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Cäsar war nie Kaiser
Leserbrief 2011-06-03
Ihr Hinweis auf die Kinderuni:
Warum Kaiser Caesar den Kalender veränderte.
Caesar war nie Kaiser!
Das sollte nicht so in den Köpfen der Kinder gespeichert werden.
Von seinem Namen „Caesar“ leitet sich der Titel „Kaiser“,
übrigens auch der „Zar“ nur ab, vermutlich, weil er über besonders
große Macht verfügte und weil seine Nachfolger sich als „Kaiser“ etablierten.
Er trug den Titel „Imperator“ (Feldherr), vom Senat erhielt er den Titel: Dictator perpetuus („Diktator auf Lebenszeit“) und herrschte für kurze Zeit uneingeschränkt über das Römische Reich. Da Diktatoren, damals wie heute, als unangenehm empfunden wurden, wurde er von Senatoren ermordet.
Als erster Kaiser gilt im Allgemeinen sein Rächer und Adoptivsohn
Oktavian. Er nahm nach Caesar‘s Ermordung dessen Namen an.
Wir kennen ihn heute als „Kaiser“ Augustus.
Erbsünde
Kritik an den Grundlagen des paulinischen Christentums
Alles sehr unvernünftig!
Sind wir mit einer Erbschuld belastet, weil ein mythologisches, legendäres Paar, Adam und Eva, einst im Paradiesgarten, gegen den Willen Gottes, nach Erkenntnis gestrebt hat oder ungehorsam war?
Erstens würde ich dieses Streben als ein lobenswertes, verständliches, keineswegs verwerfliches Streben bewerten; Zweitens: Wenn die Bibel das nun mal als Sünde einstuft, bleibt die Frage: Kann Schuld über zig Generationen vererbt werden?
Das ist nicht vernünftiges, sondern jüdisches Denken. In der Bibel kann die Schuld der Väter auf den Sohn vererbt werden. Nach unserer heutigen Rechtsauffassung, die ich teile, kann man nur durch eigenes, selbstverantwortliches Handeln schuldig werden. Niemand ist schuldig, weil seine Vater oder seine Mutter ein Verbrechen begangen hat.
Können wir, angenommen wir hätten eine Erbschuld, dadurch von dieser befreit werden, dass der Sohn Gottes oder ein unschuldiger Mensch für uns elendig am Kreuz stirbt?
– Das ist wieder sehr unvernünftiges, jüdisches, sogar bronzezeitliches Denken. Schuld kann nicht durch ein Blutopfer getilgt werden. Man kann sich nicht von Schuld befreien, indem man einem Sündenbock alle Schuld auflädt und ihn mit dieser Last in die Wüste schickt. Gemäß meiner Vernunft funktioniert das nicht! Wenn überhaupt, können wir Schuld nur dadurch abmildern, dass wir uns bei den Opfern entschuldigen, dass wir bereuen und dass wir uns um Wiedergutmachung bemühen.
Die Idee, dass alle Menschen eine Erbsünde haben und dass diese durch den Sühnetod Jesu getilgt werden musste, um die Menschheit zu erlösen, stammt von Paulus. Auch Augustinus hat dieser Idee in der katholischen Kirche zum Dogma verholfen. Dagegen gab es Stimmen wie Pelagius, der dafür als Ketzer verdammt wurde. Die dümmsten Ideen hat die katholische Kirche gegen alle Vernunft durchgesetzt.
“Das Dogma der Erbsünde wurde im Rahmen der christlichen Theologie schrittweise entwickelt und schließlich auf dem Konzil von Karthago im Jahr 418 unter der Leitung von Augustinus von Hippo dogmatisch festgelegt. Es wurde in Reaktion auf die Lehren des Pelagius formuliert, der bestritt, dass der Mensch durch die Sünde Adams belastet sei.” ChatGPT
Durch die Taufe glaubte man die Erbsünde wegwaschen zu können.
Bibel verstehn unerwünscht
Leserbrief im Tagblatt am 2013-07-08
Bibel verstehen unerwünscht
Lieber Herr E.
es ist gar nicht erwünscht, dass das Volk die Bibel versteht. Im Gegenteil: Das Volk soll sich ja gerade seiner beschränkten geistigen Fähigkeiten bewusst werden, indem es nichts versteht. Es soll auf die Auslegung durch seine geistigen Führer angewiesen bleiben. Es soll nicht mündig werden, sondern abhängig bleiben. Nicht umsonst hat die katholische Kirche ihren Gläubigen jahrhundertelang das Bibellesen verboten. Nur so entsteht Hierarchie. Die Hierarchie zwischen denen, die mit ihrer unzulänglichen Vernunft zu begreifen versuchen und den Auserwählten, die bereits einige Stufen höher stehen.
