führte.
Wenn man besser darauf achten würde, welche geistige Nahrung junge Männer zu sich nehmen, könnte man wohl viel Geld bei der Terrorbekämpfung sparen.
Gottlose in der Bibel
Sind Gottlose böse und ungerecht?
von Roland Fakler
Immer wieder stoße ich bei Konfirmandensprüchen, in Gesangbüchern, bei Inschriften auf Bibelzitate, mit denen „Gottlose“ ganz offensichtlich herabgewürdigt werden. Vor kurzem starb ein älterer Bekannter, was mir die Gelegenheit gab, beim Trauergottesdienst seinen Konfirmandenspruch zu hören: „… ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause, denn wohnen in der Gottlosen Hütten“.[1]
Auf einer festlichen Tafel zur Einweihung unserer Dorfkirche 1760 steht: „Ich hasse die Versammlung der Boshaften und sitze nicht bei den Gottlosen“.[2] Die Tafel wurde inzwischen auf den Dachboden verbannt, wo sie niemand mehr sieht und hoffentlich niemanden mehr inspiriert. Vielleicht ist da jemandem aufgefallen, dass damit nicht Liebe, sondern Hass gesät wird?
Gibt man in eine Online Bibel wie www.biblegateway.com das Suchwort „gottlos“ ein, kommt man auf 298 Treffer. Zum Glück, möchte man sagen, sind davon nur 13 im Neuen Testament, die meisten in der Alten hebräischen Bibel. Inzwischen ist man unter Pfarrern auch etwas sensibler geworden mit diesen „Hetzparolen“. In Predigten hört man sie wohl kaum mehr. Manchmal wird auch der “gefährliche” Teil weggelassen, wie bei diesem Spruch: „Harre auf den HERRN und halte seinen Weg, so wird er dich erhöhen, dass du das Land erbest;
(folgender Teil wird weggelassen) „du wirst es sehen, dass die Gottlosen ausgerottet werden“.[3]
Rückmeldungen hierzu wären interessant.
Die Gottlosen werden immer mehr und lassen sich nicht mehr alles gefallen. Sie sind schwerlich auszurotten. Sie können nicht einmal mehr zum Schweigen gebracht werden.
„Gottlos“ wird in der Bibel stets mit negativer Bedeutung verwendet. Der Gottlose wird vor allem gerne als Gegensatz zum Gerechten genannt z.B. „Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen?“[4]… „der Gerechte kann nicht gleich sein mit dem Gottlosen“.[5]
Den Gottlosen werden ganz üble Eigenschaften zugesprochen
Das Übel beginnt angeblich schon vor der Geburt: „Die Gottlosen sind verkehrt von Mutterschoß an; die Lügner irren vom Mutterleib an.“[6] Auf ihren Rat sollte man nicht hören. [7] Von den Gottlosen kommt die Untugend.[8] „Der Gottlose borgt und bezahlt nicht; der Gerechte aber ist barmherzig und gibt.“[9] „Heimlich spannen sie die Pfeile und schießen auf die Frommen“.[10] „Der Gottlose lauert auf den Gerechten und gedenkt ihn zu töten“.[11] „Des Gottlosen Lust ist, Schaden zu tun;“…[12] „Der Gottlosen Reden richten Blutvergießen an;“…[13]
„Ein gottloser Bote bringt Unglück“…[14] „Der Gerechte braucht sein Gut zum Leben; aber der Gottlose braucht sein Einkommen zur Sünde“.[15] „Denn sie haben ihr gottloses und falsches Maul gegen mich aufgetan und reden wider mich mit falscher Zunge“;[16] „Aber die Gottlosen sind wie ein ungestümes Meer, das nicht still sein kann, und dessen Wellen Kot und Unflat auswerfen“.[17]
„Die Gottlosen grünen wie das Gras, und die Übeltäter blühen alle, bis sie vertilgt werden immer und ewiglich“.[18]
Wie sollte man sich ihnen gegenüber verhalten?
„Weichet von den Hütten dieser gottlosen Menschen und rührt nichts an, was ihr ist, dass ihr nicht vielleicht umkommt in irgendeiner ihrer Sünden“.[19] „Dem Gottlosen soll kein Beistand geleistet werden.“[20] Selbst die Kinder gottloser Leute sind verachtenswert.[21] „Er hat Schläge verdient für seine Missetat“[22] und sollte am besten von der Erde verschwinden.[23]
Sollte man da nicht ihr Blut fordern und sie vom Erdboden verschwinden lassen?[24]
„Ach dass die Gottlosen müssten zur Hölle gekehrt werden, alle Heiden, die Gottes vergessen!“[25]
„Und dort sollen sie schweigen“.[26] „Den Gottlosen wird das Unglück töten“…;[27]
„Eine Stadt freut sich, wenn’s den Gerechten wohl geht; und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh“.[28] Ein weiser König zerstreut die Gottlosen und bringt das Rad über sie.[29]
„…und Feuer ward unter ihrer Rotte angezündet, die Flamme verbrannte die Gottlosen“.[30]
Welche Strafe droht von Gott?
Gott lässt den Gottlosen niemals Recht haben.[31] Er muss immer verdammt werden.[32] Aber seid getrost:
„Der Herr wird sie zermalmen“[33] „und „zerschmettert das Haupt im Hause des Gottlosen“[34] „Denn die Gottlosen werden umkommen; und die Feinde des HERRN, wenn sie gleich sind wie köstliche Aue, werden sie doch vergehen, wie der Rauch vergeht“.[35]
„Der HERR hat zu rechten mit den Heiden und will mit allem Fleisch Gericht halten; die Gottlosen wird er dem Schwert übergeben, spricht der HERR“.[36]
„Jeden Morgen will ich vertilgen alle Gottlosen im Lande, dass ich alle Übeltäter ausrotte aus der Stadt des HERRN“.[37]
Gott hat sie ausgestoßen, damit die Rechtgläubigen das Land besetzen können: „Wenn nun der HERR, dein Gott, sie ausgestoßen hat vor dir her, so sprich nicht in deinem Herzen: Der HERR hat mich hereingeführt, dies Land einzunehmen, um meiner Gerechtigkeit willen, wo doch der HERR diese Heiden vertreibt vor dir her um ihres gottlosen Wesens willen.“[38]
„Er wird regnen lassen über die Gottlosen Blitze, Feuer und Schwefel und wird ihnen ein Wetter zum Lohn geben“.[39] „Er hasst die Gottlosen, die gerne freveln“.[40] ; „der Gottlosen Same wird ausgerottet“.[41]
Der Gerechte wird sich freuen, wenn er solche Rache sieht…
„Der Gerechte wird sich freuen, wenn er solche Rache sieht, und wird seine Füße baden in des Gottlosen Blut“,[42] „Ja du wirst mit deinen Augen deine Lust sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird“.[43]
Was wäre zu tun?
Nun könnte man vermuten, dass die Zeiten Luthers, aus dessen Übersetzung ich hier zitiere, vorbei sind und dass neuere Übersetzter „gottlos“ anders übersetzen. Leider ist dem nicht so. Selbst in der neuesten Ausgabe, die ich online prüfen konnte „Schlachter 2000“ hat sich an der Verwendung des Wortes „gottlos“ nichts geändert.
Ich würde vorschlagen es durch „böse“ oder „unmoralisch“ zu ersetzen, denn es ist doch klar, dass dieses Gift aus einem angeblich “heiligen” Buch sich gegen den immer größer werdenden Anteil der Gottlosen richtet und schlimme Vorurteile schürt. Die Abwertung von Menschen beginnt im Kopf.
Wieviel Unheil und Verfolgung, wieviel Kriege, Hass und Unglück dieses Gift angerichtet hat, das nun schon zwei oder drei Jahrtausende wirkt, ist schwerlich zu überschätzen. Das wird am ehesten dem klar, der weiß, dass die Bibel jahrtausendelang für das christliche Abendland Maßstab und Richtlinie des Handelns war. Viele Evangelikale, die Zeugen Jehovas, bibeltreue Christen und Juden halten diese schrecklichen Sätze immer noch für das unfehlbare Wort Gottes. Das kann nicht ohne Folgen bleiben! Wenn Gott die Ungläubigen hasst, ist es nur logisch, dass die Gläubigen ihm helfen, sie in die Hölle zu schicken….und dabei können sie überzeugt sein, eine gottwohlgefällige Tat begangen zu haben und beim Jüngsten Gericht dafür belohnt zu werden. So schafft Religion die Hölle auf Erden! Nur die Kritik kann dem ein Ende setzen.
