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Fragen an den Islam
Islam
Fragen an den Islam
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Neue Version 2025
Dialog ist immer gut, deswegen habe ich hier ein paar Fragen an die Muslime zusammengestellt: Will der Islam die freiheitliche Demokratie oder den islamischen Gottesstaat?
Stehen die Menschenrechte und das Grundgesetz über der Scharia?
Will der Islam die Weltherrschaft? Ist der Islam für eine Trennung von Religion und Staat?
Darf der Koran interpretiert werden oder muss man ihn wörtlich nehmen?
Sind gläubige Muslime und Nichtmuslime gleichwertige Menschen? Sind Frauen und Männer gleichwertig? Dürfen ungehorsame Frauen geschlagen werden? Sind Juden Feinde? Dürfen Muslime Freundschaft mit Ungläubigen schließen?
Sollte Homosexualität toleriert werden? Erlaubt der Islam Polygamie, Beschneidung von Mädchen, Zwangsheiraten und Ehrenmorde? Dürfen Muslime sich ungestraft vom Islam lossagen? Apostasie Ist der Islam für die Todesstrafe? Ist der Islam gegen unmenschliche Strafen, wie Auspeitschen, Hände abhaken und Steinigen? Ist der Islam gegen Sklaverei, Schutzgelderpressung, Raub- und Beutekriege, ethnische Säuberungen und Blutrache? Erlaubt der Islam den Bau von Kultstätten anderer Religionen. Erlaubt der Islam die Täuschung Ungläubiger? (Taqiyya) ? Ist der Islam die einzig wahre Religion? Dürfen Mohammed, der Koran und der Islam kritisiert werden? Kommen Muslime sofort ins Paradies, wenn sie im Dschihad Ungläubige töten? Warten dort 72 Jungfrauen auf sie?
Der Koran gibt dazu klare Antworten, die allerdings in glattem Widerspruch zu unseren Werten stehen. Auch in der Bürgerredaktion
Die Antworten aus dem Koran stehen hier: Koran
Fragen an den Islam
Leserbrief im Tagblatt Tübingen am 16.2.2015
und Gäuboten Herrenberg 17.2.2015
Ist der Islam reformierbar? Ich sehe viele Widersprüche zwischen dem, was der Koran erwartet und dem, was unsere Verfassung verlangt.
Der Koran und die Hadithe beantworten folgende Fragen alle mit „Nein“.
Um den Islam verfassungskonform zu machen, müssten sie mit „Ja“ beantwortet werden.
Darf der Koran verändert werden?
Sind gläubige Muslime und Ungläubige gleichberechtigte Menschen?
Sollten Humanisten und Atheisten vom Islam toleriert werden?
Dürfen die Gläubigen anderer Religionen ihre eigenen Götter anbeten?
Sind Männer und Frauen gleichberechtigt?
Verbietet der Islam Polygamie, Beschneidung von Buben und Mädchen, Zwangsheiraten und Ehrenmorde?
Dürfen Muslime sich ungestraft vom Islam lossagen? Apostasie
Ist der Islam gegen die Todesstrafe?
Ist der Islam gegen unmenschliche Strafen wie Auspeitschen; Hände abhaken und Steinigen?
Ist der Islam gegen Sklaverei, Schutzgelderpressung, Raub- und Beutekriege, ethnische Säuberungen und Blutrache?
Ist es erlaubt, den Islam, den Koran oder Mohammed zu kritisieren?
Verzichtet der Islam auf Terror und Auftragsmorde, wenn er beleidigt wird?
Erlaubt der Islam den Bau von Kultstätten anderer Religionen in islamischen Ländern?
Dürfen Muslime Freundschaft mit Ungläubigen schließen?
Verbietet der Islam die Täuschung Ungläubiger? (Taqiyya)
Ist der Islam für eine Trennung von Religion und Staat?
Stehen die Menschenrechte und das Grundgesetz über der Scharia?
Ist der Islam für Demokratie?
Ist der Islam eine Religion, die auf Weltherrschaft verzichten kann?
Es gibt keinen Islam ohne Scharia. Die Schaira widerspricht aber in jeder Beziehung dem Grundgesetz und gehört deswegen mit Sicherheit nicht zu Deutschland. Ist es verboten die Frauen der “Ungläubigen” als Sexsklaven zu halten? Was kann man daraus schließen?
Die Antworten aus dem Koran stehen hier: Koran
Questions to the Centre of Islam in Tuebingen
Is Islam reformable? The centre of Islam is on the right track! However, I see many contradictions between the Quran and our constitution.
The Quran and the Hadiths, which form the core of Islam, answer the following questions with „No.” In order to make Islam in accordance with our constitution, they should have been answered with “Yes.”
Is the Quran allowed to be changed?
Are believing Muslims and unbelievers humans of equal rights?
Should humanists and atheists be tolerated by Islam?
Are believers of other religions allowed to worship their gods?
Are men and women of equal rights?
Does Islam prohibit polygamy, circumcision of girls and honour killings?
Are Muslims allowed to apostate from Islam?
Is Islam against capital punishment?
Is Islam against inhuman punishment such as wiping; cutting of hands and stoning?
Is Islam against slavery, racketeering and extortion, wars of robbing, looting and booting?
Is it allowed to criticise Islam, the Quran or Mohammed?
Will Islam renounce terror or contract killing, if it is insulted?
Does Islam allow other religions to erect houses of worship in Islamic countries?
Was im Koran steht – DE-GB
Was im Koran steht
Der Vorsitzende des Islamzentrums in Tübingen hat mit anderen Vertretern deutscher Islamzentren extremistische Deutungen des Islams verurteilt. 6. September Betrifft: Theologe sorgt sich um die Deutungshoheit gegenüber den Dschihadisten. vom: 6. September 2014
Es ist sehr erfreulich, dass die Islamzentren in Tübingen und Deutschland sich von den Dschihadisten abgrenzen. Leider ist das Problem aber nicht etwa eine Fehlinterpretation des Korans, sondern der Koran selbst, der sehr unmissverständlich sagt, was er von seinen Gläubigen erwartet. Man muss ihn nicht böswillig auslegen, um darin das Programm der Islamisten zu finden. Da steht z.B. Folgendes. „Sure 4 Vers 95 Allah hat die mit ihrem Gut und Blut Streitenden im Range erhöht über die Stillsitzenden. 2:191: …erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben…8: 39:.. kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt…4:89 … Nehmet euch keinen von ihnen zum Freund, …Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, …5: 33: Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen … soll darin bestehen, dass sie umgebracht oder gekreuzigt werden oder dass ihnen wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abgehauen wird, oder dass sie des Landes verwiesen werden. 8: 12: … So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“ Übersetzung Rudi Paret, Tübinger Islamwissenschaftler. Von den verantwortlichen Muslimen in Deutschland würde ich erwarten, dass sie erklären: Solche Sätze können niemals von Gott stammen! Diese Sätze taugen nicht als Maßstab für das friedliche Zusammenleben der Menschen.