Fromme Prügelpädagogik
Fromme Prügelpädagogik – Anweisungen aus der Bibel
Zu einem Zeitungsbericht über die Erziehungsmethoden einer evangelikalen Sekte
Verdacht auf Misshandlungen bei “Zwölf Stämme” in Bayern
Wen wundert es, wenn bibeltreue Christen ihre Kinder züchtigen und ihre Familienmitglieder hassen? So wird es ja tatsächlich in der Bibel in mehreren „weisen“ Sprüchen gelehrt: “Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.” Spr 13:24. Und Jesus sagt: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.“ Lukas 14:26.
Das ist einer der Gründe, weshalb ich nicht sein Jünger sein kann, obwohl ich Ihn sonst als Revolutionär gegen Schein und Scheinheiligkeit sehr schätze. Vermutlich stammen diese Sprüche auch nicht von ihm.
Syrien – schlechte Aussichten
Syrien – schlechte Aussichten auf Frieden
Eine Hintertür
Leserbrief im Tagblatt 2013-10-02
Jürgen Todenhöfer schrieb ein Kriegstagebuch “Du sollst nicht töten” und hatte ein
Gespräch mit Präsident Assad
Herr Todenhöfer empfahl Präsident Assad, sich an die Spitze der Demokratiebewegung in seinem Land zu stellen. Assad weiß aber, dass er echte Demokratie nicht zulassen kann. Das würde ihn seine Macht und wahrscheinlich auch seinen Kopf kosten. An seinen Händen klebt zu viel Blut. Mächtige, die verfolgt haben, möchten ihre Macht nicht mehr aufgeben, weil sie im Zustand der Machtlosigkeit die Rache der Verfolgten fürchten.
Es bleiben nur das gewaltsame Festhalten an der Macht oder der gewaltsame Sturz. Siehe Hitler, Gaddafi, Saddam…Vielleicht gäbe es noch eine Hintertür: Amnestie und Asyl in einem anderen Land…aber schließlich geht es nicht nur um eine Person, sondern um einen ganzen Clan, der sich unrechtmäßig an die Macht klammert. Schlechte Aussichten auf Frieden!
Böse Geister mit Teufel austreiben
Böse Geister mit dem Teufel austreiben
Deutsche Missionare missionieren in Papua-Neuginea
Leserbrief am 2013-11-15
Vernunft lehren
Die Missionare S. wollen bei den Eingeborenen die Angst vor den Ahnengeistern durch die Angst vor dem Teufel ersetzen. Soll das der große Fortschritt sein? Ein steinzeitlicher Aberglaube soll durch einen bronzezeitlichen Aberglauben ersetzt werden. Wenn man den Menschen die Angst vor Geistern nehmen will, was ja sehr sinnvoll ist, muss man sie Vernunft lehren und ihnen klar machen, dass alle Geister, Teufel und Kobolde, auch die vielen bösen Geister in der Bibel, nur Hirngespinste sind, die durch Tradition, Mission, Erziehung und unvernünftiges Denken in die Hirne der Menschen gelangt sind.
Herr P. antwortet mit einem Leserbrief: “Wer nicht an den Teufel glauben will, kann genauso wenig an Gott und sein Wort glauben”. Ist es vernünftig daran zu glauben, dass der Mensch vom Affen abstammt? Das Böse in der Welt zeugt von der Herrschaft des Teufels….
Meine Antwort darauf:
Lieber Herr P, gerne beantworte ich ihre Fragen. Wie löste der Meister das Problem der bösen Geister? Jesus trieb sie aus einem Besessenen in eine Herde mit 2000 Schweinen und ließ diese dann über die Klinge, d.h. über die Klippe ins Meer springen, wo sie jämmerlich ersoffen. Markus 5:13. Das war zweifellos eine elegante und einfallsreiche Methode. Tierschützer könnten zwar einwenden: „Diese armen Schweine!“ Aber der Zweck heiligt die Mittel. Freilich wurde viel Schweinefleisch auf den Meeresboden versenkt, aber eben noch mehr Boshaftigkeit unschädlich gemacht. Leider reichen die Fähigkeiten der heutigen Exorzisten nicht annähernd, um ein derartiges Spektakel zu wiederholen, was den Verdacht erweckt, dass das Ganze nur eine erfundene Geschichte ist. Jedenfalls funktioniert die Welt so nicht. In einem Frühstadium der Menschheitsgeschichte, das man heute noch in Dettenhausen studieren kann, suchten die Menschen hinter allen Naturereignissen irgendeinen Verursacher, eben gute und böse Geister.