ID: eed54ecb8f4a4faa80ff1a4a4c9affc9
Vorurteil
Als Ergänzung poste ich hier noch einen Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt vom 24.10.2019
Liebe Frau M. S.,
mit ihrem „Wort zum Sonntag“ festigen sie ein 2500 Jahre altes Vorurteil; dass nämlich „Gottlose“ böse und sozial minderwertige Menschen seien. Diese Ansicht, die vor allem im Alten Testament an mindestens 300 Stellen vertreten wird, im Neuen Testament seltener und im Koran immerhin an 200 Stellen, widerspricht der Kriminalstatistik, die besagt, dass gerade in sehr religiösen Ländern wie Südamerika oder Afghanistan die Zahl der Morde wesentlich höher ist als in den Ländern, in denen die Menschen am wenigsten gläubig sind, nämlich in den nordeuropäischen Staaten. Das mag sicher auch etwas mit dem wirtschaftlichen Zustand dieser Länder zu tun haben, aber dieses pauschale Vorurteil hat sehr viel ungerechtfertigtes Misstrauen gegen „Ungläubige“ geschürt. Es ist Zeit, damit endlich aufzuräumen.
Ungläubige sind Leute, die lediglich von ihren Sinnen und ihrem Verstand Gebrauch machen. Von den Herrschenden wurden sie verfolgt und vernichtet, weil sie sich nicht ihrer Herrschaft fügten und selbstständig denken konnten. Sokrates galt in Athen als Gottloser, ebenso wie die Christen in Rom, weil sie andere Vorstellungen von Gott hatten als es die Staatsreligion vorschrieb. Also: Solange der einzig wahre und richtige Gott es nicht für nötig hält, jedermann und jederfrau seine Existenz klar und überzeugend zu beweisen, ist es auch nur verständlich, wenn es „Gottlose“ gibt. Mehr zum Thema auf: https://rolandfakler.de/gottlose/
Missachtung der Republik
Missachtung der Republik
Über die große Gedenkfeier in Rottenburg am Todestag von Eugen Bolz berichteten wir am 24. Januar (Rottenburger Seite). Dazu gab es einen Leserbrief von Albert Bodenmiller (31. Januar).
04.02.2019 Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt Von Roland Fakler,
Lieber Herr B., Geschichtsfälschungen werden nicht nur von den Rechten, sondern auch von den Kirchen betrieben. Die richtige Feststellung, dass die Zentrumspartei die Weisung aus Rom bekam, dem Ermächtigungsgesetz zuzustimmen, läuft in letzter Konsequenz darauf hinaus, dass Papst Pius XI. Hitler an die Macht gebracht hat. Er hat sich von diesem Schauspieler und Opportunisten, der gerne den gläubigen Katholiken spielte, vor den Karren spannen lassen, weil er sich selbst für die Kirche ein Konkordat und eine Aufwertung versprochen und 1933 auch erhalten hat.
Der Vatikan war der erste Staat, der das NS-Regime anerkannt und damit enorm aufgewertet hat. Das Konkordat wiederum sichert der Kirche bis heute ihre privilegierte Stellung in Deutschland. Ihm ist der staatlich geförderte Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach zu verdanken und der Kirchensteuereinzug durch den Staat. Bis heute hat unser Staat aber die von der Weimarer Republik 1919 und vom Grundgesetz 1949 geforderten Ablösungszahlungen an die Kirchen für die Säkularisation von 1803 nicht umgesetzt. Das ist eine fortwährende Missachtung der Republik.
Während sich die Kirchen in Sicherheit glaubten, wurden auf der anderen Seite schon 1933 die Freidenker, die SPD, die Kommunisten, die Juden, die Zeugen Jehovas … und alle verfolgt, die sich nicht in den klero-faschistischen Unrechtstaat einpassen wollten. Danke Pius XI.! Das war göttliche Eingebung und ein wichtiger Schritt für die Heiligsprechung!
Ergänzung: Geschichtsfälschungen gibt es leider vor allem dort, wo treue Anhänger ihre Weltanschauung gegen Kritik schützen wollen. Sie wollen nicht nach der „Wahrheit“ forschen, sondern ihre Weltanschauung in möglichst gutem Licht zeigen, obwohl sie in hohem Grade unrühmlich war. Man kann auch durch Verschweigen von Tatsachen Geschichte fälschen.
Das gilt für den Katholizismus genauso wie für Lutheraner oder Calvinisten, die nicht weniger intolerant und verfolgungswütig waren. Das gilt für den Islam, der eine breite Blutspur in der Geschichte hinterlassen hat und das gilt in hohem Maße für den Faschismus und den Kommunismus. Zu Vertuschungen und Fälschungen kommt es vor allem dort, wo die Anhänger dieser totalitären Weltanschauungen noch Macht und Einfluss haben.
Leserbrief im Tagblatt: 2011-09-15
Was sich Menschen alles einbilden können
„Gottes Segen“ ruhe auf dem umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21, hatte kürzlich der SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Baden-Württemberg, Claus Schmiedel erklärt.
Meine Antwort: Wenn Stuttgart 21 für den göttlichen Heilsplan von Interesse ist, muss man sich doch fragen, warum sich der Sohn Gottes nicht schon vor 2000 Jahren dazu geäußert hat!
ID: f7cb03e53c5f4e7a9ac7fe7d55d5291c
Zeugen Jehovas
Blinder Glaube
Im siebten Teil der Reihe über kleinere Tübinger Religionsgemeinschaften hat das TAGBLATT die Zeugen Jehovas beschrieben („Sie wollen sich vor der ,bösen Welt‘ abschirmen“, 3. Januar).
05.01.2019
Der Beitrag über die Zeugen Jehovas zeigt mir wieder, wie willkürlich hier ein Glaube zusammenfantasiert wurde. Kritikwürdig finde ich, dass mit diesen Fantastereien die Herrschaft über absichtlich in Unmündigkeit gehaltene „Schafe“ ermöglicht wird und schlimmer noch: Es sollen die verdammt werden, die nicht den ,richtigen‘ Glauben der Zeugen Jehovas haben. Das ist eine verhängnisvolle Anmaßung, die einerseits aus Unwissenheit und geistiger Beschränktheit entstanden ist, und die andererseits ein typisches Merkmal totalitärer Weltanschauungen ist. Sektenmitglieder leben bewusst mit eingeschränkter Information, Wahrnehmung und Kritikfähigkeit.
Das Ende der Welt haben die Zeugen schon für 1878, 1881, 1914, 1918, 1925 und für 1975 vorhergesagt. Da müssten doch grundsätzliche Zweifel an den Aussagen dieses ,Vereins‘ aufkommen?
Menschen, die durch ihre Kritik die Herrschaft der geistigen Führer in Frage stellen könnten, sollen durch jenseitige Strafandrohungen von vornherein davon abgehalten werden. Der Führer hat immer recht! Das ist Erziehung zu Unmündigkeit und blindem Glauben.
Die Menschen haben im Laufe ihrer Geschichte an tausende verschiedene Götter geglaubt. Warum waren es wohl so viele? Warum hat sich keiner von diesen Göttern jemals klar erkennbar gezeigt? Konnten sie es nicht? Wollten sie es nicht?
Natürlich können sie es nicht, weil nicht Gott die Menschen, sondern die Menschen ihre Götter erschaffen haben, nach ihrem Ebenbild und gemäß ihrer Fantasie.
Gewisser Respekt 11.01.2019
Sehr geehrter Herr S.