Frau K. antwortet auf den Leserbrief und behauptet ich messe mit zweierlei Maß? Warum auch immer.
Meine Antwort in einem Leserbrief am 16.9.2014
Werte der Aufklärung
Liebe Frau K. ich lege nicht zweierlei Maßstäbe an, aber ich kann in einem einzigen Leserbrief nicht all den Unsinn abhandeln, der in „Heiligen Büchern“ steht. Ich hab mich jetzt mal auf den Koran konzentriert, weil der im Augenblick durch seine wörtliche Auslegung am meisten Unheil anrichtet…wie die politische Lage zeigt. Wie Sie ganz richtig bemerkt haben, hatte auch die wörtliche Auslegung der Bibel verheerende Folgen. Die Christen sind inzwischen etwas friedlicher geworden, weil sie, aufgrund von Kritik, eine Aufklärung durchgemacht haben. Nur durch Kritik sind die fatalen Sätze der Bibel, die jahrhundertelang genauso wortwörtlich ausgelegt wurden, überwunden worden und damit: Prügelpädagogik; Frauenhass; Todesstrafe; Steinigung für Holzholen am Sabbat, Ehebruch und Homosexualität; Grausame Strafen und Folter; Sklaverei; Tierquälerei und Umweltzerstörung; Könige von Gottes Gnaden; Teufels- und Höllendrohungen; Erbschuld und Erbsünde; Penisverstümmelung; Verachtung von Vernunft und Wissenschaft; Aberglauben; Analphabetismus; Armut und Unwissenheit; steinzeitliche Sexualmoral; Überbevölkerung; Verunglimpfung unehelicher Kinder; Intoleranz; Verfolgung Andersgläubiger und Ungläubiger; Fanatismus für den Glauben; Heilige Kriege…usw. Wir leben inzwischen in einem semi-säkularen Staat, in dem die Werte der Aufklärung und nicht die Werte der Bibel gelten, sonst gäbe es hier genauso wenig Gedankenfreiheit wie in islamischen Staaten.
My anwer in a readers letter on 16.09.2014
Values of the enlightenment
Dear Mrs. K. I do not apply two standards, but in one single letter I cannot deal with all the nonsense that is written in “Holy Books”. I have concentrated myself on the Quran now, because of it’s literally explanation it causes the most trouble at the moment…as it is shown by the political situation.
As you had mentioned quite correctly, the literally explanation of the bible has had disastrous consequences too. In the meantime Christians had become a bit more peaceful, because they went through a time of enlightenment due to criticism. Only by criticism the fatal sentences of the bible, that had been taken literally for centuries too, had been overcome and with it: Wiping of children; hatred towards women; death penalty; stoning for gathering wood at the Sabbath, adultery and homosexuality; cruel penalty and torture; slavery; cruelties towards animals and destruction of the environment; kings by Gods grace; threatening with devil and hell; hereditary guilt and hereditary sin; penis mutilation; disdain of reason and science; superstition; illiteracy; poverty and ignorance; stone age sexual morality; overpopulation; degradation of illegitimate children; intolerance; persecution of people with different religion and unbelievers; fanaticism in the name of the faith; holy wars…etc.
In the meantime we are living in a semi-secular state, in which the values of the enlightenment are applied not the values of the bible, otherwise freedom of thought would not be possible here as it is in Islamic states.
Suren streichen
Leserbrief im Tagblatt am 4.12.2014
Reaktionen auf unseren Bericht über die Wiederwahl von Prof. Toprakyaran zum Direktor des Islamischen Zentrums an der Uni Tübingen (28.Nov.)
Herr Toprakyaran will aus dem Islam eine humane Religion machen. Das ist sehr erfreulich, wird aber viel Arbeit kosten, denn was ist zu tun? Alle Suren, die gegen Ungläubige hetzen, müssen gestrichen werden. Auch die, in denen der „barmherzige Gott“ diese in der ewigen Hölle quält. Das macht insgesamt wohl ein Drittel des Korans aus. Die Hölle für Ungläubige muss genauso abgeschafft werden wie das Paradies für Glaubenskämpfer, die töten und verfolgen. Die Scharia muss dem Grundgesetz untergeordnet werden. Sie ist wie dieses von Menschen gemacht; allerdings vor Jahrhunderten. Grausame Strafen wie Steinigen, Handabhaken und Auspeitschen gehören ins Mittelalter wie das Schächten von Tieren und das Beschneiden unmündiger Buben. Das Leben Mohammeds ist alles andere als vorbildlich. Hat er nicht das getan, was die IS = Islamistischen Schwei… getan haben: Raubzüge durchführen; Lösegeld erpressen; Gegner abschlachten; Frauen rauben, versklaven, vergewaltigen und zwangsbekehren? Viele Suren müssen neu offenbart werden. Wenn das nicht vom Himmel kommt, muss es aus dem menschlichen Hirn kommen. Z. B. Sure 4. 89 “Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet; und nehmet euch keinen von ihnen zum Freund oder zum Helfer… Muss heißen: Jeder hat das Recht, seine Religion frei zu wählen. Alle Menschen sind Brüder und Schwestern. Keiner kann etwas dafür, was man ihm als Kind eingetrichtert hat. Betrachte deswegen jeden als Freund, solange er nicht das Gegenteil beweist!
ID: 859590f4618049dea99b75012d43d5db
Weltenerlöser
Leserbrief 2013-05-04
Weltenerlöser
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Wer einmal vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, kann nicht mehr zurück in das Paradies kindlichen Glaubens!
