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Roland Fakler

Showing posts from: Dezember 2024

Islamkritik

Islamkritik

  1. Frauenrechte und Geschlechterrollen

Der Islam festigt patriarchale Geschlechterrollen. Frauen haben weniger Rechte, z. B. in Bezug auf Scheidung, Erbschaft und Zeugenaussagen vor Gericht.

Kleiderordnung: Vorschriften wie das Tragen des Kopftuchs oder der Verschleierung bedeuten eine Einschränkung der persönlichen Freiheit und der Gleichberechtigung.

Polygamie: Die Erlaubnis für Männer, mehrere Ehefrauen zu haben, ist ungleich und diskriminierend.

  1. Menschenrechte

Strenge Strafen: In einigen Ländern, die sich an traditionellen Interpretationen der Scharia orientieren, werden strenge Strafen wie Steinigung, Auspeitschung oder Amputation praktiziert. Diese sind unmenschlich und unvereinbar mit modernen Menschenrechten.

Religionsfreiheit: Apostaten (Menschen, die den Islam verlassen) können in manchen Ländern mit dem Tod bestraft werden. Dies widerspricht dem Prinzip der freien Religionswahl.

Rechte von Minderheiten: Nicht-muslimische Minderheiten (z. B. Christen oder Juden) stehen in einigen muslimischen Ländern unter rechtlicher und gesellschaftlicher Diskriminierung. Ganz zu schweigen von Atheisten.

  1. Demokratie und Säkularismus

Verschmelzung von Religion und Politik: Der Islam sieht traditionell keine Trennung von Religion und Staat vor. Dies behindert die Entwicklung von demokratischen und säkularen Gesellschaften.

Widerspruch zur Demokratie: In einigen Auslegungen wird das angeblich göttliche Gesetz (Scharia) über das durch Menschen geschaffene Recht gestellt, was zu einer hierarchischen, undemokratischen Gesellschaft führen muss.

  1. Umgang mit Homosexualität

Homosexuelle Handlungen werden in vielen muslimischen Gesellschaften als Sünde angesehen. In einigen Ländern stehen darauf harte Strafen, einschließlich der Todesstrafe.

Mangelnde Toleranz: Kritiker bemängeln die fehlende Akzeptanz für unterschiedliche sexuelle Orientierungen.

  1. Rolle des Koran und der Hadithe

Unveränderbarkeit: Der Koran wird von vielen Muslimen als wörtliches und unveränderbares Wort Gottes betrachtet. Dies verhindert Reformen und eine Anpassung an die Moderne.

Problematische Inhalte: Bestimmte Passagen im Koran oder in den Hadithen (z. B. zur Behandlung von Frauen oder Ungläubigen) sind Grundlage für Intoleranz und Gewalt.

  1. Dschihad und Gewalt

Extremistische Interpretationen: Der Begriff „Dschihad“ wird von Extremisten als Rechtfertigung für Gewalt und Terrorismus missbraucht. Diese Interpretationen können sich auf vielfältige religiöse Texte im Koran und den Hathiten stützen.

Hass auf Ungläubige: Bestimmte traditionelle Texte oder Predigten fördern Feindseligkeit gegenüber Nicht-Muslimen.

  1. Mangelnde Reformbereitschaft

Widerstand gegen Modernisierung: Reformbestrebungen stoßen in vielen islamischen Gemeinschaften auf starken Widerstand.

  1. Taqiyya und Vertrauensfragen

Vorwurf der Täuschung: Das Konzept der „Taqiyya“ (Verheimlichung des Glaubens in Gefahrensituationen) kann so ausgelegt werden, dass Muslime in der Interaktion mit Nicht-Muslimen unehrlich sein könnten.

  1. Kulturelle Hegemonie

Einfluss der Religion auf das Alltagsleben: Der Islam dominiert in vielen Gesellschaften das öffentliche und private Leben stark, was die individuelle Freiheit einschränkt.

Missionierung und Expansion: Der Islam ist expansionsorientiert, insbesondere durch seine Betonung auf Missionierung (Daʿwa). Man kann ihm, gemäß dem Koran, Weltherrschaftspläne vorwerfen.

Nazi

Auch Nazis haben Rechte

„Hier studiert ein Nazi“ stand für kurze Zeit auf der Fassade der Neuen Aula in Tübingen, darüber der Name eines Mitglieds der „Jungen Alternative“. Die juristische Fakultät geißelt die Aktion. (Herrschaftswissen für Rechtsextreme? 6.Dez. 2024) Leserbrief im Tagblatt 11.12.2024

Was ist Recht? Das Recht wird von den Herrschenden im Sinne ihrer Ideologie und im Interesse ihrer Herrschaft gemacht. So kommt es, dass es durchaus einmal „gerecht“ war, Sklaven zu halten, sowie Juden und Ketzer zu verbrennen. In einer Diktatur dient die Justiz dem Staatsapparat, seine Gegner auf scheinbar „gerechte“ Weise auszuschalten. Das tun und taten linke, rechte und religiöse Diktaturen gleichermaßen.