Auch mir verlangt die feste Haltung der Zeugen Jehovas während der NS-Zeit einen gewissen Respekt ab. Aber tragen Gläubige, die sich nicht um irdische Regierungsformen scheren, nicht eine gewisse Mitschuld, wenn sie eines Tages unter einer Diktatur zu leiden haben? Verehren die Zeugen Jehovas mit dem Gott des Alten Testaments nicht selbst einen völkermordenden Diktator, der blinden Gehorsam, sogar die Opferung des eigenen Sohnes verlangt hat? Kleine Kostprobe: Hosea 13:16 „Samaria wird wüst werden, denn sie sind ihrem Gott ungehorsam; sie sollen durchs Schwert fallen, und ihre jungen Kinder zerschmettert und ihre schwangeren Weiber zerrissen werden.“
Frieden und Freiheit werden uns nicht geschenkt, sondern sie müssen erkämpft und wachsam verteidigt werden … gegen himmlische und irdische Diktatoren, …wobei die irdischen sich gerne die himmlischen zu Hilfe nehmen, wie Adolf, Putin oder Erdogan.
Ergänzung: Wenn in einem Buch die Todesstrafe für Holzholen am Sabbat, für Homosexualität und Unglauben gefordert wird, ist das der beste Beweis dafür, dass es nicht von göttlicher Weisheit und Güte, sondern von menschlicher Dummheit und Grausamkeit inspiriert wurde.
Ein Witz? 22.01.2019
Natürlich meine ich, dass jeder mitverantwortlich ist, was wir für eine Regierung haben. Es ging hier um die „Zeugen Jehovas“, die sich bewusst nicht an der Politik beteiligen. Außerdem legen die Zeugen Jehovas die Bibeltexte tatsächlich wortwörtlich aus. Wer soll sie „richtig“ interpretieren? Herr Schu.? Also informieren sie sich, bevor sie mir falsche Vorwürfe machen!
Trotzdem muss man der ganzen Erziehung vor dem Dritten Reich – und die war nun mal christlich – schwere Vorwürfe machen, weil sie die Menschen zu blindem Gehorsam erzogen hat. Eine willkommene Steilvorlage für jeden Diktator. Dasselbe finden wir heute in islamischen Staaten: Erziehung zur Unmündigkeit durch die Religion!
Die Strafen in diesem Staat für Gesetzesübertretungen mit den völkermörderischen, unmenschlichen, willkürlichen (Hiob), grausamen (Steinigung) und ewigen Höllenstrafen eines durchgeknallten Fabelwesens zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz? Es ist jedenfalls nicht damit zu rechnen, dass die Kanzlerin im Stile des ,lieben Gottes‘ ganze Städte ersäufen oder bombardieren lässt, weil dort ein paar ihrer Gegner wohnen. Das darf sie gar nicht! Sie ist selbst an Gesetze gebunden, denen ich meistens zustimmen kann, weil sie von gewählten Abgeordneten gemacht wurden, um das Leben in diesem Staat vernünftig zu regeln, nicht um die Menschen zu tyrannisieren, wie das der “liebe Gott” im Alten Testament mit seinen missratenen Geschöpfen und jeder Diktator mit seinen Untertanen macht.
Religionen sind das ideale Sammelbecken für herrschsüchtige Männer und für Leute, die nicht erwachsen werden wollen.
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Kopftuch: Ja oder Nein?
Flagge des Islam
02.01.2019
Der Mädchentreff kritisiert, dass Terre des Femmes „nicht den grundsätzlichen Schutz von Mädchen vor religiösen Dogmen fordert, sondern sich auf das Kopftuch bei Musliminnen beschränkt“. Richtig! Kinder sollten frei von weltanschaulicher Indoktrination und göttlicher Bedrohung ein Leben ohne religiöse Zwänge führen können. Nur so werden mündige Bürger/innen heranwachsen. Wenn Kindern widersprüchliche Dogmen als absolute Wahrheiten gelehrt werden, kann das nur zu Konflikten führen. Ein konfessionsübergreifender Ethikunterricht könnte die Lösung sein. Gemeinsam mit Christen und Atheisten sollten Muslime die Fragen diskutieren, die sie hier und jetzt tatsächlich bewegen, Fragen zu Toleranz und Gewalt, zum gerechten Staat, zur legitimen Regierung, zu Freundschaft und Liebe, zur Weltanschauungs- und Meinungsfreiheit, zu ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Sie sollten lernen, Kritik zu äußern und Kritik zu ertragen, Andersdenkende als gleichwertige Gesprächspartner zu akzeptieren – und all dies frei von der Furcht, eventuelle Dogmen zu verletzen oder nicht existierende Geister zu beleidigen.
Richterin mit Kopftuch?
Eine Frau, die nicht auf das Kopftuch als religiöses Symbol verzichten kann, signalisiert damit, dass sie gegenüber Nichtreligiösen kein neutrales Urteil fällen könnte. Sie stellt das religiöse Gesetz (Scharia) über das weltliche Gesetz (Grundgesetz) …und damit ist sie für den Beruf der Richterin in einem säkularen Staat absolut ungeeignet. Von ihm / ihr wird umgekehrt gerade erwartet, dass er/ sie das weltliche Gesetz über das religiöse stellt.
Was sagt der Koran? Müssen Frauen Kopftuch tragen?
Sure 33:59 Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen wenn sie austreten sich etwas von ihrem Gewand über den Kopf herunterziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, dass sie als ehrbare Frauen erkannt und daraufhin nicht belästigt werden. Gott aber ist barmherzig und bereit zu vergeben.
Kommentar: Frauen mit Kopftuch sollen sich also als “ehrbare” Frauen von denen ohne Kopftuch abheben. Darum geht es dem Islam! Den anderen geschieht es wohl recht, wenn sie belästigt werden?
Verbot der Vollverschleierung = Burka
Es gibt Grenzen der Toleranz im öffentlichen Raum. Frauen mit Vollverschleierung grenzen sich bewusst von ihren Mitmenschen ab. Sie sind nicht mehr als Individuen erkennbar, was beim Autofahren, in Banken, bei Behörden, beim Abholen der Kinder im Kindergarten zu Identifikationsproblemen führen muss. Auch Verbrecher könnten sich leicht hinter einer Burka schützen. Frauen demonstrieren mit der Burka ihre Minderwertigkeit und ihre Entmenschlichung, was im Widerspruch zu unseren Werten der Gleichberechtigung aller Individuen steht.
Sowenig wie man Nackte in der Stadt dulden kann, kann man Burkaträgerinnen dulden. Beides ist anstößig und sittenwidrig.
Siehe auch Mina Ahadi im Kampf gegen das Kopftuch
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Nicht – Muslime im Koran
Nicht-Muslime werden im Koran folgendermaßen tituliert:
Alle hier verwendeten Koranstellen stammen aus der Übersetzung des renommierten Tübinger Islamwissenschaftlers Rudi Paret.
Es geht mir hier nicht darum, Muslime gegen Nicht – Muslime aufzuhetzen oder umgekehrt, sondern darum zu zeigen, dass dieses Buch unmöglich von einem weisen und guten Gott verfasst worden sein kann. Es ist im 7. Jahrhundert im Orient von Menschen erfunden worden, um ihren Stamm gegen andere Stämme abzugrenzen. Es gibt also überhaupt keinen Grund, es heute ernst zu nehmen. Im Gegenteil: Für das friedliche Zusammenleben zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen ist es unbedingt notwendig, dieses Buch nicht ernst und nicht wortwörtlich zu nehmen.
Ich erwarte, dass sich Muslime von so menschenverachtenden Koranstellen distanzieren!
Ungläubige sind Esel; Hunde; Vieh; Verlierer; Übertreter; Verderber; Verräter; Lügner; Frevler, Übeltäter.
