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Roland Fakler

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Paulus: Sex und Weib

Leserbrief im Tagblatt zum Artikel: Schadet weder ihm noch ihr. Vortrag von Jellouscheck 3.Juni 2011

 Die Sexualfeindlichkeit im Christentum beginnt schon bei Paulus

Nicht erst Augustinus, sondern schon Paulus hat die Sexualfeindlichkeit des Christentums maßgeblich geprägt. Das belegen Zitate aus den ältesten christlichen Texten, den Paulusbriefen. Mit Inbrunst verflucht der Apostel die Sündhaftigkeit des Fleisches und warnt vor allen Arten der Hurerei.

Römerbrief 8:7 „Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist..8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen“. Dazu passt auch die Rolle, die er den Frauen zuspricht: 1 Timotheus 211Ein Weib lerne in der Stille mit aller Untertänigkeit. 12Einem Weibe aber gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. 13Denn Adam ist am ersten gemacht, danach Eva. 14Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt. 15Sie wird aber selig werden durch Kinderzeugen,… Lutherbibel

Dabei war er auch nur ein Opfer seiner griechisch-jüdischen Bildung. Die Abwertung des sterblichen Körpers, der Materie, und die Verklärung der unsterblichen Seele, des Geistes, geht weit zurück in die Antike, mindestens bis zu Plato und die Rolle der Frau übernimmt er aus dem Judentum, das in der Verführung Adams durch Eva den Ursprung aller irdischen Sündhaftigkeit sah. Input gleich Output!


 Paulus über das Weib

Die ehemalige EKD-Ratspräsidentin Margot Käßmann sprach zum Se­mesterauftakt in Tübingen über

Reformation und Politik (16. Oktober).

Des Weibes Haupt

Mit Luther möchte Frau Käsmann das Gewissen an der Bibel schärfen. Wie das? Was steht denn in der Bibel? Da schrieb z.B. ein gewisser Paulus: 1Kor 14: 34“ … lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein,…35 Wollen sie etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern übel an, in der Gemeinde zu reden.“ Müssten da die Herren vom theologischen Institut nicht in Gewissensnöte geraten, wenn sie dennoch eine Frau ans Rednerpult lassen? An anderer Stelle schreibt Paulus an die Ephesser 5: 22 „Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem Herrn. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde. … Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.“ Müssten da nicht die Väter des Grundgesetzes in Gewissensnöte kommen, wenn sie Mann und Frau mit gleichen Rechten ausstatten? Paulus glaubt auch, dass alle Obrigkeit von Gott kommt. Röm. 13:1 …und da wagen es die Tübinger tatsächlich ihren Oberbürgermeister in einer Wahl zu küren. Ist das die wahre Theologie, die für das Leben taugt? Nein! Sie stiftet nur Verwirrung und verhindert jeden geistigen Fortschritt. Zum Schluss bringt Frau Käsmann aber einen wirklich guten Satz: „Wenn jeder selbst denken und Fragen stellen darf, dann ist Fundamentalismus nicht möglich.“ Bedauerlich ist nur, dass dieser Satz nie in der Bibel oder im Koran stehen könnte.

(Ergänzung nicht im Leserbrief)….weil diese Bücher nicht den selbständig Denkenden, sondern den blind Gläubigen wollen…um ihn besser beherrschen zu können.