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Roland Fakler

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Singelart

Meine Kunst – Malerei

Singelart Muriel Resnik

Ich heiße Roland, Alois Fakler und wurde am 6. März 1953 in einem kleinen Dorf in Südwestdeutschland geboren als einer von drei Söhnen des Bäckermeisters Alois Fakler. Meine Vornamen waren für mich Programm, Roland heißt: „der im Land Berühmte“ und Alois: „der Allweise“. Meine erste Leidenschaft war es zu denken und meine Energie zwang mich dazu, etwas zu machen, was mein Gehirn entspannt und meine Kräfte sinnvoll nützt, nämlich: Kunst- Malerei!

Wie kamst Du zur Kunst?

Ich hatte schon von Kindheit an oft Kopfschmerzen und erkannte bald, dass dies durch einen Energiestau verursacht wurde. Ich musste also jeden Tag meine Energie verbrauchen, um meine Kopfschmerzen loszuwerden. Als beste Methode erwies sich dafür die Malerei.

Damit war auch mein Lebensweg vorgezeichnet. Nach dem Abitur und einem Semester Medizin an der Uni Tübingen bin ich den Weg gegangen, auf dem ich mich am schnellsten zu einer Persönlichkeit entwickelt habe. Ich lebe seit fast 50 Jahren auf einem kleinen Dorf bei Tübingen (Reusten) – ziemlich einsam – als Autodidakt für meine Kunst: Schreiben, Malen, Komponieren – von Freunden und guten Nachbarn umzingelt.

Wie beschreibst Du Deine Kunst?

Ich habe eine schwierige Entwicklung hinter mir. Nachdem ich in meinen Anfangsjahren 22-30J. oft Kampf- und Gewaltszenen in Ölfarbe gemalt habe – da musste ich einfach hindurch – wurden meine Bilder bald angenehmer und gefälliger. Heute ist die Malerei für mich ein harmonischer Ausgleich für meine Beschäftigung mit den Schrecken der Geschichte, mit denen ich mich als Schriftsteller hauptsächlich beschäftige. Siehe meine Bücher.

Welche Techniken nutzt Du?

Angefangen habe ich mit Ölbildern Größe 100 x 130 cm. Mit der Zeit begann mir diese Technik buchstäblich zu „stinken“. Man kann damit schöne Übergänge schaffen, z.B. für Portraits, die lange Trocknungszeit der Farben, vor allem der Gestank des Pinselreinigers hat mich schließlich dazu veranlasst, ganz auf Acrylfarben umzusteigen. Außerdem muss ich meine Formate an meine Wohnungsgröße anpassen. D.h. ich male seit Jahren Acrylbilder im Format etwa 60 x 80cm auf Hartfaserplatten oder 50×70 cm auf Mal- und schließlich auf Fotokarton. Der lässt sich raumsparender stapeln und ist eine handliche Größe, auch für den Versand. In letzter Zeit male ich vor allem Weltallbilder. Da kann ich Abstraktion – Realität und Harmonie miteinander verbinden. Es macht mir Spaß, diese Bilder mit allen möglichen Techniken, vor allem Acryl, zu „erfinden“ und es ist angenehm, mit meinen Bildern zu leben. Gegenständliche Darstellungen mit Bleistift und Acrylstift dienen mir als Zeichnen Übungen.

Für ein Buch mit Geschichtsillustrationen, auch für Karikaturen habe ich eine Zeichnen-Technik mit Tusche und farbigen Aquarellstiften entwickelt.

Was war Dein bisher einschneidenstes Erlebnis in der Kunst?

Ich besuche manchmal Ausstellungen, auf denen man interessante Künstler entdeckt.

Die Ausstellungen in der Kunsthalle Tübingen mit Degas, Renoir und Cezanne… waren zweifellos Höhepunkte. Nach Paris komme ich erst, wenn ich dort eine große Ausstellung bekomme. Ich hoffe demnächst!

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Ergänzung

Grundsätzlich halte ich Kritik für eine Möglichkeit der Selbsterkenntnis, vor allem, wenn sie konstruktiv ist, d.h. zu neuen Erkenntnissen führt. Ich staune immer wieder, wie verschieden die Geschmäcker in der Kunst sind. Ich habe Fans, die nur meine abstrakten Bilder schätzen und andere, die meine Portraits und meine Landschaften mögen. Auf Facebook bekomme ich regelmäßig die meisten Likes für meine Aktbilder… Ich male zu meinem Vergnügen nach dem Lustprinzip. Da gibt es einen wunderbaren Satz von Picasso: „Ein Maler malt, was er verkauft und ein Künstler verkauft, was er malt.“ So ist es: Eine große Persönlichkeit kann letztlich machen was sie will. Es ist immer gut!

Das Lustprinzip ist schon sehr alt…und wenn ich was spontan mache, dann muss es Lust bereiten. Aber natürlich kann auch ein hässliches Bild Lust bereiten, wenn es teuer verkauft werden kann.

Künstler/innen sind Paradiesvögel mit ihren Eigenheiten. Mögen sie nun gefallen oder nicht. Darum geht’s doch gar nicht! Es geht darum, dass sie da sind, in all ihrer Farbenpracht, dass sie zum Schauen und Staunen und Rätseln auffordern, dass Sie Neugierde wecken. Voilà!

Warme, goldene Farben wecken in mir die angenehmste Stimmung.

“Letztlich kommt es nur darauf an, ob ich es schaffe, so groß zu werden, dass man zu mir kommen kann.”

Diesen Satz verstünde man leicht, wenn das schon mal einer geschafft hätte, was ich aber nicht erkennen kann.

Ich verweise auf meine Homepage: www.rolandfakler.de