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Polen zerstückelt
Leserbrief im Tagblatt am 16.05.2015
100 Tübinger erinnerten am 8. Mai vor der Stifktskirche an die bedingungslose Kapitulation Nazi-deuschlands – und dankten den Allierten, der Roten Armee und den Partisanen für die Befreiung vom Faschismus.
Wenn der Roten Armee für den Sieg über Nazideutschland gedankt wird, sollte man sich bei ihr auch gleich für die Terrorherrschaft über Osteuropa bedanken, die sie vor dem Krieg und nach dem Krieg ermöglicht hat. Diese Terrorherrschaft hat sich nicht groß von der nationalsozialistischen unterschieden. Der Kampf zwischen Nationalsozialismus und Bolschewismus war der zwischen zwei Verbrecherbanden. Man darf nicht vergessen, dass Hitler und Stalin kurz zuvor Polen zerstückelt und ausgelöscht haben. Kommunisten sollten sich nicht allzu viel auf ihren Sieg über den Nationalsozialismus einbilden. Schließlich haben sie den Nationalsozialisten kräftig dabei geholfen, die Weimarer Republik, die Demokratie und die verfassungsmäßige Ordnung zu zerstören.
Ein Unrechtsstaat
Leserbrief im Tagblatt: 2015-05-12
Über Al Andalus, den muslimisch beherrschten Teil der iberischen Halbinsel im Mittelalter, sprach der Isalmwissenschaftler Redoine Baghdadi in Rottenburg.
Das Geschichtsbild von Herrn Baghdadi über „das friedliche Zusammenleben im maurischen Spanien“ und die „Ausbreitung des Islams“ möchte ich nicht unkommentiert lassen. Es wird der Eindruck erweckt, als sehe so die ideale Gesellschaft aus. Dieser Staat mag zu damaliger Zeit ein Fortschritt an Toleranz gewesen sein aber: 1. Christen und Juden wurden nur als Menschen zweiter Klasse geduldet, solange sie sich der islamischen Herrschaft bedingungslos unterwarfen. Das ist ein Unrechtsstaat! Sie durften keine Waffen tragen und keine Pferde reiten, damit sie jederzeit niedergemacht werden konnten, wenn es der Laune des Herrschers gefiel. 1066 kam es z.B. zu einem Pogrom an den Juden Granadas, 5000 Tote. Von freier Entfaltung kann keine Rede sein. Die Kopfsteuer konnte bis zur Würgesteuer erhöht werden. Menschen dritter Klasse, wie die Philosophen Averoes und Maimonides, die es gewagt haben, frei zu denken, mussten fliehen. 2. Die Verkündung des Islam war nur das ideologische Mäntelchen unter dem die wahren Bedürfnisse der Eroberer mit Terror und Gewalt befriedigt werden konnten, nämlich: Macht, Reichtum und Frauen. In 1400 Jahren hinterließ der Islam eine Blutspur von der arabischen Halbinsel bis nach Spanien, Afghanistan und Indien… Er verfolgte und vertrieb die Juden (Spanien, Kleinasien), die Christen (Kleinasien, Europa…), die Zoroastrier und Bahai (im Iran), die Kopten (Ägypten), die Armenier (Kleinasien), die Yazidis (Irak), die Buddhisten und Hindus (Indien). Auch der Islam muss seine Geschichte wahrhaftig aufarbeiten!