Bibel widerspricht dem Grundgesetz
Die Bibel widerspricht den Werten des Grundgesetzes
Wir können unsere Werte nicht aus der Bibel beziehen, weil diese Werte uns auf einer Kulturstufe festhalten würden, die längst überwunden ist…durch Vernunft und Aufklärung. In der Bibel steht kein Wort von Demokratie, Menschenrechten, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Weltanschauungsfreiheit, Selbstbestimmung, Trennung von Religion und Staat. Das alles musste gegen die Bibel erkämpft werden…und dieser Kampf muss weitergehen, weil der Islam, mit Berufung auf ein anderes, angeblich „göttliches“ Buch, den Koran, die ganze Aufklärung in unserem Land in Frage stellt.
Bibelsprüche widersprechen dem Grundgesetz:
Evangelikale, für die Bibeltexte absolute Gültigkeit haben, können geistig nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen.
- Schon die Legitimation der Herrschaft kommt für Paulus von Gott, nach GG geht sie vom Volke aus.
- Die Bibel droht Gottlosen mit einem Meer aus Feuer. Die Folter wurde 1809 bei uns abgeschafft, auch die Drohung damit ist verboten.
- Sklaverei ist in der Bibel selbstverständlich, sie wird auch von Jesus nicht kritisiert. Die Sklaverei wurde in Deutschland 1841 abgeschafft.
- Laut Bibel sollen Zauberinnen getötet werden. Zauberei ist bei uns kein Verbrechen mehr.
- Ehebruch wird mit Steinigung bestraft, ebenso wie Homosexualität, beides ist nach GG nicht mehr strafbar.
- In der Bibel wird für die banalsten Vergehen die Todesstrafe verhängt. Die Todesstrafe wurde bei uns 1949 abgeschafft.
- Uneheliche Kinder werden im AT aus der Gemeinde ausgeschlossen, im NT Off. 2:23 sollen sie getötet werden. Seit 2011 sind sie hier gleichgestellt.
- Widerspenstige Knaben sollen laut AT und NT getötet, zumindest gezüchtigt werden. Die Prügelstrafe ist seit 1973 abgeschafft.
- Frauen sind laut Bibel Menschen zweiter Klasse. Schließlich sind sie ja nur aus der Rippe Adams gefertigt worden. Seit 1919 dürfen sie hier wählen, seit 1958 sogar selbständig Geschäfte abschließen.
- Gemäß dem 1. Gebot darf man nur einen Gott anbeten, laut Grundgesetz darf man beliebig viele Götter und Gartenzwerge anbeten oder auch keinen.
- Beleidigung der Religion ist hier immer noch strafbar§166. Die Römer waren da weiter: Die Götter sollten sich selbst um Beleidigungen kümmern.
Damit wurden folgende biblisch-koranisch-göttlich begründeten Verhaltensweisen in Frage gestellt: Prügelpädagogik; Minderwertigkeit der Frauen; Todesstrafe; Steinigung für Holzholen am Sabbat, Ehebruch, uneheliche Kinder, freche Knaben und Homosexualität; Grausame Strafen und Folter; Sklaverei; Tierquälerei und Umweltzerstörung; Könige von Gottes Gnaden; Teufels- und Höllendrohungen; Erbschuld und Erbsünde; Verachtung von Vernunft und Wissenschaft; Aberglauben; Analphabetismus; Armut und Unwissenheit; steinzeitliche Sexualmoral; Verunglimpfung unehelicher Kinder; Intoleranz; Verfolgung Andersgläubiger und Ungläubiger; Fanatismus für den Glauben; Heilige Kriege…usw.
Leider gibt es immer noch Beschneidung von Mädchen und Buben, Kinder- und Zwangsehen, Ehrenmorde, Schächten von Tieren…was allerdings wiederum göttlich begründet werden kann.
Wenn in einem Buch die Todesstrafe für Holzholen am Sabbat, für Homosexualität, für uneheliche Kinder, aufmüpfige Knaben und Falschgläubige gefordert wird, ist das der beste Beweis dafür, dass es nicht von göttlicher Weisheit und Güte, sondern von menschlicher Dummheit und Grausamkeit inspiriert wurde.
Wir sollten also nicht die Gesetze der Götter befolgen, sondern die Gebote der Menschlichkeit, weil die Gesetze der Götter unmenschlich sind.