Da die Menschen ihre irdische Heimat sehr oft als Jammertal empfunden haben, taucht die Idee vom Weltenerlöser, vom kommenden Retter und Heiland schon im 3. Jahrtausend v.u.Z. in Ägypten auf, später in Babylon und vor allem in der iranischen Religion Zarathustras. Diese Messias-Idee ging in das Alte Testament der Juden ein. Die Juden glaubten auch, dass Sünde nur durch ein Blutopfer getilgt werden könne. Außerdem war der Glaube an leidende, sterbende, gekreuzigte und wiederauferstandene Götter und Gottessöhne im Nahen Osten weit verbreitet. Von den Toten auferstanden sind am dritten Tage, der ägyptische Osiris und der phrygische Attis; auferstanden sind weiter der babylonische Tammuz und die griechischen Heroengötter Herakles und Dionysios. Dieser sogar alljährlich im Frühling.
Besonders der frühe und tragische Tod eines geliebten Menschen ist etwas so Schmerzliches, dass ihn die Angehörigen nur ertragen können, wenn sie dafür irgendeine sinnvolle Erklärung finden. Sie neigen in dieser Situation zur Legendenbildung. So haben die Jesusjünger, vor allem Paulus, den Tod ihres Meisters mit anschließender Auferstehung von den Toten gemäß den Vorgaben, die sie in ihrem Kulturkreis fanden (siehe oben), als notwendiges Sühneopfer zur Erlösung der Menschheit gedeutet.
Ein Gläubiger darf dabei Dichtung und Wahrheit getrost vermischen, ein Historiker will die Wahrheit wissen und ein Pfarrer steht dazwischen!
Teilweise Aus ChatGPT
“Die Messiasidee hat ältere Wurzeln und ist nicht ausschließlich jüdischen Ursprungs. Vorstellungen von göttlichen Königen, Rettern oder heilbringenden Gestalten existierten bereits in altägyptischen und mesopotamischen Kulturen.
Ägyptische Einflüsse
In Ägypten galt der Pharao als göttlicher Herrscher, der das Gleichgewicht (Ma’at) aufrechterhielt und als Mittler zwischen Göttern und Menschen fungierte. Besonders die Idee, dass ein König göttlich legitimiert ist und Heil bringt, ähnelt der späteren Messiasvorstellung. Die Vorstellung eines “gottgesandten Königs”, der das Volk erlöst und Chaos besiegt, war dort tief verwurzelt.
Babylonische und Mesopotamische Einflüsse
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Königsmythen: In Babylonien und Assyrien gab es ebenfalls die Idee, dass Könige von den Göttern auserwählt wurden, um Ordnung in der Welt zu schaffen.
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Marduk-Mythos: In der Schöpfungsgeschichte Enuma Elish besiegt der Gott Marduk das Chaos (Tiamat) und errichtet eine göttliche Ordnung – eine Parallele zur jüdischen und später christlichen Vorstellung eines göttlichen Erlösers.
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Gilgamesch-Epos: Gilgamesch, der teils göttliche, teils menschliche König, suchte nach Unsterblichkeit und wurde als Retter und Schutzfigur seines Volkes verehrt.
Verbindung zur jüdischen Messiasidee
Während der babylonischen Gefangenschaft (6. Jh. v.u.Z.) kamen jüdische Gelehrte mit diesen Vorstellungen in Kontakt. Viele Theologen vermuten, dass einige messianische Konzepte durch diesen kulturellen Austausch beeinflusst wurden. Besonders die Idee eines von Gott bestimmten Retters oder eines künftigen idealen Königs könnte teilweise aus diesen älteren Traditionen stammen.
Fazit
Die Messiasidee hat tiefe Wurzeln in älteren Kulturen des Nahen Ostens. Das Judentum hat diese Konzepte adaptiert und weiterentwickelt, bevor sie später im Christentum und Islam neue Formen annahm.”
Elia
Leserbrief an das Tagblatt 2013-02-23
Oh Schreck!
Gläubige sehen in der Verfolgung der Ungläubigen kein Unrecht, weil Gott es angeblich so will.
Im Gegenteil: Sie erhoffen sich davon göttlichen Lohn.

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Der Leserbrief von Herrn Beyerhaus und eine Einladung zu einem Gesprächskreis mit dem Professor haben mich heute auf die Internetseite der „Bekenntnisbruderschaft“ gelockt. Aber, „Oh Schreck“, da tritt mir unter dem Stichwort „Glaubenskampf“ Elia mit flammendem Schwert entgegen. Sie wissen, der Elia, der sich vor geraumer Zeit unsterblichen Ruhm und Gottes Lob erworben hat, indem er 450 Baalspriester zum Bach Kison hinuntergeführt und abgeschlachtet hat. 1Kön. 18:40. Angesichts solcher Vorbilder frage ich mich: Was hindert die Bruderschaft eigentlich daran, ihrem Vorbild nachzueifern? Es gibt auch in Tübingen zahllose Leute, die die Frechheit haben, mit dem falschen, manche sogar ohne Gott frei herumzulaufen. Was hindert sie daran, sie zum Neckar hinunterzuführen und abzuschlachten…für ihr Seelenheil und zum Ruhme Gottes. Sind sie etwa lau geworden in ihrem Glaubenseifer? Trauen sie vielleicht ihrer „Heiligen Schrift“ nicht mehr? Oder fürchten sie gar weltliche Mächte, wo sie doch sicher mit Gottes Hilfe rechnen können?
Frau K. empört sich über meinen Leserbrief.
Meine Antwort: 2013-02-01
Betrifft: Antwort auf den Leserbrief von Frau Killus vom: 28.2.2013
Und das Seelenheil dazu
Liebe Frau K., es war doch wohl klar, dass mein Leserbrief ironisch gemeint war. Dank Frau Dufft und Frau Ludwig hatten inzwischen alle Leserbriefschreiber die Gelegenheit zu einem klärenden Gespräch mit Herrn Seibt und Herrn Beyerhaus. Herr Beyerhaus hat mir bei dieser Gelegenheit verziehen. Dennoch sind wir unterschiedlicher Meinung.