Sie sind: unrein, böse; frech; hartherzig; taub; blind; dumm; unwissend; verschroben; geizig; stur; schmutzig; oberflächlich; abartig; neidisch; verachtet; schwach; verblendet; hochmütig; trotzig; eingebildet; undankbar; widersetzlich (aufmüpfig), die schlimmsten Geschöpfe; die schlimmsten Tiere; Feinde der Muslime; haben unreine Herzen; haben Schadenfreude. Sie sind Gottes Feinde; Gott hasst sie; Gott liebt sie nicht; Gott vernichtet sie; Gott beschämt sie; verunreinigt sie; foltert sie; lässt sie fallen; verflucht sie; demütigt sie; Gott wirft Schrecken auf sie; verwandelt sie in Affen; verwandelt sie in Schweine; verwandelt sie in Anbeter des Teufels; Gott verwandelt sie in Abschaum; Gott sendet Teufel über sie; Gott missachtet ihre guten Taten. Auf sie wartet die ewige Hölle. |
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Ungläubige sind die
schlimmsten Tiere |
8:55 Als die schlimmsten Tiere gelten bei Gott diejenigen, die ungläubig sind und (auch) nicht glauben werden (?) (oder: und (um alle Welt) nicht glauben wollen?), – |
Ewige Hölle für Ungläubige, die die schlechtesten Geschöpfe sind | 98:6 Diejenigen von den Leuten der Schrift und den Heiden, die ungläubig sind, (oder: Diejenigen, die ungläubig sind, die Leute der Schrift und die Heiden?) werden (dereinst) im Feuer der Hölle sein und (ewig) darin weilen. Sie sind die schlechtesten Geschöpfe. |
Sind Esel und Frevler |
62:5 Diejenigen, denen die Thora aufgeladen worden ist, und die sie daraufhin nicht tragen konnten, sind einem Esel zu vergleichen, der Bücher trägt. Wie schlimm steht es mit den Leuten, die die Zeichen Gottes für Lüge erklären! Gott leitet das Volk der Frevler nicht recht. |
Wildesel |
74:49 Warum wenden sie (d.h. die Ungläubigen) sich denn von der Erinnerung (d.h. von der mahnenden Botschaft des Korans) ab, 50 (scheu) wie aufgeschreckte (Wild)esel, 51 die vor einem mächtigen (Löwen) fliehen? |
Hund
Lügner |
7:175 Und so war er einer von denen, die abgeirrt sind. 7:176 Wenn wir gewollt hätten, hätten wir ihn durch sie (d.h. durch unsere Zeichen) emporgehoben. Aber er war der Erde zugewandt und folgte seinen (persönlichen) Neigungen. Er ist einem Hund zu vergleichen. Der hängt die Zunge heraus, du magst auf ihn losgehen oder ihn (in Ruhe) lassen. So ist es bei den Leuten, die unsere Zeichen für Lüge erklären. |
Vieh |
7:179 Wir haben ja viele von den Dschinn und Menschen für die Hölle geschaffen. Sie haben ein Herz, mit dem sie nicht verstehen, Augen, mit denen sie nicht sehen, und Ohren, mit denen sie nicht hören. Sie sind (stumpfsinnig) wie Vieh. Nein, sie irren noch eher (vom Weg) ab. Die geben (überhaupt) nicht acht.
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Vieh |
25:44 Oder meinst du (etwa), die meisten von ihnen würden hören (was zu ihnen gesagt wird) oder (es) verstehen? Sie sind (ja) genauso (stumpfsinnig) wie Vieh. Nein, sie irren noch eher vom Weg ab (als man das vom Vieh sagen kann).
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Frevler |
47:12 Die Schrift Moses ist ihm als Richtschnur (w. Vorbild) und (Erweis der göttlichen) Barmherzigkeit vorausgegangen. Und dies (d.h. der Koran) ist eine Schrift, die bestätigt (was als Offenbarung vorausgegangen ist), in arabischer Sprache, um die Frevler zu warnen, und als Frohbotschaft für die Rechtschaffenen.
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Verlierer die letztlich den Schaden haben | 2:121 Diejenigen, denen wir die Schrift gegeben haben, (d.h. Juden und Christen) und die sie richtig lesen, glauben daran (d.h. an die Wahrheit der koranischen Offenbarung). Diejenigen aber, die nicht daran glauben, haben (letzten Endes) den Schaden. |
Verlierer |
3:85 Wenn sich aber einer eine andere Religion als den Islam wünscht, wird es nicht (als Ersatz für den wahren Glauben) von ihm angenommen werden. Und im Jenseits gehört er zu denen, die (letzten Endes) den Schaden haben.
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Verlierer
in die Hölle |
8:37 Gott will (auf diese Weise) das Schlechte vom Guten scheiden und das Schlechte aufeinander tun und alles zusammenhäufen und in die Hölle bringen. Das (d.h. die Ungläubigen) sind die, die (letzten Endes) den Schaden haben.
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Verlierer |
10:95 Du darfst keinesfalls einer von denen sein, die die Zeichen Gottes als Lüge erklären. Sonst gehörst du (dereinst) zu denen, die den Schaden haben.
29:52 Sag: Gott genügt als Zeuge zwischen mir und euch. Er weiß (alles), was im Himmel und auf der Erde ist. Diejenigen aber, die an das glauben, was nichtig ist, und an Gott nicht glauben, haben (letzten Endes) den Schaden. |
Verlierer |
29:63 Er hat die Schlüssel von Himmel und Erde. Diejenigen, die an die Zeichen (oder: Verse) Gottes nicht glauben, haben (letzten Endes) den Schaden. |
Schaden für die, die an andere Götter glauben Man muss Gott dienen und ihm dankbar sein |
39:65 Dir – und (auch schon) denen, die vor dir lebten (und eine Botschaft auszurichten hatten) – ist doch (als Offenbarung) eingegeben worden: Wenn du (dem einen Gott andere Götter) beigesellst, ist dein Werk hinfällig, und du gehörst (dereinst) zu denen, die den Schaden haben. 66 Nein, (dem einen) Gott mußt du dienen. Und du mußt (ihm immer) dankbar sein. |
Wer nicht an das Jenseits glaubt sind
Verlierer, die schlimme Strafe zu erwarten haben
|
27:4 Denen (aber), die nicht an das Jenseits glauben, haben wir ihre Handlungen im schönsten Licht erscheinen lassen (um sie durch Selbstsicherheit zu betören), so daß sie (schließlich) weder aus noch ein wissen. 5 Die haben eine schlimme Strafe zu erwarten. Und im Jenseits sind sie (dereinst) diejenigen, die am meisten verlieren. 6 Und der Koran wird dir von einem dargeboten, der weise ist und Bescheid weiß. |
Gott ist den Ungläubigen Feind |
2: 98 wenn einer Gott und seinen Engeln und Gesandten und dem Gabriel und Michael feind ist, so ist (umgekehrt auch) Gott den Ungläubigen feind. |
Gottes Feinde | 8: 60 Und rüstet für sie, soviel ihr an Kriegsmacht und Schlachtrossen (?) (aufzubringen) vermögt, um damit Gottes und eure Feinde einzuschüchtern, und andere außer ihnen, von denen ihr keine Kenntnis habt, (wohl) aber Gott! Und wenn ihr etwas um Gottes willen spendet, wird es euch (bei der Abrechnung im Jenseits) voll heimgezahlt. Und euch wird (dabei) nicht Unrecht getan. |
Feinde Gottes Höllenfeuer in Ewigkeit | 41: 28 Das ist der Lohn der Feinde Gottes, (nämlich) das Höllenfeuer, in dem sie eine Behausung für die Ewigkeit finden. (Dies geschieht ihnen) zum Lohn dafür, daß sie unsere Zeichen (fortwährend) geleugnet haben. |
Keine Freundschaft
keine Zuneigung mit Ungläubigen
|
60:1 Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht meine und eure Feinde zu Freunden, indem ihr ihnen (eure) Zuneigung zu erkennen gebt, wo sie doch nicht an das glauben, was von der Wahrheit (der Offenbarung) zu euch gekommen ist, und den Gesandten und euch (nur darum aus Mekka) vertrieben haben (w. vertreiben), daß ihr an Gott, euren Herrn, glaubt! (Nehmt sie nicht zu Freunden) wenn (anders) ihr in der Absicht, um meinetwillen Krieg zu führen (w. euch abzumühen), und im Streben nach meinem Wohlgefallen ausgezogen seid! Wie könnt ihr ihnen heimlich (eure) Zuneigung zu verstehen geben (w. (Aussagesatz): Ihr gebt ihnen heimlich (eure) Zuneigung zu verstehen), wo ich doch weiß, was ihr geheim haltet, und was ihr bekannt gebt? Wenn einer von euch das tut, ist er (damit endgültig) vom rechten Weg abgeirrt. |
Ungläubige sind Feinde der Muslime | 4:101 Und wenn ihr im Land (draußen) unterwegs seid, ist es für euch keine Sünde, das Gebet abzukürzen, falls ihr fürchtet, daß diejenigen, die ungläubig sind, euch zu schaffen machen (w. eine Prüfung auferlegen). Die Ungläubigen sind euch (nun einmal) ein ausgemachter Feind. |
Dem Irrtum verfallen,
Schande im Diesseits und Strafe im Jenseits |
5:41 Du (mein) Gesandter! Diejenigen, die sich im Unglauben ereifern, brauchen dich nicht traurig zu machen, (Leute) die nur so obenhin sagen: ‘Wir glauben’, aber mit dem Herzen nicht glauben, und (andere?) die dem Judentum angehören, (Leute) (oder: Und unter denen, die dem Judentum angehören, gibt es welche), die immer nur auf Lügen hören und auf andere Leute, die nicht zu dir gekommen sind. Sie entstellen die Worte (der Schrift), nachdem sie (ursprünglich) an ihrer (richtigen) Stelle gestanden haben, und sagen: ‘Wenn euch dies (was wir euch hier sagen(?), von Mohammed vor)gebracht wird, dann nehmt es (als richtig) an! Wenn es euch aber nicht (vor)gebracht wird (und dafür etwas anderes, was mit unseren Aussagen nicht übereinstimmt), dann hütet euch (es anzunehmen)!’ (Sie sind eben dem Irrtum verfallen.) Und wenn Gott von jemand will, daß er der Versuchung erliegt, vermagst du gegen Gott nichts für ihn auszurichten. Das sind die, denen Gott nicht das Herz rein machen wollte. Im Diesseits wird ihnen Schande zuteil, und im Jenseits haben sie eine gewaltige Strafe zu erwarten.
