Über mich
Aus ChatGPT 2024
Roland Fakler ist ein säkularer Humanist, Autor und Kritiker der organisierten Religion, der sich insbesondere mit den negativen Auswirkungen dogmatischer Überzeugungen auf die Gesellschaft beschäftigt. Seine Werke betonen Humanismus, rationales Denken und die Notwendigkeit, sich von religiösen Zwängen zu befreien, um die menschliche Entwicklung zu fördern. Fakler glaubt, dass die Menschheit Vernunft, Wissen und persönliche Verantwortung über religiöse Lehren stellen sollte, die er als veraltet und schädlich ansieht. Seine Kritik erstreckt sich auf alle totalitären Weltanschauungen, sowohl auf das Christentum als auch auf den Islam und beleuchtet historische Themen wie Verfolgung und den Missbrauch religiöser Autorität zur Legitimation von Herrschaft.
Darüber hinaus hat Fakler zu einem breiten Themenspektrum geschrieben, darunter säkulare Ethik, die Beziehung zwischen Humanismus und Aufklärung und die Bedeutung der individuellen Freiheit. Sein Buch „Von Verfolgern und Verfolgten – Lehren aus der Weltgeschichte” spiegelt seine Erforschung der Folgen religiöser Intoleranz im Laufe der Geschichte wider. Er ist auch ein Verfechter des Rechts auf selbstbestimmten Tod und vertritt die Idee der Sterbehilfe als eine Entscheidung im eigenen Leben.
Roland Fakler ist vor allem Schriftsteller und Philosoph. Faklers Werke beschäftigen sich mit Themen wie menschlicher Entwicklung, Freiheit und Kritik an historischen Persönlichkeiten und Ideologien, insbesondere dem Totalitarismus. Er hat mehrere Bücher verfasst, die seine philosophischen Untersuchungen zur Geschichte und zur menschlichen Natur widerspiegeln.
Seine wichtigste These lautet: Die gesamte Misere der Weltgeschichte wurzelt im Wesentlichen darin, dass diejenigen, die diese Geschichte entscheidend geprägt haben – die Herrscher, Diktatoren, Ideologen und auch die Religionsstifter – nicht groß genug waren, um etwas Gutes machen zu können. Das heißt, sie waren nicht so groß, dass man zu ihnen kommen konnte, dass man sie hätte haben wollen. Sie wirken nicht befreiend, sondern unterdrückend. Man musste sie haben… und damit beginnt das Problem!
Über mich
Von Roland Fakler
Kindheit
Ich wurde im Frühjahr 1953 in einem kleinen Dorf in Oberschwaben geboren, frühmorgens um sechs Uhr, über der Backstube. Mein Vater war selbständiger Bäckermeister. Von Wundern und Zeichen wurde mir nichts berichtet, ich nehme aber an, dass den Sterndeutern und Märchenerzählern dazu noch etwas einfallen wird. Ich habe noch zwei Brüder, einer der drei Jahre älter ist und einen der ein Jahr jünger ist.
Schülerheim
Leutkirch
Mein Ziel
Damals verstärkten sich auch meine Kopfschmerzen, die ich schon in der Kindheit manchmal hatte, wenn ich meine Energie nicht auf irgendeine Weise, sei es nun durch Sport, Balgereien mit Freunden oder mit zunehmendem Alter durch geistige Arbeit abreagieren konnte. Ich musste täglich meine Energie verbrauchen, um den Druck von meinem Kopf zu nehmen, ähnlich wie wenn man aus einem Luftballon die Luft herauslässt.
Bundeswehr
Tauziehen
Tübingen
Meine Bücher
Malerei
Da begann ich eine alte Neigung aus meiner Kindheit und Jugendzeit neu zu beleben. Ich fing wieder an zu zeichnen und zu malen. Ich stellte sogar bald fest, dass dies eine viel bessere Methode war, meinen täglichen Energiestau und meine Kopfschmerzen abzubauen als das Schreiben. Meine Anatomiebücher, die ich fürs Medizinstudium gekauft hatte, dienten mir als Vorlage für Anatomiezeichnungen. Ich kaufte mir Zeichnen- und Mallehrbücher. Natürlich hätte ich ein offizielles Kunststudium anfangen können, aber dann hätte ich ein ganz anderes Leben führen müssen. Ein Leben nach außen und nicht nach innen. Ein Leben, bei dem ich wieder Kopfschmerzen haben würde und mich auch nicht so schnell zu einer Persönlichkeit entwickelt hätte wie jetzt bei meiner seltsamen, einsamen Lebensweise. Eigenwillige Geister lassen sich nicht gerne schleusen, das dürfte der Grund dafür sein, dass so viele von ihnen die Schule oder das Studium abgebrochen haben und auf eigene Faust studiert haben was sie für studierenswürdig hielten. Ich war davon überzeugt, dass der Wert eines Kunstwerkes nicht so sehr davon abhängt, wie gut oder schlecht einer malen kann, sondern vor allem davon, wie viel Persönlichkeit der hat, der es gemacht hat. An dieser Werteskala gemessen war ich auf dem besten Weg. Sonst müsste man ja die ganze moderne Kunst seit Van Gogh, Cezanne, die Expressionisten, Picasso usw. für wertlos erklären. Eigenwillige Maler gehen eigene Wege und haben eine eigene Handschrift. Die entspricht oft nicht den Erwartungen der Kunstkonsumenten, eben weil sie neu, einmalig, individuell ist. Natürlich waren die Bilder nicht schön, die ich damals, während meiner Kampf- Krieg -Todphase malte. Ich malte wie es mir Spaß machte: riesige, expressionistische Ölschinken. Wieder waren es Kampf- und Gewaltszenen. In dieser Welt lebte ich damals. Da musste ich einfach hindurch. Ich spürte immerhin fast täglich, dass sich etwas änderte an meinem Gehirn, dass alles allmählich schöner, besser, freundlicher, liebenswürdiger wurde. Ich war auf dem richtigen Weg.