Auch wenn man im christlichen Abendland die Abschlachtung der Baalspriester seit Jahrhunderten als eine glänzende Heldentat feiert, halte ich es für eine eher bedenkliche als rühmliche Sache, Menschen abzuschlachten… und seien es auch „nur“ falschgläubige Priester. Obwohl das wahrscheinlich ohnehin nur eine Legende ist, haben selbst Augustinus und einige Päpste die Verfolgung Andersgläubiger immer wieder mit diesem „glorreichen“ Beispiel gerechtfertigt. Dabei ist reales Blut unschuldiger Menschen vergossen worden, die damals den richtigen Gott so wenig erkennen konnten wie wir heute.
Ich muss das heftig kritisieren, weil ich für eine Welt eintrete, in der die Menschen ihren Glauben frei wählen können. Für Religionen, die mit Feuer und Schwert missionieren, darf es hier keinen Platz mehr geben. Ich glaube auch, dass die Menschen diese dumme Art bekehrt zu werden, diese ständige Bedrohung und Vergewaltigung durch die Religion gründlich satt haben. Ich habe mich in einem Buch damit ausführlich beschäftigt.
Meine Botschaft wäre: Glaubt nicht so viel Unsinn, sondern übt tätige Nächstenliebe, dann kommt das Himmelreich auf Erden und das Seelenheil dazu!
Leserbrief am 2012-10-02 im Tagblatt
Gerade die Eiferer
„Lieber fünf religiöse Eiferer als gar keinen (religiösen) Kontakt“, meint Frank Mentrup. Dazu kann ich nur sagen: Gerade die religiösen Eiferer waren und sind es, die mit ihrer beschränkten Weltsicht die Hölle auf Erden geschaffen haben, die es im Jenseits nicht gibt. Sie waren es, die die Gräben zwischen Menschen vertieft haben, die sich ohne konfessionelle Prägung wahrscheinlich als Mitmenschen und nicht als Recht- und Falschgläubige wahrgenommen hätten.
Judenhass
Leserbrief an das Tagblatt 2012-11-27
Ursprung des Judenhasses

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Der christliche Hass auf die Juden, die in Jesus nicht den lange erwarteten „Messias“ erkennen wollten (konnten) und sich angeblich als „Gottesmörder“ schuldig gemacht haben, beginnt nicht erst mit den Kirchenvätern und mit Luther, sondern schon mit den ersten christlichen Autoren. Der Jude Paulus bezeichnete den ganzen geistigen Besitz der Juden als „Kot“ (Phil 3:8), bei Matthäus (Mat. 23:33) werden die Juden als „Schlangen- und Otterngezücht“ bezeichnet und der Ausdruck, dass die Juden „Kinder des Teufels“ sind, stammt nicht etwa von Goebbels, sondern vom Evangelisten Johannes (Joh. 8:44), der ihn Jesus zuschreibt.
Der islamische Judenhass beginnt damit, dass die Juden Mohammed nicht als Propheten anerkennen wollten. Er wurde weiter dadurch angeheizt, dass drei jüdische Stämme in Medina mit Mohmmeds Gegnern zusammengearbeitet haben. Er fasste das als Verrat auf, vertrieb zwei der Stämme und masakrierte den dritten. Etwa 600 Männer wurden getötet, Frauen und Kinder versklavt. Mohammed überwachte das Massaker angeblich als Augenzeuge und nahm danach eine der Witwen, Safia, zur Frau.
Juden galten gemäß dem Koran, wie Christen und andere “Buchbesitzer” als Schutzbefohlene, die unter islamischer Herrschaft geduldet wurden, aber nur als Menschen zweiter Klasse. Sie mussten Schutzgeld zahlen.
Es ist natürlich kein Rechts-, sondern ein Unrechtsstaat, wenn auf verschiedene Menschen unterschiedliches Recht angewendet wird.
Der Ursprung des Judenhasses geht aber noch viel weiter zurück in die Antike. Die Juden wurden von den Ägyptern, Babyloniern, Griechen, Römern…als „Fremdkörper“ empfunden, weil die Juden sich selbst für das einzig von Gott auserwählte Volk hielten, weil sie selbst jede Gemeinschaft und Ehe mit den „Götzendienern“ ablehnten. Das erzeugte natürlich eine Gegenreaktion. Der römische Geschichtsschreiber Tacitus schreibt über die Juden: Die Juden seien „den Göttern verhasst und den übrigen Religionen entgegengesetzt“. Er wirft ihnen Verachtung der Götter und des Vaterlandes vor. „Sie halten zusammen und betrachten den Rest der Welt mit Feindschaft“.
Feinde von Anfang an
Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt. Frau R. kritisiert das Wort “jüdisch-christliche Tradition” in meinem letzten Leserbrief als “Unwort”, das von Juden nie verwendet werden würde. Hier ist meine Antwort: 2016-08-25
Liebe Frau R., danke für Ihren kritischen Hinweis! Sie haben Recht! Mit dem „Unwort“ „christlich – jüdische Tradition“ wird der falsche Eindruck erweckt, als seien Christen und Juden Hand in Hand durch die Kulturgeschichte gewandert. Tatsächlich waren sie Feinde von Anfang an, weil die Juden Jesus nicht als ihren Messias anerkannt haben und weil die Christen das “heilige” Buch der Juden, die hebräische Bibel = Altes Testament, für sich in Anspruch genommen haben, als sei es nur dazu geschaffen, um auf ihren Messias, Jesus, hinzuweisen. Die hebräische Bibel war zwar auch eine gemeinsame Quelle, aus der Juden und Christen geschöpft haben, sie wurde aber von beiden ganz unterschiedlich gedeutet.
Tatsache ist: Weder das Alte noch das Neue Testament eignen sich mit ihrem Verständnis des Menschen als gehorsamer Untertan Gottes dazu, Demokratie und Menschenrechte zu begründen. Die mussten vielmehr gegen den heftigen Widerstand von Theologie und Kirchen aus dem Geist der Aufklärung säkular und vernünftig gerechtfertigt werden.
Siehe Menschenbilder
Beschneidung
Leserbrief an das Tagblatt 2012-07-10
Zur Beschneidung von islamischen und jüdischen Buben!
Urteil des Landgerichtes Köln ist sehr zu begrüßen!