|
Sie töten Propheten und Menschen, die zu Gerechtigkeit auffordernIhre Werke sind hinfällig | 3:21 Denen, die nicht an die Zeichen Gottes glauben, unberechtigterweise die Propheten töten und (überhaupt) diejenigen Menschen töten, die zur Gerechtigkeit auffordern, denen verkünde (daß sie) eine schmerzhafte Strafe (zu erwarten haben)! 22 Deren Werke sind im Diesseits und im Jenseits hinfällig. Und sie haben (dereinst) keine Helfer. |
schadenfreudig;
listig |
3:120 Wenn euch (Gläubigen) etwas Gutes zukommt, tut es ihnen leid. Wenn euch aber etwas Schlimmes trifft, freuen sie sich darüber. Wenn ihr nun geduldig und gottesfürchtig seid, wird euch ihre List nichts anhaben können. Gott umfaßt (mit seinem Wissen alles) was sie tun. |
Gott hasst sie | 35:39 Er ist es, der euch als Nachfolger (früherer Generationen) auf der Erde eingesetzt hat. Diejenigen nun, die ungläubig sind, sind es zu ihrem eigenen Nachteil. Die Ungläubigen werden durch ihren Unglauben bei ihrem Herrn nur noch verhaßter und haben dadurch (für sich selber) nur noch mehr Schaden. |
Gott straft sie mit der Hölle | 40:10 Denen, die (in ihrem Erdenleben) ungläubig waren, wird (dereinst) zugerufen: ‘Gott empfindet größeren Abscheu (vor euch), als ihr (nunmehr?) vor euch selber empfindet, nachdem ihr (in eurem Erdenleben immer wieder) zum Glauben aufgerufen worden seid und daraufhin (doch) nicht geglaubt habt.’ 11 Sie sagen: ‘Herr! Du hast uns zweimal sterben lassen (oder: zweimal tot sein lassen (das erste Mal vor unserer Geburt, das zweite Mal nach unserem Sterben))
und zweimal lebendig gemacht. Wir bekennen nun unsere Schuld. Gibt es etwa eine Möglichkeit (w. einen Weg), (hier) herauszukommen (und der Höllenstrafe zu entgehen)?’ |
Ihre guten Werke sind hinfällig; ihr Lohn ist die Hölle | 18:103 Sag: Sollen wir euch Kunde geben von denen, die im Hinblick auf (ihre) Werke (dereinst) am meisten verlieren, 104 – (von denen) deren Eifer im diesseitigen Leben fehlgeleitet ist, während sie (ihrerseits) meinen, sie würden es recht machen? 105 Das sind diejenigen, die an die Zeichen ihres Herrn und (die Tatsache) daß sie (dereinst beim Gericht) ihm begegnen werden, nicht glauben. Ihre Werke sind daher hinfällig. Und wir erkennen ihnen (bei der Abrechnung) am Tag der Auferstehung (dafür) keinen Wert zu (w. wir stellen ihnen (dafür) kein Gewicht auf (die Waagschaale)). 106 Das ist ihr Lohn, (nämlich) die Hölle (oder: Deren Lohn ist die Hölle) dafür, daß sie ungläubig waren und mit meinen Zeichen und meinen Gesandten ihren Spott getrieben haben. |
Gott hat Satane auf die Ungläubigen gehetzt | 19:83 Hast du nicht gesehen, daß wir die Satane über die Ungläubigen gesandt haben, damit sie sie aufhetzen?
|
Gott verflucht sie | 23:41 Da kam tatsächlich (w. wirklich (und wahrhaftig)) der Schrei über sie, und wir machten sie zu Plunder. Fluch über das Volk der Frevler (w. Fernsein (von allem Guten?) dem Volk der Frevler)!
|
Gott verflucht sie und macht aus ihnen Affen und Schweine | 5:60 Sag: Soll ich euch von etwas Schlimmerem Kunde geben im Hinblick auf eine (gewisse) Belohnung (die Frevler aus euren eigenen Reihen) bei Gott (erhalten haben)? (Leute) die Gott verflucht hat, und auf die er zornig ist, und aus denen er Affen und Schweine und Götzendiener gemacht hat. Die sind schlimmer daran (?) und weiter vom rechten Weg abgeirrt. |
Gott macht aus Übertretern des Sabbats Affen | 2:65 Ihr wißt doch Bescheid über diejenigen von euch, die sich hinsichtlich des Sabbats einer Übertretung schuldig machten, worauf wir zu ihnen sagten: ‘Werdet zu abscheulichen (?) Affen!’ |
Ungehorsame werden zu Affen | 7:166 Und als sie (d.h. die Bewohner jener Stadt am Meer) sich über das, was ihnen verboten worden war, hinwegsetzten (?), sagten wir zu ihnen: ‘Werdet zu abscheulichen (?) Affen!’ |
Gott führt sie irre und foltert sie | 40:70 Sie, die die Schrift und die Botschaft, die wir unseren Gesandten mitgegeben haben, (zeitlebens) für Lüge erklären. Sie werden (schon noch zu) wissen (bekommen, was mit ihnen geschieht), 71 (dereinst) wenn sie (die Hände in) Fesseln und Ketten an ihrem Hals haben (?) und (so) 72 in das heiße Wasser gezerrt werden und hierauf das Höllenfeuer mit ihnen geschürt wird. * 73 Hierauf wird zu ihnen gesagt: ‘Wo ist nun, was ihr (zeitlebens) beigesellt 74 (und) an Gottes Statt (verehrt) habt?’ Sie sagen: ‘Sie sind uns entschwunden. Nein, wir haben früher (eigentlich) zu (überhaupt) nichts gebetet.’ So führt Gott die Ungläubigen irre. |
Gott hat frühere Generationen vernichtet | 28:43 Und wir haben doch, nachdem wir die früheren Generationen hatten zugrunde gehen lassen, dem Mose die Schrift gegeben, als sichtbare Beweise für die Menschen, und als eine Rechtleitung und Barmherzigkeit, damit sie sich vielleicht mahnen lassen würden. * |
Gott verstockt die Ungläubigen und
macht sie unrein. |
6:125 Und wenn Gott einen rechtleiten will, weitet er ihm die Brust für den Islam. Wenn er aber einen irreführen will, macht er ihm die Brust eng und bedrückt (so daß es ihm ist) wie wenn er in den Himmel hochsteigen würde (und keine Luft bekommt?). So legt Gott die Unreinheit auf diejenigen, die nicht glauben (so daß sie verstockt bleiben). |
Ungläubige haben keinen Verstand und sind unrein | 10:100 Niemand darf gläubig werden, außer mit der Erlaubnis Gottes. Und er legt die Unreinheit auf diejenigen, die keinen Verstand haben (und daher verstockt bleiben). |
Gott liebt die Ungläubigen nicht | 3:32 Sag: Gehorchet Gott und dem Gesandten! Wenn ihr euch abwendet (seid ihr eben ungläubig). Gott liebt die Ungläubigen nicht. |
Gott liebt keinen der betrügerisch und undankbar ist | 22:38 Gott sorgt für die Verteidigung derer, die glauben. Er liebt keinen, der betrügerisch und undankbar ist. |
Gott liebt die Ungläubigen nicht | 30:45 (Sie werden dereinst die Seligkeit erlangen.) Gott (w. Er) wird eben durch seine Huld denen, die glauben und tun, was recht ist, (reichlich) vergelten. (Aber) die Ungläubigen liebt er nicht. |
Gott wird die Ungläubigen zuschanden machen | 9:2 Zieht nun vier Monate (unbehelligt) im Land umher! Ihr müßt aber wissen, daß ihr euch dem Zugriff Gottes nicht werdet entziehen können, und daß Gott die Ungläubigen (früher oder später) zuschanden machen wird. |