In einer Demokratie, in der die Gesetze weder vom Himmel fallen noch diktiert werden, sondern durch Überlegung, Beratung und Mehrheitsbeschluss zustande kommen, sollten Vorrechte abgeschafft und die Rechte jedes Einzelnen gestärkt werden. Das heißt, auch „schräge“ Meinungen sollten erlaubt sein, solange sie die verfassungsmäßig gesicherte Freiheit nicht in Frage stellen. Im Fall des AJ-Studenten hätte ich erwartet, dass man sich mit den konkreten Aussagen des Mannes auseinandersetzt, bevor man ihn auf mittelalterliche Weise an den Pranger stellt. Damit beweist die Antifa nur wieder, dass sie selbst nicht zimperlich ist in ihren Methoden, Gegner zu vernichten. Kein Wunder bei ihren großen Vorbildern: Lenin, Stalin, Mao, RAF…

In der Bürgerredaktion

Kaiser und Päpste

Wie das Christentum durch Kaiser und Päpste verbreitet wurde.

313 garantierte der römische Kaiser Konstantin den Christen freie Religionsausübung (Mailänder Religionsedikt). 333 droht ein Gesetz die Verbrennung aller Häretiker an.

341 beschloss der Sohn Konstantins, Konstantius II. „die Ausrottung des (nichtkatholischen) Aberglaubens“ und ordnete 346 die Schließung aller heidnischen Tempel an. 356 wurden alle, die Götzenbilder verehrten, mit der Todesstrafe bedroht. Der Übertritt eines Christen zum Judentum wurde mit der Einziehung seines ganzen Vermögens geahndet, die Heirat eines Juden mit einer Christin, sowie die Beschneidung von Sklaven wurden unter Todesstrafe gestellt.

Theodosius I. befahl 380 im Religionsedikt von Thessalonich jedem römischen Bürger „unter Androhung himmlischer und irdischer Strafen“ die Annahme des katholischen Glaubens. Alle, die dies nicht freiwillig taten, wurden für „toll und wahnsinnig“ erklärt und „Ketzer“ genannt. Dieses Edikt richtete sich vor allem gegen die Arianer, die glaubten dass Jesus Mensch war.

Theodosius II. Im Reichsgesetzbuch, dem Codex Theodosianus 438, werden unter Theodosius II., 408-450, achtzig Gesetze gegen Ketzer aufgeführt. Man verbietet Kultbauten, Gottesdienste, Versammlungen, Lehrtätigkeit und vernichtet das ganze Schrifttum der „Ketzer“.

Papst Gelasius I. 492-496,hat den Satz geprägt: „Toleranz gegen Ketzer ist verderblicher als die schrecklichsten Verwüstungen der Provinzen durch die Barbaren.“

Chlodwig I. König der Franken: Durch die Synode von Orleans wurde 511 der katholische Glaube als verbindlicher Glaube im Frankenreich festgelegt. Durch die zur Pflicht gewordene Taufe wurden alle ausnahmslos in die katholische Gemeinschaft gezwungen. Die Ausübung heidnischer Bräuche, Gesänge, Tänze, Totenkulte, wurde mit hohen Strafen belegt: mit Landverweisung, Einzug des Vermögens und Versklavung. Kurz zuvor um 500 hatten die Franken die Alemannen besiegt, die sich diesem Diktat beugen mussten.

Gregor I. der Große (Heiliger und Kirchenlehrer) 590-604, kann als der Begründer der weltlichen Macht der Päpste betrachtet werden. Er führte zahllose Kriege und lenkte unzählige Machenschaften. Unter Gregor I. erschlichen sich die Päpste durch die gefälschte „Konstantinische Schenkung“ ihren Kirchenstaat. Wie kein Papst vor ihm betonte er seinen Rang und Vorrang, nicht nur gegenüber allen anderen Priestern, sondern auch gegenüber dem Kaiser, der vor ihm „fromm den Nacken“ zu beugen habe. Seine Lehre von den „zwei Schwertern“ soll besagen, dass Gott zur Leitung der Welt eine geistliche (Papsttum und Priesterschaft) und eine weltliche Macht (Kaiser und Fürsten) geschaffen habe. Dabei stehe die geistliche über der weltlichen Macht, weil die Geistlichen für das ewige Heil der Herrscher verantwortlich seien. Letztlich versuchten die Päpste auf diese Weise die irdische Macht an sich zu reißen. Ziel des Papsttums wurde mehr und mehr die politische Weltherrschaft mit religiöser Rechtfertigung.