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Die Religionsfreiheit endet da, wo Menschen verletzt und Tiere gequält werden. Dazu gehören die Beschneidung von Kindern und die Schächtung von Opfertieren. Mit Religionsfreiheit ließen sich auch die massenhaften Menschenopfer vieler Völker und andere Absurditäten rechtfertigen. Deswegen ist dieses Urteil, die Beschneidung zu verbieten, nur zu begrüßen. Es weist in die richtige Richtung, nämlich in die Richtung einer humaneren Gesellschaft, die ihr Verhalten nicht mehr an bronzezeitlichen Texten ausrichtet, sondern an der Vernunft und der Menschenwürde. Das Urteil passt zu unserer Verfassung, die jedem Menschen die Möglichkeit verspricht, über sich selbst zu bestimmen. Nicht umsonst verbietet der Gesetzgeber das Piercing von Jugendlichen. Wenn sich jemand beschneiden lassen möchte, kann er das im Erwachsenenalter tun. In einer pluralistischen Gesellschaft kann es nur Frieden geben, wenn der Staat, die Vernunft und die Menschenrechte über den Religionen stehen.
Info:
Jugendschutz: Strafe bei Tätowierung ohne Einwilligung der Eltern
Hat sich ein Jugendlicher unter 18 Jahren ohne die Einwilligung seiner Eltern tätowieren oder piercen lassen, können die Eltern das Geld vom Studio zurückverlangen und Schadenersatz geltend machen.
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Zu dem Beschneidungs-Urteil eine Antwort auf den Leserbrief von Roland Fakler („Nur zu begrüßen”, 10. Juli). Von Professor S.
Selten so gelacht!
„Jungsteinzeitliche Texte”? Die sähe ich gern einmal. Vielleicht sind die Höhlenmalereien eine erste Form von medialer Mitteilung, aber „Texte” aus dieser Zeit gibt es nicht, weshalb man sie auch nicht in einen Gegensatz zur ach so aufgeklärten Vernunft unserer Zeit bringen kann. Selten so gelacht!
Meine Antwort 2012-07-14
Angst und Schrecken
Lieber Herr Professor S., mit dem Wort „jungsteinzeitlich” wollte ich vor allem ausdrücken, dass diese Texte in einer „sehr alten” und „moralisch rückständigen” Zeit entstanden sind. Tatsächlich muss man wohl sagen: „bronzezeitliche” Texte, das heißt: 3. bis 1. Jahrtausend v. Chr., als die Menschen noch geglaubt haben (manche glauben es heute noch), ein Gott würde so menschenverachtende, bedrohliche und absurde Sätze von sich geben wie den unten stehenden. Im Übrigen wurden die Texte der Bibel lange mündlich überlierfert, bevor sie verschriftlicht wurden, deswegen kommen wir damit der Jungsteinzeit sehr nahe.
Lutherbibel Genesis 17:14 „Und wo ein Mannsbild nicht wird beschnitten an der Vorhaut seines Fleisches, des Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk, darum dass es meinen Bund unterlassen hat.”
Was soll das eigentlich für ein Gott sein? Er sät damit nur Angst und Schrecken, Verwirrung und Zwietracht – wie Sie ja sehr schön an der aktuellen Diskussion über die Beschneidung sehen können. Mein Gott ist das jedenfalls nicht!
Ergänzender Kommentar:
Da stellt sich doch die Frage: Kann der obige Bibelspruch Orientierung für unser Handeln sein?
– Sollten sich jetzt alle Unbeschnittenen so schnell wie möglich beschneiden lassen, um den Forderungen Gottes nachzukommen?
– Oder sollten wir vor Schreck erstarren und auf die unausweichliche Ausrottung durch den “lieben Gott” warten?
– Oder sollten wir uns gelassen zurücklehnen und über den Monstergott schmunzeln, den die jüdische Priesterschaft zur totalen Beherrschung des Volkes erfunden hat?
Mir geht es hier wie beim Lesen von Rotkäppchen oder beim Wolf und den sieben Geißlein. Es fährt einem ein Schauer über den Rücken, aber zum Glück weiß man: Es ist alles nur ein Märchen!
Zum Artikel: Signal zur Beschneidung 20. Juli 2012 Der Bundestag erlaubte Juden und Muslimen ihre Kinder zu beschneiden.
Satire zum Urteil des Bundestages:
Nehmen wir an, bei uns lebten noch ein paar alte Azteken, die hier, wie sich das für ein liberales Land mit Grundrechten gehört, auch ihre Religion ausüben wollten. Dazu gehören regelmäßige Menschenopfer für ihren Gott Quetzalcoatl. Da sich viele Deutsche gegen diese barbarischen Sitten empören und sie abschaffen wollen, tritt der Bundestag zu einer Sondersitzung zusammen und beschließt in einem Eilverfahren, dass die Azteken in ihrer Religionsausübung nicht eingeschränkt werden dürfen. Begründung: Es handelt sich hier um ein „wichtiges Ritual mit langer Tradition“, das für die Religion der Azteken „essentielle“ Bedeutung hat. Schließlich müssten sie bei Einstellung der Opferhandlungen mit der Rache ihres Gottes und mit dem Ende der Welt rechnen. Außerdem zählten die Azteken zu den rassisch Verfolgten unter dem Naziregime (oder war das unter den Spaniern? Egal!). Eine Beschränkung ihrer Religion in Deutschland sei der Welt deshalb nicht zu vermitteln. Wichtige Auflage: Die Menschen müssen in Zukunft unter ärztlicher Aufsicht und schmerzfrei geopfert werden. Damit wurden die Menschenrechte bewahrt und der Rechtsfrieden in Deutschland wieder hergestellt.
Ich will damit sagen, dass man mit religiösen Begründungen alle Menschenrechtsverletzungen rechtfertigen kann; und dies ist in der Geschichte ausgiebig getan worden. Auch die Einführung der Scharia könnte religiös gerechtfertigt werden.
Ich bin gegen Beschneidung. Allein die Diskussion darüber wird wohl manche Eltern davon abbringen, ihre Buben beschneiden zu lassen. Und das ist gut so! Mädchenbeschneidung sollte grundsätzlich bestraft werden.
Abschließender Kommentar: Kein Recht auf Beschneidung!