Wird die zuschanden machen, die gegen den Propheten sind | 16:27 Hierauf, am Tag der Auferstehung, wird er sie zuschanden machen und sagen: ‘Wo sind (nun) meine Teilhaber, hinsichtlich derer ihr (gegen mich und den Gesandten) Opposition getrieben habt (?)?’ |
Gott vergißt die Leugner | 7:51 die ihre Religion als Zerstreuung betrachten und ihr Spiel mit ihr treiben, und die vom diesseitigen Leben betört sind. Heute wollen wir sie nun vergessen, so wie sie (ihrerseits) vergaßen, daß sie (dereinst) diesen Tag erleben würden, und unsere Zeichen leugneten. |
Gott lässt sie fallen,
vergisst sie |
20:126 Gott (w. Er) sagt: ‘So (ist es in Ordnung?). Unsere Zeichen sind zu dir gekommen, und da hast du sie vergessen. Ebenso wirst du heute vergessen.’ |
Gott lässt sie fallen,
vergißt sie und straft mit der ewigen Hölle |
32:14 Jetzt bekommt ihr (die Höllenstrafe) zu spüren dafür, daß ihr vergessen habt, daß ihr (dereinst) diesen Tag erleben würdet. Wir haben euch (ebenfalls) vergessen. Ihr bekommt jetzt die ewige (Höllen) strafe zu spüren für das, was ihr (in eurem Erdenleben) getan habt. |
Gott lässt sie fallen,
vergisst sie und straft sie mit der Hölle |
45:34 Und man sagt (zu ihnen): ‘Heute wollen wir euch vergessen, so wie ihr (eurerseits) vergaßet, daß ihr (dereinst) diesen Tag erleben würdet. Das Höllenfeuer wird euch aufnehmen. Und ihr habt (dann) keine Helfer. |
Ewige Hölle für Ungläubige und Undankbare | 35:36 Diejenigen aber, die ungläubig sind, haben das Feuer der Hölle zu erwarten, wobei sie weder zum Sterben verurteilt werden, noch ihnen Straferleichterung gewährt wird. So vergelten wir jedem, der undankbar (oder: ungläubig) ist. |
Ungläubige fühlen sich stark und machen Opposition | 38:2 Aber nein! Diejenigen, die ungläubig sind, fühlen sich stark und machen Opposition (w. sind in Macht und Opposition) (anstatt gefügig zu sein und sich belehren zu lassen). |
Illusionen über die Länge der Höllenstrafen | 3:24 Das (kommt daher) daß sie sagen: ‘Das Höllenfeuer wird uns nur eine (beschränkte) Anzahl von Tagen erfassen’. Was sie (an falschen Ansichten und Behauptungen) ausheckten, hat sie in ihrer Religion betört. |
Ungläubige haben Illusionen | 6:130 Ihr Dschinn und Menschen (die ihr hier beisammen seid)! Sind (denn) nicht Gesandte aus euren eigenen Reihen zu euch gekommen, um euch meine Zeichen auszurichten und euch warnend darauf hinzuweisen, daß ihr (dereinst) diesen Tag (des Gerichts) erleben würdet?’ Sie sagen: ‘(Ja) wir zeugen gegen uns selber.’ Das diesseitige Leben hat sie betört, und sie zeugen (nun) gegen sich selber, daß sie (in ihrem Erdenleben) ungläubig waren. |
Freveler mit trügerischen Versprechungen | 35:40 Sag: Was meint ihr denn (wie es sich) mit euren Teilhabern (verhält), zu denen ihr betet, statt zu Gott (zu beten)? Zeigt mir, was sie auf (w. von) der Erde geschaffen haben! (Könnt ihr darüber etwas vorweisen?) Oder haben sie einen Anteil am Himmel (w. an den (sieben) Himmeln)? Oder haben wir ihnen eine Schrift gegeben, so daß ihnen von da her ein klarer Beweis vorliegen würde? Nein! Die Frevler machen einander nur trügerische Versprechungen. |
Von diesseitigem Leben betört erwarten sie das Höllenfeuer | 45:35 Dies geschieht euch darum, daß ihr mit den Zeichen (oder: Versen) Gottes euren Spott getrieben habt und vom diesseitigen Leben betört waret.’ Heute kommen sie nun nicht (mehr) aus ihm (d.h. aus dem Höllenfeuer) heraus (w. werden sie nicht (wieder) aus ihm herausgebracht). Und ihr Verlangen nach Wiedergutmachung(?) wird nicht erfüllt. |
betört | 67:20 Oder wo ist einer (w. Wer ist derjenige), der euch eine Heerschar wäre, um euch zu helfen, außer dem Barmherzigen? Die Ungläubigen sind (ja) völlig betört. |
Gott allein hat die Macht zu erschaffen | 22:73 Ihr Menschen! Ein Gleichnis ist geprägt. Hört darauf! Diejenigen, zu denen ihr betet, statt zu Gott (zu beten), können nicht (einmal) eine Fliege erschaffen, auch wenn sie sich (alle) dafür zusammentun eine Fliege ihnen etwas wegnimmt, können sie es ihr nicht wieder abnehmen (w. vor ihr retten). (Wie) schwach ist (hier) der, der (nach etwas) verlangt, und das, wonach verlangt wird! |
Entstellen die Schrift;
sind dem Irrtum verfallen und haben Schande im Diesseits und gewaltige Strafe im Jenseits zu erwarten |
5:41 Du (mein) Gesandter! Diejenigen, die sich im Unglauben ereifern, brauchen dich nicht traurig zu machen, (Leute) die nur so obenhin sagen: ‘Wir glauben’, aber mit dem Herzen nicht glauben, und (andere?) die dem Judentum angehören, (Leute) (oder: Und unter denen, die dem Judentum angehören, gibt es welche), die immer nur auf Lügen hören und auf andere Leute, die nicht zu dir gekommen sind. Sie entstellen die Worte (der Schrift), nachdem sie (ursprünglich) an ihrer (richtigen) Stelle gestanden haben, und sagen: ‘Wenn euch dies (was wir euch hier sagen(?), von Mohammed vor)gebracht wird, dann nehmt es (als richtig) an! Wenn es euch aber nicht (vor)gebracht wird (und dafür etwas anderes, was mit unseren Aussagen nicht übereinstimmt), dann hütet euch (es anzunehmen)!’ (Sie sind eben dem Irrtum verfallen.) Und wenn Gott von jemand will, dass er der Versuchung erliegt, vermagst du gegen Gott nichts für ihn auszurichten. Das sind die, denen Gott nicht das Herz rein machen wollte. Im Diesseits wird ihnen Schande zuteil, und im Jenseits haben sie eine gewaltige Strafe zu erwarten. |
Widerspenstigkeit wird mit erniedrigender Strafe belohnt | 2:90 Sie haben sich fürwahr auf einen schlechten Handel eingelassen, indem sie an das, was Gott (nun als Offenbarung) herab gesandt hat, nicht glauben, aus (lauter) Auflehnung (dagegen), daß Gott seine Huld (w. (etwas) von seiner Huld) herabschickt, auf wen von seinen Dienern er will. So haben sie sich Zorn über Zorn zugezogen. Und die Ungläubigen haben (dereinst) eine erniedrigende Strafe zu erwarten. |
Neidisch | 2:109 Viele von den Leuten der Schrift möchten euch gern, nachdem ihr gläubig geworden seid, wieder zu Ungläubigen machen, da sie von sich aus Neid empfinden, nachdem ihnen (als ersten) die Wahrheit (der Offenbarung) klar geworden ist. Aber rechnet es (ihnen) nicht an und seid nachsichtig (und wartet zu), bis Gott mit seiner Entscheidung kommt! Er hat zu allem die Macht. |