Karl der Große: Mit strengen „Blutgesetzen“ wurde die gottesstaatliche Diktatur in Sachsen gefestigt und jedes abweichende Verhalten im Keime erstickt. Das hört sich so an: “Wenn jemand gewaltsam in eine Kirche eindringt und in ihr etwas raubt oder stiehlt oder die Kirche in Brand steckt, so sterbe er des Todes. – Wenn jemand das heilige vierzigtägige Fasten aus Missachtung des Christentums nicht hält und Fleisch isst, so sterbe er des Todes … – Wenn jemand nach heidnischer Sitte den Leib eines verstorbenen Menschen durch Feuer verzehren lässt und seine Gebeine zu Asche brennt, so sterbe er des Todes. – Wenn jemand künftig im Sachsenvolk ungetauft sich verstecken möchte und unterlässt, zur Taufe zu kommen, weil er Heide bleiben will, so sterbe er des Todes … – Wenn jemand gemeinsam mit Heiden etwas gegen Christen plant und mit ihnen in Feindschaft gegen die Christen zu verharren sucht, so sterbe er des Todes. Und wenn jemand diesem selben Verbrechen gegen den König und das christliche Volk zustimmt, so sterbe er des Todes.” Gregor VII. trug 1076 einen Machtkampf mit Kaiser Heinrich IV. aus. Es ging um die Frage: Wer ist der Höchste im christlichen Abendland? Wer vertritt Gott auf Erden? Bei ihm finden sich Anklänge an die Theorie, der zufolge dem Papst alle Gewalt gebühre, auch das Verfügungsrecht über die Staaten. „Der wahre Kaiser ist der Papst“. „Nur der Papst kann den Kaiser einsetzten und absetzten.“ „Der Papst sagt, was Wahrheit ist.“ „Der Papst ist allein schon durch die Weihe heilig“. „Keiner kann zum Heil gelangen ohne den Papst.“ „Die Kirche, das sind der Papst und seine Priester.“ Er setzt Heinrich den IV. ab und bannt ihn; worauf der sich demütigend dem Papst unterwirft (Gang nach Canossa). Nach Gregor VII. und seinen hochmittelalterlichen Nachfolgern geht, gemäß den Aussagen des heiligen Augustinus, die kaiserliche Macht auf den Teufel zurück. Sie ist, wie überhaupt jedes weltliche Fürstentum „fleischlich“ und das heißt seit Paulus „sündig“.

Innozenz III. um 1160-1216, Papst 1198-1216. Mit Innozenz III. erreichte das Papsttum den Gipfel seiner irdischen Macht, aber auch den Gipfel seiner Verfolgungswut. Innozenz war mit 37 Jahren einer der jüngsten Päpste, entsprechend größenwahnsinnig war seine Politik. Innozenz stachelte die Franzosen gegen die „häretischen“ Waldenser und Albigenser auf, die eigentlich nur einen Wunsch hatten: Jesus ernsthafter nachzufolgen als dies die Kirche tat. Gegen die Verheißung eines Ablasses aller Sünden wurden seine Soldaten zu Mordtaten angetrieben: „Auf, Streiter Christi! Das Blut der Gerechten schreit zu dir, dass du der Kirche den Schild des Glaubens gegen deren Feinde vorhältst; erhebe dich und umgürte dich mit dem Schwert“. Darauf erschlug man im Juli 1209 in Beziers etwa 20000 Einwohner und brannte die Stadt nieder. Ein zwanzigjähriger „heiliger Bürgerkrieg“ begann. Bis zu Innozenz III. hielten sich die Päpste, bescheiden wie sie waren, für Stellvertreter Petri. Innozenz setzte noch eins drauf, er nennt sich „Statthalter Jesu Christi“ und „Stellvertreter Gottes auf Erden“, und er droht: Wer gegen ihn ist, macht sich Gott zum Feind. Ketzerei ist Majestätsbeleidigung.

Innozenz IV. 1252 erließ Papst Innozenz IV. die Bulle Ad Extirpanda. Darin werden andersgläubige Christen mit Räubern, Mördern und Dieben auf eine Stufe gestellt. Sie verpflichtet die Herrscher, alle „Häretiker“ zu einem Geständnis auch durch Anwendung der Folter und zum Verrat ihrer Genossen zu zwingen und an den für schuldig Befundenen binnen fünf Tagen die Todesstrafe zu vollstrecken.