Ein Kind hat kein „Recht auf Beschneidung“, so wenig wie es ein “Recht auf einen Vollrausch” hat. Ein Kind hat vielmehr ein Recht darauf, von seinen Erziehern unversehrt an Leib und Seele und mit Wertvorstellungen, die zur Gesunderhaltung von Leib und Seele beitragen, ins Erwachsenenalter geleitet zu werden…dann kann es über sich selbst bestimmen.
Tradition
Tradition rechtfertigt keine Handlung. Tradition ist es Mädchen zu beschneiden und Tiere zu schächten. Das gehört schon längst abgeschafft. Tradition war es auch mal Menschen zu opfern und Sklaven zu halten. Die Menschheit muss nach vorne blicken und darf sich nicht ständig durch Traditionen und Texte aus der Bronzezeit und dem Mittelalter auf einem Kulturniveau festhalten lassen, das längst überwunden ist. Piercing ist in Deutschland frühestens ab dem 14. Lebensjahr mit Einwilligung der Eltern erlaubt.
Zwei grundsätzlich verschiedene Positionen:
1. Das Selbstbestimmungsrecht des Individuums wird dem Recht der Religionsgemeinschaft untergeordnet. Das wünscht sich der herrschsüchtige Klerus aller Religionen und nennt das dann Religionsfreiheit. Dieses Recht gilt vor allem in Gottesstaaten.
2. Das Selbstbestimmungsrecht wiegt stärker als die absurden Bestimmungen der Religionsgemeinschaft. Das ist kennzeichnend für einen aufgeklärten Rechtsstaat, für den ich eintrete und in dem ich leben will. Da Deutschland ein klerikaler Staat ist, ist auch das Selbstbestimmungsrecht des Individuums auf Beschneidung den Religionsgemeinschaften der Juden und Muslime übertragen worden, was eigentlich unseren Rechtsvorstellungen widerspricht.
Die Religionsfreiheit muss in einem aufgeklärten Rechtsstaat durch Gesetze beschränkt werden, weil sonst die Hindus ihre Witwen verbrennen, die Skopzen sich die Penise abschneiden, die Parsen ihre Toten den Geiern ausliefern, die Juden Leute steinigen, die am Sabbat Holz holen, die Muslime den Ungläubigen die Hälse abschneiden, die Christen freche Knaben totprügeln würden.
Es gehört mit zu den abwegigsten Irrtümern der Religiösen, zu glauben, man könne einen Menschen moralisch besser machen, indem man ihm als Baby Wasser über den Kopf schüttet oder ihm ein Stück vom Penis wegschneidet.
Die Beschneidung von Buben und Mädchen muss als schwerwiegende Verletzung betrachtet werden, die nicht nur körperliche, sondern lebenslängliche Spuren in der Psyche hinterlässt.
Entstehung der Bibel
Leserbrief im Tagblatt am 2011-12-10
Blut und Tränen
Lieber Herr P., ewiges Leben hat die Natur nicht vorgesehen. Das ist leider nur ein frommer oder eitler Menschheitswunsch. Ich vertraue da lieber auf meine Vernunft und meine naturwissenschaftlichen Erkenntnisse als auf heilige Texte. Es gab und gibt nämlich sehr viele heilige Texte, die sich alle gegenseitig ausschließen. Deswegen gibt es so viele verschiedene Religionen und Götter. Auch die Bibel, das Alte und das Neue Testament, ist eine sehr willkürliche Auswahl von dutzenden von Texten. Eine Generation lang wurde das Evangelium mündlich in aramäischer Sprache überliefert, aufgeschrieben wurde es frühestens im Jahre 70 in griechischer Sprache, es wurde x-mal kopiert und manipuliert. Ende des 4. Jahrhunderts gab es mindestens 100 verschiedene christliche Sekten, die sich auf verschiedene Texte beriefen. Von der herrschenden katholischen Kirche wurden willkürlich Texte ausgewählt, die unpassenden verboten und vernichtet. Die gewalttätigen Sieger der Geschichte, das ist die katholische Kirche und der Islam, haben den Menschen ihren Glauben diktiert. Jeder versucht mit himmlischen Versprechungen und höllischen Drohungen so viele Anhänger wie möglich zu gewinnen. Wer an Jesus als Sohn Gottes glaubt, gilt bei den Muslimen als Ungläubiger, der die Hölle verdient und umgekehrt. Das sind doch nichts als menschliche Machenschaften. Man kann solche Texte nicht einfach wörtlich nehmen und so tun als seien es unfehlbare, göttliche Worte, an denen es nichts mehr zu zweifeln gibt. Wenn’s nicht so traurig wäre, wenn deswegen nicht so viel Blut und Tränen geflossen wären und immer noch fließen, müsste man drüber lachen.
Es gab mehrere Evangelientexte, die in der frühen christlichen Literatur existierten. Die bekanntesten sind die vier kanonischen Evangelien des Neuen Testaments:
- Evangelium nach Matthäus
- Evangelium nach Markus
- Evangelium nach Lukas
- Evangelium nach Johannes
Neben diesen gab es zahlreiche apokryphe Evangelien, die nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden, darunter:
- Evangelium nach Thomas (eine Sammlung von Jesusworten)
- Evangelium nach Maria Magdalena
- Evangelium nach Judas
- Evangelium nach Philippus
- Evangelium der Hebräer
- Evangelium der Ägypter
- Petrusevangelium
Insgesamt sind über 30 verschiedene Evangelientexte bekannt, die in den ersten Jahrhunderten des Christentums entstanden sind. Viele davon wurden von der Kirche als nicht authentisch oder häretisch angesehen und daher nicht in die Bibel aufgenommen.
Leserbrief im Tagblatt am 2013-07-08
Bibel verstehen unerwünscht
Lieber Herr E.
es ist gar nicht erwünscht, dass das Volk die Bibel versteht. Im Gegenteil: Das Volk soll sich ja gerade seiner beschränkten geistigen Fähigkeiten bewusst werden, indem es nichts versteht. Es soll auf die Auslegung durch seine geistigen Führer angewiesen bleiben. Es soll nicht mündig werden, sondern abhängig bleiben. Nicht umsonst hat die katholische Kirche ihren Gläubigen jahrhundertelang das Bibellesen verboten. Nur so entsteht Hierarchie. Die Hierarchie zwischen denen, die mit ihrer unzulänglichen Vernunft zu begreifen versuchen und den Auserwählten, die bereits einige Stufen höher stehen.