Unwissend | 2:113 Die Juden sagen: ‘Die Christen entbehren (in ihren Glaubensanschauungen) der Grundlage.’ Und die Christen sagen: ‘Die Juden entbehren (in ihren Glaubensanschauungen) der Grundlage.’ Dabei lesen sie doch (in gleicher Weise) die Schrift. Diejenigen, die kein Wissen haben, (d.h. die Heiden?) sagen dasselbe. Aber Gott wird am Tag der Auferstehung zwischen ihnen entscheiden über das, worüber sie (in ihrem Erdenleben) uneins waren. |
Verschroben
ohne Einsehen |
5:75 Christus, der Sohn der Maria, ist nur ein Gesandter. Vor ihm hat es schon (andere) Gesandte gegeben. Und seine Mutter ist eine Wahrhaftige (?). Sie pflegten (als sie noch auf der Erde weilten, wie gewöhnliche Sterbliche) Speise zu sich zu nehmen. Sieh, wie wir ihnen (d.h. den Christen, die diese falschen Ansichten vertreten) die Verse (w. Zeichen) klar machen! Und dann sieh, wie verschroben sie sind (so daß sie trotz aller Belehrung kein Einsehen haben)! |
Verschroben | 10:34 Sag: Gibt es unter euren ‘Teilhabern’ einen, der die Schöpfung ein erstesmal (zur Existenz im Diesseits) vollzieht (w. beginnt) und sie hierauf (bei der Auferstehung zur Existenz im Jenseits) wiederholt? Sag: Gott (allein) vollzieht die Schöpfung ein erstesmal und wiederholt sie hierauf. Wie könnt ihr nur so verschroben sein (daß ihr nicht an ihn glaubt)! |
verschroben | 35:3 Ihr Menschen! Gedenket der Gnade, die Gott euch erwiesen hat! Gibt es außer Gott einen Schöpfer, der euch (den Lebensunterhalt) vom Himmel und von der Erde beschert? Es gibt keinen Gott außer ihm. Wie könnt ihr nur so verschroben sein (daß ihr außer ihm andere Götter verehrt)! |
verschroben | 40:63 (Aber) ebenso waren (auch schon in früheren Zeiten) diejenigen verschroben, die die Zeichen Gottes leugneten |
verschroben und gottverflucht | 9:30 Die Juden sagen: ”Uzair (d.h. Esra) ist der Sohn Gottes.’ Und die Christen sagen: ‘Christus ist der Sohn Gottes.’ Das sagen sie nur so obenhin. Sie tun es (mit dieser ihrer Aussage) denen gleich, die früher ungläubig waren. Diese gottverfluchten (Leute) (w. Gott bekämpfe sie)! Wie können sie nur so verschroben sein! |
Gott hat sie verflucht und ihre Herzen verhärtet;Sie entstellen die Worte der SchriftFalsch | 5:13 Und weil sie ihre Verpflichtung brachen, haben wir sie verflucht. Und wir machten ihre Herzen verhärtet, so daß sie die Worte (der Schrift) entstellten (indem sie sie) von der Stelle weg(nahmen) an die sie hingehören. Und sie vergaßen einen Teil von dem, womit (oder: woran) sie erinnert worden waren. Und du bekommst von ihnen (d.h. den Juden) immer (wieder) Falschheit zu sehen – mit Ausnahme von (einigen) wenigen von ihnen (die aufrichtig und zuverlässig sind). Aber rechne es ihnen nicht an und sei nachsichtig! Gott liebt die Rechtschaffenen. |
Ungehorsam | 5:43 Aber wie können sie dich zum Schiedsrichter machen, wo sie doch die Thora haben, in der die Entscheidung Gottes vorliegt, und sich hierauf, nachdem diese Voraussetzung (zur richtigen Einsicht für sie) gegeben ist, (in Ungehorsam davon) abwenden? Sie kann man nicht als (wirklich) Gläubige bezeichnen (w. Die sind nicht die (wirklich) Gläubigen). |
Uneinsichtig | 19:73 Und wenn ihnen (d.h. den Zeitgenossen) unsere Verse (w. Zeichen) als klare Beweise verlesen werden, sagen diejenigen, die ungläubig sind, zu denen, die gläubig sind (oder: im Hinblick auf diejenigen, die gläubig sind?): ‘Welche von den beiden Gruppen hat (denn) einen höheren Rang und stellt eine bessere Gesellschaft dar (die unsere oder die eure) (oder: (die unsere oder die ihre), s.o.)?’ |
Heiden sind unrein; dürfen sich nicht der Kultstätte nähern | 9:28 Ihr Gläubigen! Die Heiden sind (ausgesprochen) unrein. Daher sollen sie der heiligen Kultstätte nach dem jetzigen Jahr nicht (mehr) nahekommen. Und wenn ihr (etwa) fürchtet (deswegen) zu verarmen (macht ihr euch unnötig Sorgen): Gott wird euch durch seine Huld (auf andere Weise) reich machen (und schadlos halten), wenn er will. Gott weiß Bescheid und ist weise. |
Juden sollen verflucht sein,
sie sind auf Unheil bedacht, sind widersetzlich |
5:64 Die Juden sagen: ‘Die Hand Gottes ist gefesselt’ (d.h. Gott knausert mit seinen Gaben). Ihre (eigenen) Hände sollen gefesselt sein, und verflucht sollen sie sein (zur Strafe) für das, was sie (da) sagen. Nein! Er hat seine beiden Hände ausgebreitet und spendet, wie er will. Was von deinem Herrn (als Offenbarung) zu dir herab gesandt worden ist, wird sicher viele von ihnen in ihrer Widersetzlichkeit und ihrem Unglauben noch bestärken. Und wir ließen unter ihnen Feindschaft und Haß entstehen (w. wir warfen Feindschaft und Haß zwischen sie) (ein Zustand, der) bis zum Tag der Auferstehung (andauern wird). Sooft sie ein Feuer zum Krieg anzünden, löscht Gott es aus. Und sie sind (überall) im Land auf Unheil bedacht. Aber Gott liebt die nicht, die Unheil anrichten. |
Richten Unheil an | 10: 40 Und unter ihnen gibt es welche, die daran glauben. Und unter ihnen gibt es welche, die nicht daran glauben. Dein Herr weiß sehr wohl über die Bescheid, die Unheil anrichten. |
Die Ungläubigen wurden verflucht weil sie widerspenstig sind und Gebote übertreten | 5:78 Diejenigen von den Kindern Israels, die ungläubig waren, wurden (seinerzeit) durch den Mund (w. die Zunge) Davids und Jesu, des Sohns der Maria, verflucht. Dies (trat ein zur Strafe) dafür, daß sie widerspenstig waren und (die Gebote Gottes) übertraten. |
widersetzlich führt zu Verwirrung | 6:110 Und wir kehren ihr Herz und ihr Gesicht um (so daß sie nicht verstehen und nicht sehen), so wie sie schon anfänglich (w. erstmals) nicht daran geglaubt haben. Und wir lassen sie in ihrer Widersetzlichkeit (verharren), so daß sie (zuletzt) weder aus noch ein wissen. |
Gott führt sie irre wegen ihrer Widersetzlichkeit | 7:186 Wen Gott irreführt, für den gibt es keinen, der ihn rechtleiten würde. Er läßt sie in ihrer Widersetzlichkeit (verharren), so daß sie (zuletzt) weder aus noch ein wissen. |
Gott lässt sie in ihrer Widersetzlichkeit verharren | 10:11 Und wenn Gott den Menschen das Unheil (das für sie bestimmt ist, eben)so eilig zukommen ließe, wie sie es mit dem Guten eilig haben, wäre ihre Frist (schon) für sie entschieden (und sie wären dem Tod verfallen). Aber nun lassen wir diejenigen, die nicht damit rechnen, uns (am Tag des Gerichts) zu begegnen, in ihrer Widersetzlichkeit (verharren), so daß sie (zuletzt) weder aus noch ein wissen. |