Bonifaz VIII. * um 1235 in Anagni; † 1303 in Rom. Er verkündete 1302 in der Bulle „Unam Sanctam“ es sei „für jede Kreatur heilsnotwendig, dem römischen Pontifex zu unterstehen“.

Papst Nikolaus V. erlaubte in seiner Bulle Romanus Pontifex 1455  dem portugiesischen König Alfons V. alle nicht- christlichen Menschen zu versklaven.

Ab 1559 wurde von Papst Paul IV. der „Index librorum prohibitorum“ = Verzeichnis der verbotenen Bücher herausgegeben.

Pius VI. verurteilt 1791 die Gleichheit aller vor dem Gesetz. Die Gedanken-, Rede- und Pressefreiheit verdammte er als Ungeheuerlichkeiten.

Im Jahre 1832 verurteilte auch Papst Gregor XVI. Gewissensfreiheit als „Wahnsinn“ (deliramentum).

1823-1829, wendet sich Leo XII. in fortschrittsfeindlicher Weise gegen die napoleonischen Freiheiten, gegen Tolerantismus und Indifferentismus (Gleichgültigkeit). Er schickte nach dem Sieg der „Heiligen Allianz“ über Napoleon 1815 die Juden in die Ghettos zurück, belebte die Inquisition und verbot Nacktdarstellungen in der Kunst.

1864 verurteilte Pius IX. im Syllabus Errorum = Buch der Irrungen, einige fortschrittliche Ideen, die für uns heute selbstverständlich sind: z.B. Demokratie, Menschenrechte, die freie Wahl der Religion. 1864 stellt er sich ausdrücklich gegen jenen „Indifferentismus“, der jedem gestatte, die Religion zu ergreifen, die er für wahr hält. Der Staat habe vielmehr das Recht, alle anderen Religionen als die katholische auszuschließen.

Antimodernisteneid Von 1910 bis 1968 verlangte die katholische Kirche von ihren Studierenden und Pfarrern einen Eid zu schwören, dass sie in ihren Glaubensaussagen nicht von den Lehren der Kirche abweichen. Dazu gehört: Dass Gott als Ursprung allen Seins mit der Vernunft bewiesen werden kann. Dass zu diesen Beweisen die Offenbarung, Wunder und Prophezeiungen gehören, die unzweifelhaft seien. Dass die katholische Kirche den richtigen Glauben des geschichtlichen Jesus vertritt und in der Nachfolge Petri steht. Auch die Gedanken der Aufklärung, Demokratie, Menschenrechte, Weltanschauungsfreiheit usw. konnten nur gegen den zähen Widerstand der Kirchen durchgesetzt werden. Viele freie Denker durften im christlichen Europa nicht kund tun, dass sie an der Existenz Gottes, (welchen Gottes?) ihre Zweifel hatten und dass sie die Dogmen der Kirche für menschliche Machenschaften hielten. Religionskritische Philosophen wie David Hume, Christian Wolff, Johann Gottlieb Fichte, Auguste Comte, Ludwig Feuerbach, David Friedrich Strauß, 1808-1874, hatten zu ihrer Zeit kaum Möglichkeiten an einer Universität zu lehren.

Pius XI. 1922 – 1939  bestätigte die antidemokratische Politik seiner Vorgänger und schloss Bündnisse = Konkordate mit den größten Verbrechern der Weltgeschichte: mit Mussolini 1929, mit Hitler 1933, und sympathisierte mit dem spanischen Diktator  Franco.

Es ist äußerst schwer im Alten wie im Neuen Testament Stellen zu finden, mit denen Menschenrechte begründet werden könnten, aber es ist leicht welche zu finden, die ihnen widersprechen.


In der Bibel, AT und NT ,werden die Theokratie und die Königsherrschaft gerechtfertigt, niemals die Demokratie. “Gib dem Kaiser was des Kaisers ist”, meint Jesus. “Alle Obrigkeit kommt von Gott”, meint Paulus. Das erste der Zehn Gebote: “Du sollst keine anderen Götter neben mir haben”, widerspricht der Weltanschauungsfreiheit. Damit wurde die Verfolgung Andersdenkender gerechtfertigt. Gerechtfertigt werden in der Bibel die Minderwertigkeit der Frau, vor allem bei Paulus, die Sklaverei, die Prügelstrafe, grausame Strafen für Banalitäten, die Todesstrafe, das Steinigen von Ehebrechern, die Verunglimpfung unehelicher Kinder und Behinderter… Verdammt wird die Homosexualität.

Siehe: Wie Deutschland christlich wurde