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Roland Fakler

Religionsunterricht

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Die negativen Seiten des Religionsunterrichts

Einleitung

Religionsunterricht ist in vielen Ländern fester Bestandteil der schulischen Erziehung. Doch die Frage stellt sich: Fördert er wirklich Aufklärung, kritisches Denken und ein modernes Weltbild? Oder führt er vielmehr zu Spaltung, Indoktrination und einer falschen Sicht auf die Realität? Dieser Artikel beleuchtet die kritischen Seiten des Religionsunterrichts und zeigt auf, warum ein flächendeckender Ethikunterricht die bessere Alternative wäre.


Indoktrination statt Aufklärung

Kinder sind besonders empfänglich für Autorität. Wenn ihnen mit staatlicher Legitimation religiöse Dogmen vermittelt werden, nehmen sie diese zunächst als unumstößliche Wahrheiten an.

  • Orientalische Märchen als Fakten: Geschichten von Wundern, Propheten oder Göttern werden nicht als Mythen, sondern als Realität präsentiert.

  • Logisches Denken wird unterdrückt: Wer widersprüchliche “Wahrheiten” gleichzeitig lernen soll, verliert den Sinn für kritisches Prüfen.

  • Frühe Prägung: Die Loslösung von religiösen Dogmen im Erwachsenenalter fällt schwer und kann jahrzehntelange Arbeit erfordern.


Spaltung durch Konfessionen

Anstatt Kinder zu verbinden, führt konfessioneller Unterricht zu Abgrenzung:

  • Juden lehren, dass Gott keinen Sohn habe.

  • Christen lehren, dass Jesus Gottes Sohn sei.

  • Muslime lehren, dass Jesus nur Prophet war, Mohammed aber der letzte Gesandte Gottes.

Solche Widersprüche sind nicht nur unlogisch – sie zementieren auch eine kulturelle und gesellschaftliche Trennung. Das Ergebnis: Kinder wachsen in rivalisierenden Denksystemen auf.


Antidemokratische Werte

Viele religiöse Inhalte stehen im Konflikt mit den Grundwerten einer Demokratie:

  • Minderwertigkeit der Frau

  • Abwertung von „Ungläubigen“

  • Einschränkung von Meinungs- und Weltanschauungsfreiheit

  • Drohungen mit Hölle und Verdammnis

Ein Staat, der solche Inhalte fördert, sägt an den Grundpfeilern von Freiheit,  Menschenrechten und Demokratie.


Zermatschung der Gehirne

Wer Kindern beibringt, dass Menschen über Wasser gehen, Tote auferstehen oder Dämonen existieren, schwächt ihr Unterscheidungsvermögen zwischen Realität und Fantasie.
Das Resultat:

  • Anfälligkeit für Verschwörungstheorien

  • Leichtgläubigkeit gegenüber Esoterik, Sekten und Fake News

  • Verlust rationaler Maßstäbe


Religion als kulturelle Katastrophe

Staatlich finanzierter Religionsunterricht bedeutet, dass tausende ausgebildete Pädagogen Märchen als Wahrheiten lehren – statt Kindern beizubringen, kritisch und selbständig zu denken. Das ist nicht nur Verschwendung von Ressourcen, sondern auch eine Gefahr für eine aufgeklärte Gesellschaft.


Die Alternative: Ethikunterricht

Statt Religion braucht es ein verbindliches Fach Ethik ab der ersten Klasse.
Darin sollten Kinder lernen:

  • Kritisches Denken

  • Menschenrechte und Demokratie

  • Toleranz und gemeinsames Miteinander

  • Rationalität statt Dogmen

Nur so können sie zu mündigen Bürgern werden, die Verantwortung übernehmen und sich nicht blind Autoritäten unterwerfen.


Fazit

Konfessioneller Religionsunterricht ist kein Beitrag zu Bildung und Aufklärung, sondern ein Hindernis. Er spaltet, indoktriniert, verhindert kritisches Denken und festigt lediglich die Herrschaft undemokratischer Religionsgemeinschaften..

Die Lösung liegt auf der Hand:
👉 Information statt Indoktrination. Ethik statt Religion. Aufklärung statt Dogma.

Nur so kann eine freie Gesellschaft entstehen, die auf Vernunft, Menschenrechten und Demokratie basiert.