Papst im Bundestag
Woher haben die Päpste ihre Macht?
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- Lüge: Vor 2000 Jahren gab es in Judäa / ab 106 Palästina einen Wanderprediger, der angeblich Messias und Sohn Gottes gewesen sei.
- Lüge: der habe einen Fischer zu seinem Jünger gemacht und soll zu ihm gesagt haben: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen!“
- Lüge: Obwohl dieser Fischer, Petrus, vermutlich gar nie in Rom war, behaupteten die Bischöfe von Rom, die Nachfolger dieses Petrus zu sein und hätten deswegen eine herausragende Stellung zwischen Himmel und Erde.
- Fälschungen: Konstantinische Fälschung verschaffte den Päpsten einen Staat. Pseudoisidorische Fälschungen verschaffen ihnen alle möglichen Privilegien und Vorrechte.
Diese Fälschungen sind heute sogar von Kirchenhistorikern anerkannt.
Leserbrief: 2011-10-04 Tagblatt
Papst im Bundestag
Kritik ist absolut notwendig, um einen Fortschritt des Denkens zu bewirken. Da die katholische Kirche noch immer zu den rückschrittlichsten Organisationen unserer Zeit zählt – vielleicht sind die Taliban noch etwas rückschrittlicher – muss sie selbstverständlich mit Kritik von denkenden Menschen rechnen. Kritik hat ihr auch gut getan, wie der Papst selbst eingesteht. Über die Art und Weise der Kritik kann man sich streiten. Wenn nun der letzte, absolute Monarch und Vertreter einer Organisation, die jahrhundertelang die Demokratie bekämpft und alle verfolgt hat, die es gewagt haben, von ihrem gesunden Menschenverstand Gebrauch zu machen, in einem, endlich gegen seine Widersacher, frei gewählten Parlament spricht, ist ein Fernbleiben der Abgeordneten durchaus ein angemessener Protest, – denn dass das ziemlich seltsam ist, muss doch jedem einleuchten.
Religiöse Hetze
Leserbrief im Tagblatt: 2011-08-11
Kritiklos gehetzt
Theologen und Fiedensforscher loteten bei einer Debatte in Tübingen das Friedenpotenzial der Religionen aus.
(Auf der Suche nach den Juwelen)
Auf der Suche nach den Juwelen sollte man erst mal die Granaten wegräumen.
Den Religionswissenschaftlern, die in den Religionen die Juwelen suchen, dürfte sicher bekannt sein, dass die unter einem Haufen Granaten liegen, die zu entschärfen für den Weltfrieden sicher genauso lohnenswert wäre. Solange in sogenannten „heiligen Texten“ kritiklos gegen Andersgläubige und Ungläubige gehetzt werden kann, sind wir noch sehr weit weg vom Frieden auf Erden.
Noch immer werden den Kindern und Gläubigen die von Gott inspirierten Abschlachtungsorgien der alttestamentarischen Heroen Moses, Elias, (1Kön.18:40) Joshua…gegen Ungläubige als gerechte Strafen Gottes vor Augen geführt. Noch immer hetzt der Koran auf fast jeder Seite gegen die Ungläubigen und verspricht den Eifrigen (d.h. den besonders Intoleranten, Sure 4:95) himmlische Schätze. Auch Jesus kann wohl nicht als Musterbeispiel der Toleranz gelten, wenn er die Ungläubigen niedermachen (Luk. 19:27) und in den Feuerofen werfen will. (Mat. 25:41). Wenn er das wirklich gesagt hat, was ich bezweifle.
In der Bibel, vor allem im AT, wird an über 300 Stellen gegen Gottlose gehetzt, im Koran an gut 200 Stellen
Siehe: Gottlose in der Bibel
Zitate: Jesus, Paulus, Altes Testament
Merkmale des orthodoxen Islams
Intoleranz der Religionsstifter
Gleiche Rechte Leserbrief im Tagblatt Tübingen vom 17.10.2015
Schade, dass es zu wenige Stimmen aus dem Islam gibt, die wie An-Na´Im für Weltanschauungsfreiheit eintreten. Verständlich ist das schon, bei all den Drohungen, die diese Religion auf „Ungläubige“ ausübt.
Wenn Moses, Jesus und Mohammed heute leben würden, müssten sie vor allem eine Lektion der Aufklärung lernen: „Ihr könnt nicht alle Leute in die Hölle schicken, nur weil es ihnen schwer fällt, an euch zu glauben! Das ist nicht nur Quatsch, weil es die Hölle ohnehin nicht gibt, sondern es ist die Ursache endloser Verfolgung und unsäglichen Unheils! Überprüft mal, ob euer Ego nicht mit weniger zufrieden sein kann! Lasst die Leute glauben, was ihnen gut tut und gebt allen gleiche Rechte, dann herrscht Frieden im Land!“ Die Menschen müssen sich nur an vernünftige Gesetze halten.
Equal Rights Readers Letter in the Tagblatt Tübingen vom 17.10.2015
What a pity, that there are hardly any voices coming from the Islam supporting freedom of confession like that of An-Na`Im. However, this is understandable considering the threats which this religion is exercising on all “unbelievers”.
If Moses, Jesus and Mohammed would live today, they would have to learn one important lesson from the enlightenment:”You can’t send all people to hell only because it is hard for them to believe in you! This is not only foolish as there is no hell at all, but this is the cause of endless persecution and unspeakable misery! Just check if your Ego can’t be satisfied with less! Let people believe, what is good for them and give equal rights to everybody, then peace will come into this country!”
People have only to obey reasonable laws.
Paulus: Sex und Weib
Leserbrief im Tagblatt zum Artikel: Schadet weder ihm noch ihr. Vortrag von Jellouscheck 3.Juni 2011
Die Sexualfeindlichkeit im Christentum beginnt schon bei Paulus
Nicht erst Augustinus, sondern schon Paulus hat die Sexualfeindlichkeit des Christentums maßgeblich geprägt. Das belegen Zitate aus den ältesten christlichen Texten, den Paulusbriefen. Mit Inbrunst verflucht der Apostel die Sündhaftigkeit des Fleisches und warnt vor allen Arten der Hurerei.
