Islam – AFD
Vergleich der Verfassungsfeindlichkeit von Islam-ismus und AFD
Kriterium
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🕌 Islamismus | 🟦 AfD (Teilorganisationen sind) |
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Grundausrichtung | Politisch-extremer Islam | Nationalistisch, rechtspopulistisch |
Zielsetzung | Einführung der Scharia, Ablehnung westlicher Demokratie | Stärkung nationaler Identität, |
Verhältnis zur Demokratie | Ablehnend – Demokratie gilt als unislamisch | Kritisch – teils autoritär, Systemkritik |
Verfassungsfeindliche Aspekte | Islamisches Recht über Grundgesetz | Völkisches Denken, Angriffe auf Rechtsstaat |
Feindbilder | Demokratie, Liberalismus, „Ungläubige“ | Islam, Migranten, EU, Medien |
Einstufung durch Verfassungsschutz | Klar verfassungsfeindlich (z. B. Salafismus) | Verdachtsfall, Teilorganisationen rechtsextrem |
Methoden | Missionierung, Netzwerke, z. T. Gewalt | Wahlen, Rhetorik, gezielte Provokation |
Gewaltbereitschaft | Teils hoch (z. B. bei Jihadismus) | Rhetorisch radikal, aber institutionell gewaltfrei |
Religiöser Bezug | Stark religiös begründet | Kein religiöser Kern, eher kulturell |
Internationaler Kontext | Global islamistische Netzwerke | Netzwerke mit europäischer Rechter |
Geschichte | Beschönigung der gewaltsamen Eroberungen; Sklaverei vom 7. – 20.Jh. | Verharmlosung der NS- Zeit |
Verfassungsfeindlich an der AFD ist nur das völkische Denken; Islamkritik, Begrenzung der Migration und EU-Kritik sind nicht verfassungsfeindlich;
AFD Geschichtsrevisionismus: Die Aufarbeitung der Geschichte ist absolut notwendig, um aus ihr lernen zu können. Natürlich ist es besonders wichtig, die eigene Geschichte aufzuarbeiten. Das Blickfeld sollte aber nicht auf 12 Jahre und das eigene Land beschränkt werden.
Ethnische Reinheit – völkisches Denken Die Menschen sind schon immer gewandert und haben sich schon immer vermischt. Menschen gemäß ihrer Hautfarbe und Ethnie unterschiedliche Rechte zu geben, ist weder möglich, noch wünschenswert, noch völkerrechtlich gut. Wünschenswert ist allerdings die Verfassungstreue und der Wille zur Integration.
Verfassungsfeindlich am Islam: Ablehnung der Demokratie; Ungleichheit von Gläubigen und Ungläubigen von Männern und Frauen, von Hetero- und Homosexuellen; keine Kritik an Mohammed erlaubt, keine Meinungsfreiheit; keine Religionsfreiheit; keine Trennung von Religion und Staat; Zwangsehen;