aufsässig | 37:30 Wir hatten (unsererseits) keine Vollmacht über euch. Nein! Ihr waret (eben) aufsässige Leute. |
Höllenfeuer für die, die mehrere Götter anbeten | 50:25 das Gute (über das er verfügt, anderen) vorenthält, Übertretungen begeht und (unbegründeten) Verdacht hegt, 26 und der (dem einen) Gott einen anderen Gott zur Seite setzt! Werft ihn in die schwere Strafe (des Höllenfeuers)!’ |
Missgünstig neidisch;
schadenfreudig |
3:120 Wenn euch (Gläubigen) etwas Gutes zukommt, tut es ihnen leid. Wenn euch aber etwas Schlimmes trifft, freuen sie sich darüber. Wenn ihr nun geduldig und gottesfürchtig seid, wird euch ihre List nichts anhaben können. Gott umfaßt (mit seinem Wissen alles) was sie tun. |
missgünstig | 4:27 Gott will sich euch (seinerseits gnädig) wieder zuwenden. Diejenigen aber, die ihren Gelüsten folgen, wollen, daß ihr (vom rechten Weg) völlig abweicht. |
töricht | 6:111 Selbst wenn wir die Engel zu ihnen hinabsenden würden, und wenn die Toten mit ihnen sprechen würden, und (wenn) wir alles (was es gibt?) leibhaftig (?) vor ihnen zusammenbringen würden, könnten sie unmöglich glauben, es sei denn, Gott wollte es. Aber die meisten von ihnen sind töricht. |
Toren | 39: 64 Sag: Wollt ihr mir denn befehlen, daß ich jemand anders als Gott verehren soll, ihr Toren? |
taub, stumm und blind, ohne Verstand
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2:171 Bei den Ungläubigen ist es, wie wenn man Vieh (w. etwas) anschreit, das nur Zu- und Anruf hört (ohne die eigentliche Sprache zu verstehen). Taub (sind sie), stumm und blind. Und sie haben keinen Verstand. |
taub und stumm | 6:39 Und diejenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklären, sind taub und stumm (und tappen) im Finstern. Gott führt, wen er will, in die Irre. Und wen er will, den bringt er auf einen geraden Weg. |
Am jüngsten Tag werden Ungläubige gequält, die stumm und taub sind, und in die Hölle kommen. | 17:97 Wen Gott rechtleitet, der ist (in Wahrheit) rechtgeleitet. Für diejenigen aber, die er irreführt, wirst du außer ihm keine Freunde finden. Und wir werden sie am Tag der Auferstehung (zu uns) versammeln, kopfüber zu Boden geworfen (w. auf ihrem Gesicht (liegend), blind, stumm und taub. Die Hölle wird sie (dann) aufnehmen. Sooft das Feuer darin nach läßt, lassen wir ihnen die Brandhitze (wieder) stärker werden. |
Blind und Taub | 5:71 Und sie meinten, daß keine Prüfung (über sie) kommen werde (so daß sie sich im Glauben nicht erst würden bewähren müssen), und waren blind und taub. Hierauf kehrte Gott sich ihnen (gnädig) wieder zu. (Aber) viele von ihnen waren hierauf (wieder) blind und taub. Doch Gott durchschaut wohl, was sie tun. |
taub und stumm
Gott führt in die Irre |
6:39 Und diejenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklären, sind taub und stumm (und tappen) im Finstern. Gott führt, wen er will, in die Irre. Und wen er will, den bringt er auf einen geraden Weg. |
taub | 30:52 Und du kannst nicht bewirken, daß die Toten hören (und aufnehmen, was du sagst), auch nicht, daß die Tauben (wenn du ihnen zurufst) den Zuruf hören, wenn sie (nun einmal) den Rücken kehren (und nicht hören wollen). |
Hartherzig
Im Irrtum |
39:22 Ist denn einer, dem Gott die Brust für den Islam geweitet hat, so daß er (nunmehr) von seinem Herrn erleuchtet ist (w. in Licht von seinem Herrn ist) (gleich einem, der verstockt ist und im Finstern tappt)? Wehe denen, die ein verhärtetes Herz haben und sich vor der Mahnung Gottes verschließen(?) (oder: und deshalb versäumen, Gottes zu gedenken?)! Die befinden sich offensichtlich im Irrtum. |
Hartherzige Frevler | 57:16 Wird es für diejenigen, die glauben, nicht (allmählich) Zeit, daß ihr Herz sich vor der Mahnung Gottes und vor der Wahrheit, die (als Offenbarung zu ihnen) herabgekommen ist, demütigt, damit es mit ihnen nicht geht wie mit denen (w. und (daß) sie nicht wie diejenigen sind), die (schon) früher die Schrift erhalten haben, und denen es zu lange dauerte, so daß ihr Herz sich verhärtete und (schließlich) viele von ihnen Frevler waren? (oder: so daß ihr Herz sich verhärtete? Viele von ihnen waren (ja) Frevler.) |
frech;
aufmüpfig |
6:146 Und denen, die dem Judentum angehören, haben wir alles (zu essen) verboten, was Krallen hat. Und von den Rindern und vom Kleinvieh haben wir ihnen das Fett (zu essen) verboten, außer dem, was ihnen am Rücken oder an den Eingeweiden (?) sitzt, oder was mit Knochen verwachsen ist. Damit haben wir ihnen für ihre Auflehnung vergolten. Wir sagen die Wahrheit. |
es gibt keinen Grund sich auf Erden zu freuen das ist Hochmut, der mit der Hölle bestraft wird | 40:75 (Und zu ihnen wird gesagt:) ‘Dies (geschieht euch) darum, daß ihr euch auf der Erde unberechtigterweise gefreut habt und ausgelassen (und überheblich) waret. 76 Tretet zu den Toren der Hölle (in sie) ein, um (ewig) darin zu weilen! – Ein schlimmes Quartier für die Hochmütigen!’ |
Verharren in Widersetzlichkeit und Ablehnung | 67:21 Oder wo ist einer, der euch (den Lebensunterhalt) bescheren würde, wenn er seine Bescherung zurückhalten sollte? Aber nein! Sie verharren in Widersetzlichkeit und Ablehnung. |
Lügnern droht Schlimmes | 3:137 Schon vor euch hat es Fälle gegeben, in denen (gegen die Leugner der göttlichen Botschaft in der bekannten Weise) verfahren wurde. Zieht doch im Land umher und schaut, wie das Ende derer war, die (unsere Gesandten) für Lügner erklärt haben! |
Drohung an die Ungläubigen | 11:93 Und, ihr Leute, handelt nach dem Standpunkt, den ihr einnehmt (?)! Ich werde (ebenfalls) handeln (wie ich es meinerseits für recht halte). Ihr werdet es (schon noch zu) wissen (bekommen), über wen eine Strafe kommen wird, die ihn zuschanden macht, und wer ein Lügner ist (ich oder ihr). Paßt auf! Ich passe mit euch auf.’ |
Steht in der Ditib-Moschee Köln. Damit wird auch klar, was sie (Nicht der Muslim an der Werkbank, sondern die Imame und ihre Hintermänner im Iran und in Saudi-Arabien) wollen: Nicht Integration, sondern Herrschaft über die Ungläubigen! | Sure 2:286 „Hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!“ |
Siehe auch: Was ist Scharia; Koran: Fragen und Antworten | Ahmadiyya: Einschätzung Gehört der Islam zu Deutschland |