Römerbrief 8:7 „Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist..8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen“. Dazu passt auch die Rolle, die er den Frauen zuspricht: 1 Timotheus 2 „ 11Ein Weib lerne in der Stille mit aller Untertänigkeit. 12Einem Weibe aber gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. 13Denn Adam ist am ersten gemacht, danach Eva. 14Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt. 15Sie wird aber selig werden durch Kinderzeugen,… Lutherbibel
Dabei war er auch nur ein Opfer seiner griechisch-jüdischen Bildung. Die Abwertung des sterblichen Körpers, der Materie, und die Verklärung der unsterblichen Seele, des Geistes, geht weit zurück in die Antike, mindestens bis zu Plato und die Rolle der Frau übernimmt er aus dem Judentum, das in der Verführung Adams durch Eva den Ursprung aller irdischen Sündhaftigkeit sah. Input gleich Output!.
Trennung von Körper und Seele
Wer kam auf die Idee, dass Körper und Geist getrennt werden könnten?
1.Prähistorischer Schamanismus – älteste Form der Vorstellung, dass Seele den Körper verlassen kann.
2. Altägyptische Religion – erste komplexe Seelenmodelle.
3. Indische Upanishaden – erste klare philosophische Trennung von Körper und ewiger Seele.
4. Platon – prägt den westlichen Dualismus bis heute.
Wenn man einen Namen nennen müsste, der den Dualismus am stärksten geformt hat, wäre es: Platon.
Aber seine Ideen stehen in einer jahrtausendealten religiösen Tradition, die schon lange vor ihm Körper und Seele trennte.
Paulus über das Weib
Die ehemalige EKD-Ratspräsidentin Margot Käßmann sprach zum Semesterauftakt in Tübingen über
Reformation und Politik (16. Oktober).
Des Weibes Haupt
Mit Luther möchte Frau Käsmann das Gewissen an der Bibel schärfen. Wie das? Was steht denn in der Bibel? Da schrieb z.B. ein gewisser Paulus: 1Kor 14: 34“ … lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein,…35 Wollen sie etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern übel an, in der Gemeinde zu reden.“ Müssten da die Herren vom theologischen Institut nicht in Gewissensnöte geraten, wenn sie dennoch eine Frau ans Rednerpult lassen? An anderer Stelle schreibt Paulus an die Ephesser 5: 22 „Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem Herrn. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde. … Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.“ Müssten da nicht die Väter des Grundgesetzes in Gewissensnöte kommen, wenn sie Mann und Frau mit gleichen Rechten ausstatten? Paulus glaubt auch, dass alle Obrigkeit von Gott kommt. Röm. 13:1 …und da wagen es die Tübinger tatsächlich ihren Oberbürgermeister in einer Wahl zu küren. Ist das die wahre Theologie, die für das Leben taugt? Nein! Sie stiftet nur Verwirrung und verhindert jeden geistigen Fortschritt. Zum Schluss bringt Frau Käsmann aber einen wirklich guten Satz: „Wenn jeder selbst denken und Fragen stellen darf, dann ist Fundamentalismus nicht möglich.“ Bedauerlich ist nur, dass dieser Satz nie in der Bibel oder im Koran stehen könnte.
(Ergänzung nicht im Leserbrief)….weil diese Bücher nicht den selbständig Denkenden, sondern den blind Gläubigen wollen…um ihn besser beherrschen zu können.
Erbsünde
Kritik an den Grundlagen des paulinischen Christentums
Alles sehr unvernünftig!
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Sind wir mit einer Erbschuld belastet, weil ein mythologisches, legendäres Paar, Adam und Eva, einst im Paradiesgarten, gegen den Willen Gottes, nach Erkenntnis gestrebt hat oder ungehorsam war?
Erstens würde ich dieses Streben als ein lobenswertes, verständliches, keineswegs verwerfliches Streben bewerten; Zweitens: Wenn die Bibel das nun mal als Sünde einstuft, bleibt die Frage: Kann Schuld über zig Generationen vererbt werden?
Das ist nicht vernünftiges, sondern jüdisches Denken. In der Bibel kann die Schuld der Väter auf den Sohn vererbt werden. Nach unserer heutigen Rechtsauffassung, die ich teile, kann man nur durch eigenes, selbstverantwortliches Handeln schuldig werden. Niemand ist schuldig, weil sein Vater oder seine Mutter ein Verbrechen begangen hat.
Können wir, angenommen wir hätten eine Erbschuld, dadurch von dieser befreit werden, dass der Sohn Gottes oder ein unschuldiger Mensch für uns elendig am Kreuz stirbt?
– Das ist wieder sehr unvernünftiges, jüdisches, sogar bronzezeitliches Denken. Schuld kann nicht durch ein Blutopfer getilgt werden. Man kann sich nicht von Schuld befreien, indem man einem Sündenbock alle Schuld auflädt und ihn mit dieser Last in die Wüste schickt. Gemäß meiner Vernunft funktioniert das nicht! Wenn überhaupt, können wir Schuld nur dadurch abmildern, dass wir uns bei den Opfern entschuldigen, dass wir bereuen und dass wir uns um Wiedergutmachung bemühen.
Die Idee, dass alle Menschen eine Erbsünde haben und dass diese durch den Sühnetod Jesu getilgt werden musste, um die Menschheit zu erlösen, stammt von Paulus. Auch Augustinus hat dieser Idee in der katholischen Kirche zum Dogma verholfen. Dagegen gab es Stimmen wie Pelagius, der dafür als Ketzer verdammt wurde. Die dümmsten Ideen hat die katholische Kirche gegen alle Vernunft durchgesetzt.
“Das Dogma der Erbsünde wurde im Rahmen der christlichen Theologie schrittweise entwickelt und schließlich auf dem Konzil von Karthago im Jahr 418 unter der Leitung von Augustinus von Hippo dogmatisch festgelegt. Es wurde in Reaktion auf die Lehren des Pelagius formuliert, der bestritt, dass der Mensch durch die Sünde Adams belastet sei.” ChatGPT
Durch die Taufe glaubte man die Erbsünde wegwaschen zu können.