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Roland Fakler

Showing posts from: 21. Oktober 2025

Jesu Herrschaftsanspruch

Der Herrschaftsanspruch Jesu Christi 

Aus einem absoluten Wahrheitsanspruch entsteht ein absoluter Herrschaftsanspruch.
Aus einem zweifelhaften Herrschaftsanspruch entstehen Streit, Krieg und Verfolgung!

Der Herrschaftsanspruch Jesu zieht sich wie ein roter Faden durch das Neue Testament. Er zeigt sich in seinen Worten, seinen Taten, seinen Titeln und im Zeugnis seiner Jünger. Die folgenden Bibelstellen sind thematisch geordnet und zeigen, wie Jesus seine göttliche Herrschaft offenbart – von seiner Verkündigung bis zur ewigen Königsherrschaft.

 1. Jesu Herrschaft in seiner Verkündigung

Jesus verkündet nicht nur das Reich Gottes – er bringt es selbst. Seine Worte zeigen, dass mit ihm die Herrschaft Gottes in die Welt einbricht.

  • Markus 1,14–15: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“
  • Lukas 4,18–21: „Der Geist des Herrn ist auf mir … Heute ist dieses Schriftwort erfüllt vor euren Ohren.“
  • Matthäus 12,28: „Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.“

 2. Jesu Herrschaft als König und Messias

Jesus tritt als der verheißene König Israels auf – jedoch nicht als politischer Herrscher, sondern als geistlicher König mit himmlischer Autorität.

  • Johannes 18,36–37: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt … Du sagst es, ich bin ein König.“
  • Matthäus 21,5: „Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und reitet auf einem Esel.“
  • Lukas 19,38: „Gelobt sei, der da kommt, der König, im Namen des Herrn!“

3. Jesu göttliche Selbstoffenbarung

Jesus spricht mit göttlicher Vollmacht. Er beansprucht, eins mit Gott zu sein, Sünden zu vergeben und der einzige Weg zum Vater zu sein.

  • Johannes 10,30: „Ich und der Vater sind eins.“
  • Johannes 8,58: „Ehe Abraham wurde, bin ich.“
  • Johannes 14,6: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
  • Matthäus 9,6: „Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben …“

4. Jesu Herrschaft nach der Auferstehung

Nach seiner Auferstehung beansprucht Jesus universale Macht über Himmel und Erde. Die frühe Kirche bekennt ihn als Herrn über alle Mächte.

  • Matthäus 28,18–20: „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden …“
  • Philipper 2,9–11: „Darum hat ihn auch Gott erhöht … und alle Zungen sollen bekennen: Jesus Christus ist der Herr.“
  • 1. Korinther 15,25–27: „Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.“

 5. Jesu ewige und endzeitliche Herrschaft

In der Offenbarung wird Jesus als ewiger Herrscher über alle Mächte und als König der Könige dargestellt.

  • Offenbarung 1,17–18: „Ich bin der Erste und der Letzte … Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig in Ewigkeit.“
  • Offenbarung 11,15: „Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
  • Offenbarung 19,16: „König der Könige und Herr der Herren.“

 Zusammenfassung

Thema Kernaussage Bibelstelle
Verkündigung Das Reich Gottes kommt mit Jesus selbst Markus 1,15
König & Messias Jesus ist der verheißene, geistliche König Johannes 18,36
Göttliche Autorität Jesus beansprucht Einheit mit Gott Johannes 10,30
Auferstehung & Erhöhung Jesus erhält alle Macht im Himmel und auf Erden Matthäus 28,18
Ewige Herrschaft Christus herrscht ewig als König der Könige Offenbarung 19,16