Das Böse in der Welt kommt nicht vom Teufel, sondern von der Unvollkommenheit des Menschen, der in einer sehr langen evolutionären Entwicklung aus dem Tierreich entstanden ist und immer noch ein „kultiviertes Tier“ ist. Er stammt nicht vom Affen ab, aber Affe und Mensch haben gemeinsame Vorfahren. 99% der Gene sind identisch. Menschen sind nicht vom Teufel besessen, sondern psychisch krank, oft deswegen, weil ihnen der Teufel und die bösen Geister intensiv eingetrichtert wurden.
Es gibt keine Geister, es gibt nur Leute, die Geister sehen!
Datenschnüffelei
Leserbrief im Tagblatt 2013-11-20
Die frühere Justizministerin Däubler-Gmelin über Datenschnüffelei 18.Nov
Beihilfe
Was kann der Bundesbürger gegen das Ausspähen durch die Krake NSA tun? Von wem könnte er Hilfe erwarten, wenn seine Regierung dem Feind Beihilfe leistet? Man kann doch nur hoffen, dass die Bundesregierung endlich ihre Pflicht selbst erkennt, die Menschenrechte ihrer Bürger vor den Angriffen einer ausländischen Macht zu schützen. Auch menschenrechtswidrige Drohnenangriffe von deutschem Boden, sowie Waffenexporte in Krisengebiete widersprechen unserer Verfassung und dem deutschen Ansehen.
Unser Freund USA hat sich leider vom Vorreiter für die Menschenrechte zu einem bedenkenlosen Verletzer der Menschenrechte entwickelt…und Deutschland zu seinem kritiklosen Komplizen.
P.S Wer sich seinen Freunden gegenüber wie eine feindliche Macht verhält, darf sich nicht über die Folgen wundern.
DE-GB Kritik am Islam
For my English speaking readers I will translate my most important contributions into English. Search for “DE-GB”
Kritik am Islam
Leserbrief am 15.05.2014
Der Islam ist in seinen Fundamenten, Koran und Scharia, eine intolerante und totalitäre Weltanschauung, die erobern und beherrschen will. Freiheit im Glauben gewährt er nur denen, die, wie in jeder totalitären Weltanschauung üblich, den „richtigen Glauben“ der „Auserwählten“ haben…der fast immer im Kindesalter anerzogen wurde. Andersgläubige werden im islamischen Herrschaftsbereich im besten Fall als Menschen zweiter Klasse geduldet. Freiheitsrechte für den einzelnen Menschen, die wesentliche Grundlage unserer Verfassung, sind im Islam nicht vorgesehen. Auf jeder Seite des Korans wird gegen Ungläubige gehetzt. Das liegt daran, dass Mohammed nicht groß genug und seine Lehren für viele nicht überzeugend genug waren. Er, wie seine Nachfolger, konnten die Menschen nicht für sich gewinnen, sondern mussten sie zu diesem Glauben zwingen. Der Islam hat sich nicht ausgebreitet, sondern er ist mit viel Terror und Gewalt ausgebreitet worden. Wieso sollte die Ausbreitung einer intoleranten Weltanschauung durch einen freiheitlichen Rechtsstaat nun gefördert werden?
P.S. Natürlich gehörten auch Judentum und Christentum zu den intoleranten und totalitären Weltanschauungen. Das Judentum will aber nicht missionieren und das verfolgungswütige „Staats-Christentum“ in Europa ist nach fast zweitausendjährigem Wüten durch die Kritik der Aufklärer überwunden worden. Auch der Islam muss in die Schranken unseres freiheitlichen Rechtsstaates gewiesen und die Geschichte seiner Ausbreitung muss wahrheitsgemäß geschrieben werden!
Siehe auch: Nicht – Muslime im Koran
Readers letter to the Tuebinger Tagblatt 15.05.2014
Islam is in its fundamental parts, the Quran and the Sharia, an intolerant and totalitarian world view, which aims to conquer and to dominate. Freedom of believe is granted only to those who, as it is usual in all totalitarian ideologies, have the “right faith” of the “chosen people”… this is mostly implanted or rather indoctrinated during the early childhood days. People of a different faith are in the domain of Islam at the best tolerated as human beings of second class. Civil rights and liberties for the individual person, the essential basis of our constitution, are not granted under Islamic rule.