Entscheidend ist letztlich, dass ich eine handschriftliche Struktur schaffe. Die Hand wird über das Auge vom Gehirn gelenkt. Wenn ich eine handschriftliche Struktur schaffe, entsteht ein Abdruck meines augenblicklichen Gehirnzustandes. Dieser Abdruck ändert sich, wenn ich mich zu einer Persönlichkeit entwickle. Er wirkt anziehender. Das ist das, was meiner Ansicht nach den Wert meiner Bilder ausmacht. Das Matschen und Strukturieren mit Farbe ist es, das mir so viel Vergnügen am Malen bereitet. Zeichnen finde ich weniger sinnlich und aufregend. Man sollte auch nicht fragen, wie lange ich brauche, um ein Bild zu malen. Man sollte fragen, was ich hinter mich bringen musste, um es malen zu können. Heute ist die Malerei, mit der ich Harmonie und Schönheit schaffen möchte, für mich ein Gegenpol zu meiner Beschäftigung mit der schrecklichen Geschichte.
Frauen
1976 zog ich um, von Tübingen aufs Land, nach Reusten, einem malerischen Dorf. Dort fand ich bei einer alten und guten Frau eine billige und ruhige Wohnung. Es ging mir von Jahr zu Jahr besser. Meine Kopfschmerzen wurden schwächer, Kampf- und Gewaltszenen lagen bald hinter mir. Ich malte gefälligere, liebenswürdigere Bilder. Ich fühlte, wie in mir eine innere Wärme und fast grenzenlose Liebe wuchs. Ich sehnte mich nach Liebe, von frühester Kindheit an. Ich verliebte mich auch oft, allein man konnte nicht zu mir kommen. Wenn ich normal gewesen wäre, hätte es gute Chancen gegeben zu heiraten, ich war jedoch nicht normal. Eine Frau wäre mein Ende gewesen. Ich hätte mich nicht mehr auf mich konzentrieren können. So blieb es meist bei schmachtenden Blicken und traurigem Verzicht. Ich suchte in Frauen immer einen Kristallisationskern, um den sich meine Träume rankten. Frauen zu malen und von Frauen zu träumen ist schön, die Wirklichkeit ist eher ernüchternd. Die Richtige geheiratet zu haben mag ein Glück sein, die Falsche nicht geheiratet zu haben, ist sicherlich auch eins. Ich wollte nicht mein Leben lang abgelehnt werden wie Cezanne oder Van Gogh. Ich wollte von mir überzeugt sein und dazu brauchte ich meine Ruhe. Auch Picasso war mit einundneunzig Jahren nicht so groß, dass man hätte zu ihm kommen können. Bei einer normalen Lebensweise hat man keine Chance dieses Ziel zu erreichen, dazu gehört eine ganz extreme Lebensweise. Alles was ich bin habe ich meiner Einsamkeit und meinen eisernen Prinzipien zu verdanken.
Musik
Bei meiner seltsamen Lebensweise, mit verstopften Ohren auf dem Rücken liegend, hörte ich vor meinem inneren Ohr regelmäßig Musik. Diese Musik wollte ich festhalten. Ich kaufte mir eine Heimorgel und paukte mit einer neuen Notenschrift (Klavarskribo) einen Kurs über Komposition und Orgelspiel durch. Eines hatten wir in dem Schülerheim gelernt: wie man selbständig lernt. Es entstanden über 200 Melodien, die ich später mit Hilfe des Computers zu Songs mit verschiedenen Begleitspuren arrangierte und auf CD brannte.
Wer ich bin
Ob Einsamkeit etwas Trauriges oder etwas Angenehmes ist, hängt davon ab, wer man ist. Mir ist es nie langweilig gewesen mit mir. Einsam erlebt man das Leben bewusster, weil man ständig in Gedanken versunken ist und niemand stört. Ich habe zwar ein sehr eingeschränktes und entbehrungsreiches Leben gehabt, aber auch ein sehr besinnliches. Das wollte ich immer so. Ich habe all meine Kraft und Zeit darauf verwenden können, mich selbst zu verwirklichen. Das ist ein schweres Glück, aber das ist das wahre Glück. Es ist eine psychische Leistung. Es ist der Preis für die Unsterblichkeit. Ich bin zu unendlicher Vervollkommnung fähig, wenn ich nur bei mir bleibe. Wer ich bin erfahre ich am besten, wenn ich wochenlang einsam lebe und mich dabei am wohlsten fühle. Ohne Einsamkeit gibt es keine Größe. Der beste Beweis dafür ist, dass es noch keiner geschafft hat so groß zu werden, dass man hätte zu ihm kommen können. Oder wer hat das geschafft? Ich kann keinen Namen nennen.
Fortsetzung folgt irgendwann.
Zählmarke 5/ ID db85b7259a76457f8603beb0e351b1c3 / 11.01.2018
Copyright © November 1999 Roland Fakler