On every page of the Quran one can find any agitation against “unbelievers”. They are threatened with the eternal punishment of Allah. That comes from the fact that Mohammed had not been great enough and that his teachings for many people had not been convincing enough. He, like his successors, had not been able to win people over; bad they had rather to compel them to Islam. Islam has not spread out itself, but had been extend with much terror and violence. Why now should the spread of an intolerant ideology be supported by a liberal constitutional state?
Of course Judaism and Christianity belonged to the intolerant and totalitarian world views too. Judaism however does not want to missionize and the persecution-furious “state-Christianity” in Europe has been overcome after a rage that lasted almost two thousand years. Islam must be forced into the limits of our constitutional liberal state too and the history of its spread must be explored and written truthfully.
Das war das Christliche Abendland
In einem Tagblattartikel preist Bischof Z. die Errungenschaften der Kirche hinsichtlich der Menschenrechte.
Meine Antwort in einem nicht veröffentlichten Leserbrief
In dem Interview mit Bischof Z. entsteht der völlig falsche Eindruck, als ob die katholische Kirche schon immer für Glaubensfreiheit, Demokratie und Menschenrechte eingetreten wäre. Dem muss ich hier entschieden widersprechen. Dies sind Errungenschaften der Aufklärung, die meist gegen den heftigen Widerstand der Kirche im 17.-19. Jahrhundert erkämpft wurden. Sobald das Christentum im 4. Jahrhundert Staatsreligion im römischen Reich geworden war, wurden alle abweichenden Bekenntnisse unter der gemeinsamen Herrschaft größenwahnsinniger Päpste und Königen/Kaisern „von Gottes Gnaden“ verfolgt und brutal vernichtet…Ketzer, Heiden, Juden, Freidenker. Das christliche Abendland versank unter der längsten totalitären Herrschaft in der Weltgeschichte in eine tausendjährige geistige Finsternis, in der das Diesseits verachtet wurde, zur Ehre Gottes, zum Wohl der Kirche und zur Entmündigung des Volkes. Während zu römischer Zeit noch mindestens 60% der Bevölkerung lesen und schreiben konnten, wurden nun die allgemeinbildenden Schulen, vor allem auch die antiken Philosophenschulen, geschlossen. 95% der Bevölkerung wurde zu Analphabeten, zu Leibeigenen, zu Hörigen. Mit einem Wesen, das für niemanden erkennbar ist, wurden Herrschaft, Privilegien, Verfolgung und Kriege gerechtfertigt. Natürlich wurden von diesen Leibeigenen auch glänzende Bauten zur Machtdemonstration der Kirche errichtet. Die Bäder und Wasserleitungen der Römer allerdings verfielen für 1500 Jahre. Vernunft, Wissenschaft und Forschung wurden verachtet, stattdessen herrschten Dogmen, Unwissenheit, Furcht und Aberglauben. Die „unfehlbare“ Bibel lehrte die Sündhaftigkeit des Menschen; die Minderwertigkeit der Frau; die Diskriminierung unehelicher Kinder; die Todeswürdigkeit von Homosexuellen; die Rechtfertigung der Sklaverei; die Abgehobenheit des Menschen von der übrigen Natur und damit auch den schrecklichen Umgang mit dieser Natur; die Todesstrafe und die Prügelpädagogik; den totalen und grausamen Krieg ohne Regeln… Das war das christliche Abendland, das zum Glück für 99% der Bevölkerung zu Ende geht.
Oft Handlanger
Leserbrief im Tagblatt am 25.8.2014
Betrifft: Ausstellung in der Kunsthalle Macht Herrschaft Freiheit
Beim Betrachten der aktuellen Ausstellung in der Kunsthalle kam mir vor dem Bild Albrecht Dürers „Vier Frauen = vier Hexen“ der Gedanke: Hat Dürer mit diesem Bild einen Beitrag zum Hexenwahn geleistet? Schließlich wird damit die Existenz von Hexen bestätigt…mehr noch, er zeigt, dass Hexen aussehen können wie ganz normale Frauen. Künstler waren oft Handlanger der Mächtigen. Sie haben einen wesentlichen Beitrag geleistet zur Verdummung der Massen und zur Glorifizierung diktatorischer Herrschaft.